Friedrich Adolph August Struve
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Friedrich Adolph August Struve (* 9. Mai 1781 in Neustadt in Sachsen; † 29. September 1840 in Berlin) war ein deutscher Arzt und Apotheker.
[Bearbeiten] Leben
Nachdem er die Fürstenschule in Meißen absolviert hatte, begann Struve an den Universitäten Leipzig und Halle Medizin zu studieren. Dieses Studium schloss er erfolgreich mit einer Promotion ab. Anschließend unternahm er eine Studienreise durch Österreich mit einem längeren Aufenthalt in Wien.
1803 kehrte er zurück und ließ sich als Arzt in Neustadt bei Stolpen nieder. Zwei Jahre später heiratete er in Dresden die Tochter eines Apothekers. Kurz nach seiner Heirat gab er seine Praxis auf und übernahm die Salomonis-Apotheke seines Schwiegervaters.
Aufgrund einer Vergiftungserkrankung, die er sich bei Versuchen mit Blausäure zugezogen hatte, beschäftigte er sich mit der Herstellung von künstlichem Mineralwasser. Nach mehreren Aufenthalten in Karlsbad und Marienbad eröffnete Struve 1818 in der Dresdener Seevorstadt die erste Trinkkuranstalt. In Berlin, Leipzig, Kiew, Königsberg, Moskau und Warschau entstanden bald Filialen.
Für seine Arbeit auf dem Gebiet der Mineralwasser-Trinkanstalten erhielt er vom sächsischen König den Verdienstorden. Im Alter von 59 Jahren starb Dr. Friedrich Adolph August Struve am 29. September 1840 in Berlin.
Das künstliche Mineralwasser ist die wissenschaftlich exakte Nachbildung des natürlichen Mineralwassers durch Dr. med. F. A. A. Struve.
[Bearbeiten] Werke
- Friedrich Adolph August Struve: "Über die Nachbildung der natürlichen Heilquellen" (1824-1826)
[Bearbeiten] Siehe auch
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Struve, Friedrich Adolph August |
| KURZBESCHREIBUNG | Arzt und Apotheker |
| GEBURTSDATUM | 9. Mai 1781 |
| GEBURTSORT | Neustadt in Sachsen |
| STERBEDATUM | 29. September 1840 |
| STERBEORT | Berlin |
