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Gala Éluard Dalí

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Gala in einem Bild von Dalí als Leda
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Gala in einem Bild von Dalí als Leda

Gala Éluard Dalí, bekannt als Gala, geborene Helena Dimitrijewna Djakonowa (* 26. August 1894 in Kasan, Russland; † 10. Juni 1982 in Port Lligat, Spanien) hat zahlreiche Künstler, insbesondere des Surrealismus, inspiriert. Unter ihnen befinden sich ihre Ehemänner Paul Éluard und Salvador Dalí.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

[Bearbeiten] Kindheit und Jugend

Moskau um 1920
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Moskau um 1920

Gala, wie sich sich selbst ab 1912 nannte, wuchs bei ihrer Mutter Antonina Diakonowa auf, die in zweiter Ehe mit dem wohlhabenden Rechtsanwalt Dimitri Iljitsch Gomberg verheiratet war. Ihr leiblicher Vater, Iwan Djakonow, war nach Galas Darstellung 1905 in Sibirien als verarmter Goldgräber verstorben. Tatsächlich handelte es sich um einen Beamten des Landwirtschaftministerium, der in Kasan verstarb, als Gala zehn Jahre alt war. Neben ihr gab es noch die beiden älteren Brüder Nikolai und Wadim, sowie die jungere Schwester Lidija. Finanziell abgesichert, dank der guten Beziehungen des Stiefvaters sowohl zu revolutionären Kreisen als auch zum Adel, verbrachte sie eine wohlbehütete Kindheit in Moskau. Sie besuchte eine Privatschule und genoss eine umfassende Ausbildung, jedoch war für Frauen im zaristischen Russland das Universitätsstudium ausgeschlossen. Üblicherweise blieb für Frauen ihres Alters und ihrer Herkunft nur der Weg einer standesgemäßen Heirat, um sich von der Familie zu lösen. Gala widersetzte sich jedoch wiederholt den Verkupplungsversuchen ihrer Eltern und lehnte die Bewerber kategorisch ab.

1912 wurde Gala ins schweizerische Davos, einem exklusiven Luftkurort, geschickt, um sich im Lungensanatorium in Clavadel zu erholen. Bereits in jungen Jahren war bei ihr Tuberkulose diagnostiziert worden, und nach diversen Aufenthalten in Moskauer Sanatorien rieten die Ärzte zu einer Luftveränderung in der Schweiz. Für Gala bot dieser Kuraufenthalt eine willkommende Möglichkeit, Abstand von der Familie zu gewinnen und das ihr überdrüssig gewordene Russland zu verlassen. Wenige Tage vor ihr war dort der aus Paris stammende, siebzehnjährige Eugène-Émile-Paul Grindel alias Paul Éluard eingetroffen. Éluard, ebenfalls als lungenkrank diagnostiziert, flüchtete seinerseits vor einer Zukunft als Geschäftsmann, einem Beruf, den sein Vater für ihn vorgesehen hatte.

[Bearbeiten] Ehe mit Paul Éluard

Davos um 1915
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Davos um 1915

Éluard wurde in Clavadel schnell auf Gala aufmerksam, die nicht als klassische, aber ungewöhnliche Schönheit galt. Während er obwohl nur ein Jahr jünger noch sehr kindlich aussah, wirkte die großgewachsene, sehr schlanke Gala bereits wie eine erwachsene Frau. Ihre kühle Art und ihr russischer Akzent gaben ihr zudem etwas Geheimnisvolles, und schon bald verliebte sich Éluard leidenschaftlich in sie. Er wiederum sprach als junger Dichter ihre romantische Ader an, brachte ihr durch Erzählungen die Pariser Avantgarde näher und zeigte ihr damit eine Welt, die sich von ihrer deutlich unterschied. Sie bestätigte ihn in seinem Wunsch, Künstler zu werden, und bereits 1913 wurden Éluards erste Gedichte veröffentlicht, inspiriert von Gala und finanziert von Éluards Mutter, die ihr einziges Kind vergötterte. 1914 schrieb Gala das Vorwort zu seiner folgenden Gedichtsammlung Dialogues des Inutiles (deutsch: Dialoge des Nutzlosen). Die vierzehn Minimal-Dialoge hatten die beiden inzwischen heimlich Verlobten in der Abgeschiedenheit des Sanatoriums gemeinsam verfasst.

Zeichnung von Éluard
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Zeichnung von Éluard

1914 reiste der weitgehend genesene Éluard aus Davos ab und wurde im Dezember des selben Jahres zum Militärdienst eingezogen. Gala kehrte unterdessen nach Russland zurück. Das Militärbündnis zwischen Frankreich und Russland ermöglichte einen Briefkontakt, aber die Beförderung der Briefe zog sich über Monate hinweg. Als Lazaretthelfer geriet Éluard zwar nicht unter Beschuss, war aber an der Somme, einem Hauptkriegsschauplatz des Ersten Weltkrieges, stationiert, weshalb Gala unter ständiger Sorge um ihn litt. Im August 1916 reiste die inzwischen volljährige Gala zu seiner Familie nach Paris, doch ihre Enttäuschung war groß, denn die Stadt war schwer vom Krieg gezeichnet und glich wenig Éluards Erzählungen. Zudem musste sie vorerst bei seinen Eltern wohnen, die eine Russin als Schwiegertochter ablehnten. Die kleinbürgerlichen Verhältnisse, in denen Éluards Mutter als das unangefochtene Familienoberhaupt regierte, bedrückten sie, und die ständigen Einmischungen in ihr Leben waren ihr, die endlich ein selbstbestimmtes Leben führen wollte, unerträglich. 1916 meldete sich Éluard freiwillig zur Infanterie, gegen ihren Willen und trotz seiner weiterhin angeschlagenen Gesundheit. Eher aus Zeitvertreib übersetzte sie russische Bücher ins Französische und verbrachte die Tage statt mit auferlegten Hausarbeiten hauptsächlich lesend. Ihr Bild von Éluard, der weiterhin aufgrund seines Asthmas seinen Dienst überwiegend hinter der Front leistete, begann zu bröckeln, aber eine Lösung der Verbindung und damit eine Rückkehr nach Russland schloss sie für sich aus. Am 21. Februar 1917 heirateten die beiden während eines Fronturlaubs in Paris, und lediglich Galas extravagantes Brautkleid hob die Hochzeit von den zahlreichen Kriegstrauungen ab. Am 10. Mai 1918 kam die gemeinsame Tochter Cécile zur Welt, die Gala sogleich in die Obhut der Schwiegereltern gab. Ihr Verhältnis zu ihrem Kind blieb zeitlebens kühl, und trotz Éluards Ermahnungen war Gala nicht in der Lage oder auch nicht gewillt, ihre Mutterrolle zu erfüllen.

Nach Kriegsende bezogen sie endlich eine eigene Wohnung in Paris. Éluard hatte sich noch vor Kriegsende im März 1919 unter Vermittlung von Jean Paulhans mit den Künstlern um André Breton, Philippe Soupault und Louis Aragon zusammengeschlossen. Die stets elegant gekleidete Gala übernahm in diesem Zirkel die Rolle der Muse und inszenierte sich im großen Stil selbst, womit sie jedoch nicht alle von Éluards Freunden, am wenigsten Breton, für sich eroberte. Ihre unvorhersehbaren „Starauftritte“ waren Breton ein Dorn im Auge; dennoch besetzte er sie 1920 in einem gemeinsam mit Soupault inszenierten Bühnenstück, wo sie selbstbewusst dadaistische Texte deklamierte. In einer Widmung vom 14. Dezember 1923 schrieb er: „Für Gala, auf deren Brüsten der Hagel eines gewissen Traumes von Verdammung schmilzt“ – eine ironische Anspielung auf Éluards Verehrung seiner Frau. Tatsächlich pries Éluard in Gegenwart seiner Freunde Galas erotische Vorzüge und betrieb einen regelrechten Kult um sie, während sie in ihm hauptsächlich den Dichter verehrte, dessen Kunst es zu fördern galt. Gemeinsam bildeten sie eine publikumswirksame Kooperation, aus der beide ihre Vorteile zogen. Ihre besonderer Status wird auch dadurch deutlich, dass sie oftmals als einzige Frau auf Fotos der Künstlergruppe um Breton zu sehen ist.

[Bearbeiten] Beziehung zu Max Ernst

Max Ernst 1909
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Max Ernst 1909

Im November 1921 besuchte das Ehepaar Éluard den aufstrebenden Maler Max Ernst und seine damalige Frau Luise Straus in Köln. Ein Jahr später erfolgte der Gegenbesuch von Ernst bei den Éluards in Saint-Bice-sous-Forêt, einem Vorort von Paris. In dieser Zeit kamen sich Gala und Ernst näher, was Éluard zunächst tolerierte. Doch diese offen gelebte Dreiecksbeziehung, die zugleich das Ende von Ernsts Ehe bedeutete, wurde für alle Beteiligten zunehmend zur Belastung. Dennoch endete die Affäre erst 1924. Ernst verewigte Gala in dem Gruppenbild Beim Rendezvous der Freunde von 1922 (auf dem sie abermals als einzige Frau abgebildet ist) und als Die schöne Gärtnerin, einem Nacktporträt von 1924. Es folgten beiderseits weitere Affären. Während Éluard in dieser Phase des erstarkenden Surrealismus seine wichtigsten Werke verfasste und Gala weiterhin bedingungslos verehrte, begann sie zunehmend an ihrer Ehe zu zweifeln. Zudem hatte ihre Stellung in der Pariser Avantgarde unter der Episode mit Ernst gelitten. 1927 starb Éluards Vater und hinterließ ein großes Vermögen, doch auch das Luxusleben, das Éluard ihr damit bereitwillig finanzierte, langweilte sie.

[Bearbeiten] Ehe mit Salvador Dalí

1929 besuchte Gala gemeinsam mit Éluard und René Magritte den jungen Maler Salvador Dalí in Cadaqués. Éluard hatte seine Bilder in Paris kennengelernt und war an einer künstlerischen Zusammenarbeit interessiert. Dalí verliebte sich sogleich in die zehn Jahre ältere Gala, und auch sie war zunehmend von dem exzentrischen Katalanen fasziniert. Éluard billigte auch diese Affäre – in der Überzeugung, dass sie nicht von langer Dauer sein würde – und reiste ohne Gala nach Paris zurück. Seine im gleichen Jahr erschienene Gedichtsammlung Die Dichtung der Liebe ist ihr gewidmet. Die Affäre dauerte an, und mit zahllosen Briefen versuchte er, sie zur Rückkehr zu bewegen, doch Gala blieb bei Dalí. Erst im Frühjahr 1930 kehrte sie an der Seite Dalís nach Paris zurück und bezog mit ihm die Wohnung, die Éluard für sich und seine Frau eingerichtet hatte. Längst hatte sich Gala für eine Zukunft mit Dalí entschieden, was Éluard niemals als endgültig akzeptierte und ihr bis zu seinem Tod weiterhin Liebesbriefe schrieb.

Salvador Dalí und Man Ray, 15. Juni 1934 in Paris, Fotograf: Carl van Vechten
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Salvador Dalí und Man Ray, 15. Juni 1934 in Paris, Fotograf: Carl van Vechten

Während der Dichter Éluard für seine Arbeit stets die Einsamkeit suchte, verlangte der Maler Dalí nun ihre ständige Anwesenheit. Gala stand für ihn im Mittelpunkt seines Schaffens, und sie genoss diese Exklusivität. In Paris mieden sie die Bohème und nahmen an keinerlei Festen teil. Dalí vermisste seine Heimat, aber eine Rückkehr nach Spanien war aus Geldmangel vorerst ausgeschlossen. Während Dalí malte, lief Gala durch die Stadt und versuchte, seine Bilder zu verkaufen. Im Jahr 1932 ließ sie sich offiziell von Éluard scheiden und heiratete Dalí im Oktober 1934 im spanischen Konsulat von Paris. Während Dalí keinerlei Interesse an geschäftlichen Dingen zeigte, gelang es Gala allmählich, ihn und seine Kunst erfolgreich zu vermarkten. Bretons bissiges Anagramm „Avida Dollars” auf Salvador Dalís Namen zeugte von ihrem Geschäftssinn. Mit den ersten Verkaufserlösen erstanden sie ein Haus in Port Lligat, einer einsamen Fischerbucht in der Nähe von Dalís Heimatort, die sie fortan nur verließen, um seine Bilder zu protegieren.

Mit den Pariser Surrealisten hatten beide 1934 nach einem Eklat endgültig gebrochen und bewegten sich stattdessen unter finanzkräftigen Kunstliebhabern und Galeristen. Doch anders als in ihrer Ehe mit Éluard hielt Gala sich in der Öffentlichkeit in seinem Schatten und überließ Dalí das Rampenlicht. Wenn sie sich mit pompösen Aufmachungen inszenierte, dann für ihn und um ihm für seine Bilder Modell zu stehen. Bei gesellschaftlichen Auftritten begnügte sie sich in der Regel mit einem schlichtem Chanel-Kostüm, in dem sie neben dem schrill gekleideten Dalí wie seine Gouvernante wirkte. Und tatsächlich hatte sie in ihrer beider Alltagsleben energisch die Führung übernommen und wachte über ihn wie eine Mutter über ihr Kind. Ihre Dominanz in privaten Dingen blieb von Dalí unwidersprochen, er genoss sie sogar. Ihre Rolle in seinem Leben beschrieb er in seinen Memoiren Das geheime Leben des Salvador Dalí von 1942 mit Sätzen wie: „Den Himmel habe ich die ganze Zeit durch die Dichte des verwirrten und dämonischen Fleisches meines Lebens hindurch gesucht. Und was ist der Himmel? Gala, Du bist Wirklichkeit!”

Dalí Skulpture von Gala
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Dalí Skulpture von Gala

Mit dem Einmarsch der deutschen Truppen in Paris beschlossen Dalí und Gala, Europa zu verlassen, und schifften sich im August 1940 nach New York ein, wo Dalí bereits seit 1934 kleinere Erfolge feiern konnte. 1941 veranstaltete das Museum of Modern Art eine Retrospektive seines Schaffens, und Gala verkaufte seine Kunstwerke inzwischen zu astronomischen Preisen. Sie hatten nun keinen festen Wohnsitz mehr, sondern wohnten in luxuriösen Hotelsuiten und aßen in den teuersten Restaurants. Dalís Abhängigkeit von Gala wurde noch größer, da er sich beharrlich weigerte, Englisch zu lernen, und sie für ihn dolmetschen musste. Trotz ihres verschwenderischen Lebenswandels häufte Gala während des Exils ein großes Vermögen an. Ins vom Krieg zerstörte Paris, in dem Éluard und Tochter Cécile in großer Not lebten, schickte sie regelmäßig Pakete. 1945 starb ihre Mutter in Leningrad, doch erst im Juli 1948 kehrten sie nach Europa zurück. Ihr erster Weg führte Gala, die inzwischen Großmutter geworden war, jedoch nicht zu ihrer Familie, sondern zur Familie Dalís nach Cadaqués und weiter zu ihrem Haus in Port Lligat.

Die ehemalige Fischerhütte in Port Lligat wurde in den folgenden Jahren unter Galas Regie ausgebaut, dennoch bot sie kaum Komfort. Die Räume waren klein, dunkel und schlecht zu beheizen, weshalb sie die Wintermonate nun regelmäßig in Paris und New York verbrachten. Den größten Teil des Jahres verlebten sie jedoch abgeschieden in ihrer Bucht, die Dalí allen anderen Orten vorzog. Die „Firma Dalí“ hatte sich mittlerweile zu einem millionenschweren Kommerzunternehmen entwickelt, dessen Wert 1970 auf zehn Millionen Dollar geschätzt wurde. Dalí verdiente allein mit Buchillustrationen, Werbung und Merchandising-Produkten Unsummen, geflissentlich verwaltet von Gala, die nicht müde wurde, weitere Verträge auszuhandeln. Am 18. November 1952 starb Éluard, was Gala nicht lange betrauerte, denn damit stand dem lang gehegten Wunsch einer kirchlichen Hochzeit der gläubigen Gala und Dalís nichts mehr im Wege: In einer kleinen Kirche ließen sie sich am 8. August 1958 in aller Stille trauen.

Bis Ende der fünfziger Jahre war nur wenigen Personen ein Einblick in ihr Privatleben gestattet. Gala führte den Haushalt und regelte die Geschäftsangelegenheiten nahezu allein. Erst als über Sechzigjährige ließ sie fremde Hilfe zu und engagierte Sekretäre, Berater und Buchhalter, über die sie misstrauisch wachte. Mit ihrer Abgeschiedenheit in Port Lligat war es damit vorbei, denn ihnen folgte ein Tross von Bewunderern, die Dalí fortan regelmäßig empfing. Mehr noch als unter ihrer schwindenden Energie litt sie unter den äußerlich sichtbaren Zeichen des Alterns. Weiterhin stand sie Dalí Modell, ließ sich aber aus Eitelkeit nur noch aus der Ferne fotografieren. Für Dalí blieb sie sein Lebensmittelpunkt, dem er 1961 in dem Musical Gala einen weiteren Glanzpunkt setzte, aber der Ästhet in ihm erfreute sich zunehmend an jugendlichen Gespielinnen. 1965 lernte er in Paris die neunzehnjährige Amanda Lear kennen, deren Schönheit er zutiefst bewunderte und die er 1974 im Bild Der Heilige Georg und das Mädchen porträtierte. Galas anfängliche Eifersucht wechselte rasch zu Akzeptanz gegenüber Dalís neuer Muse, die ihn über zehn Jahre auch bei gesellschaftlichen Auftritten begleitete. Längst war Gala seinen häufigen Unternehmungen und Festen nicht mehr gewachsen und ließ sich nun bereitwillig von ihr vertreten. Sie zog sich gänzlich aus der Öffentlichkeit zurück, und auch in Port Lligat war sie nur noch selten anwesend. Als Rückzugspunkt kaufte ihr Dalí 1968 ein schlossähnliches Haus im achtzig Kilometer von Cadaquès entfernten Pubol. Gala richtete es nach eigenen Vorstellungen ein und ließ Dalí nur einige Malereien ausführen. Mit karger Möblierung und Fackelbeleuchtung schuf sie sich ein „Gespensterschloss“, das auch Dalí nur auf schriftliche Einladung hin betreten durfte. Weiterhin ließ sie sich von ihm regelmäßig Bericht erstatten, aber nach und nach fehlte ihr die Kraft, seine Belange zu regeln. Lear füllte die ihr von Gala zugedachte Stellvertreterrolle nicht aus und widmete sich ab 1976 ausschließlich ihrer Musikkarriere. Dalí malte nur noch selten und erfüllte seine Verträge nicht mehr. Ihn plagte Schlaflosigkeit und Einsamkeit, sein Ruhm und die Geldquellen versiegten langsam. Galas Traum eines geruhsamen Lebensabends war dahin, als Dalí 1975 schwer erkrankte. Notgedrungen kehrte sie zu ihm zurück und pflegte ihn, bis sie selbst nach mehreren Stürzen zum Pflegefall wurde. Nach tagelangem Todeskampf starb sie am Nachmittag des 10. Juni 1982 neben dem schlafenden Dalí in Port Lligat. Ihren Wunsch, in Pubol begraben zu werden, erfüllte ihr Dalí, und Gala wurde einen Tag später im Gewölbe ihres Hauses beigesetzt.

Nach Galas Tod im Jahr 1983 gründet Salvador Dalí eine Stiftung mit Sitz in Figueres, die die Fortdauer seines Werkes wahren soll. Er gab ihr den Namen Stiftung Gala-Salvador Dalí. Die Häuser in Port Lligat und Pubol sind im Originalzustand als Museen zu besichtigen.

[Bearbeiten] Literatur

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