Gefechte bei Aschaffenburg
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Gefechte bei Aschaffenburg | |||||||||||||||||
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Konflikt | Deutscher Krieg | ||||||||||||||||
Datum | 14. Juli 1866 | ||||||||||||||||
Ort | Aschaffenburg, Bayern | ||||||||||||||||
Ergebnis | Sieg der Preußen | ||||||||||||||||
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Unter den Gefechten bei Aschaffenburg, teilweise auch Schlacht bei Aschaffenburg genannt, versteht man ein Gefecht des Deutschen Krieges am 14. Juli 1866 zwischen Preußen und der deutschen Bundesarmee bestehend aus süddeutschen und österreichischen Truppen.
Nachdem die Preußen unter General August Karl von Goeben (1816-1880) über den Spessart angerückt und bei Laufach am Tag zuvor in ein Scharmützel mit hessisch-darmstädtischen Truppen verwickelt worden waren, erstürmten sie am 14. Juli 1866 Aschaffenburg in heftigen Straßenkämpfen gegen die österreichische und bayerische Truppen. Ein Großteil dieser Gefechte fand östlich der Stadtgrenze an der Stelle statt, an der heute zu Gedenken an die damals Gefallenen das Österreicher Denkmal steht. Die zersprengte und aufgeriebene österreichische Truppe nannte sich Brigade Neipperg. Die Bundestruppen mussten südwärts über den Main ausweichen. Am nächsten Tag bereits besetzten die Preußen am 16. Juli die Stadt Frankfurt am Main.
[Bearbeiten] Augenzeugenberichte
Nach einem Bericht der Allgemeinen Zeitung aus Würzburg haben die Preußen in Aschaffenburg, wo sie nach den Gefechten auch die Landwehr entwaffneten, „das bayerische Wappen abgerissen und namentlich am Post- und Bahnamt ihren Adler aufgepflanzt, mit der Inschrift: ‚Königlich preußisches Postamt‘.“
Ein Oberst Keller berichtet aus Babenhausen (15km westlich von Aschaffenburg) in welchem Zustand die Österreicher aus dem Gefecht bei Aschaffenburg gekommen sind: „Ohne Waffen und Ausrüstung. Ein österreichischer Offizier habe ihm mitgeteilt, daß Ihre Soldaten „die Italiener“, sich sehr schlecht geschlagen hätten. Teilweise mußte Waffengewalt eingesetzt werden, um sie überhaupt nach vorn an die Front zu bringen.“