Froschgrundsee
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| Daten | |
| Bauzeit: | 1982 - 1986 |
| Höhe über Talsohle: | 340,7 m ü. NN |
| Höhe über Gründungssohle: | 18 m |
| Höhe der Dammkrone: | 359,0 m ü. NN |
| Speicherraum: | 6,6 Mio. m³ |
| Gesamtstauraum: | 6,9 Mio. m³ |
| Stauziel: | 344,5 m ü. NN |
| Wasseroberfläche bei Vollstau: | 94 ha |
| Dammvolumen: | 420.000 m³ |
| Kronenlänge: | 350 m |
| Kronenbreite: | 9 m |
| Böschungsneigung luftseitig: | 1:2,0 |
| Böschungsneigung wasserseitig: | 1:2,7 |
| Einzugsgebiet: | 110,84 km² |
| Bemessungshochwasser: | 97 m³/s |
Der Froschgrundsee, auch Schönstädtspeicher genannt, ist ein Hochwasserrückhaltebecken zum Schutz der Stadt Coburg in Bayern vor dem Hochwasser der Itz, Effelder und Grümpen. Er liegt im Grenzbereich Bayern/Thüringen und wurde 1986 nach vier Jahren Bauzeit bei 43 Millionen DM Kosten in Betrieb genommen. Bemerkenswert ist, dass zu dieser Zeit der See bei Hochwasseraufstauung zu einem Drittel in das Gebiet der ehemaligen DDR hineinragte.
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[Bearbeiten] Nutzung
Die die Altstadt von Coburg durchfließende Itz verursachte insbesonders bei Winterhochwassern dort regelmäßig beträchtliche Schäden. Da ein Vollschutz nur durch überörtliche Maßnahmen erreicht werden konnte, wurde mit dem Bau eines Hochwasserrückhaltebeckens oberhalb des Ortsteils Schönstädt der Stadt Rödental begonnen. Dieses Becken ist in der Lage, den Hochwasserabfluss soweit zu vermindern, dass Coburg weitgehend gegen Hochwasser der Itz geschützt wird. Der Froschgrundsee ist in das Gesamtkonzept Hochwasserschutz für Coburg und den Itzgrund einbezogen. Hierzu gehört seine Vernetzung mit dem Goldbergsee (in Bau) und dem Rückhaltebecken Rottenbach (in Planung).
Der Froschgrundsee wird vom Wasserwirtschaftsamt Hof bewirtschaftet. Er ist das ganze Jahr über zum Teil eingestaut, wobei der Grundsee eine Fläche von 20 Hektar hat. Der Gesamtstauraum beträgt knapp sieben Millionen Kubikmeter Wasser, dabei umfasst der See eine Fläche von 94 Hektar.
Ein Bereich im Tal der dem See zufließenden Effelder ist zu einem Biotop geworden, in dem sich Tiere und Pflanzen angesiedelt haben.
[Bearbeiten] Freizeit
Im Sommer wird der Stausee als Badesee und zum Wassersport, im Winter zum Eislaufen genutzt. Um den Froschgrundsee herum führt eine Rundweg zum Wandern und Radfahren. Auch Angeln ist erlaubt. Das Wasserwirtschaftsamt Hof betreibt eine Webcam mit Bildern vom See.
[Bearbeiten] Staudamm
Der Staudamm ist ein 18 Meter hoher und 350 Meter langer Erddamm.
[Bearbeiten] Brücke
An seinem Ende wird der See für die Schnellfahrstrecke Nürnberg–Erfurt von der fast 800 Meter langen Talbrücke Froschgrundsee, mit einem 270 Meter langen Bogen, überspannt werden. Baubeginn ist Herbst 2006, die Fertigstellung ist für 2009 geplant.
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Siehe auch
Koordinaten: 50° 21' 0" N, 11° 1' 42" O
