Freiheitlich Deutsche Volkspartei
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Die Freiheitlich Deutsche Volkspartei (Kurzbezeichnung: FDVP) war eine rechtsextreme Partei, die am 17. Juni 2000 in Wahlitz von DVU-Abtrünnigen aus Sachsen-Anhalt gegründet wurde und bis 2003 existierte. Nachdem die DVU bei der Landtagswahl von Sachsen-Anhalt am 26. April 1998 mit 12,9% einen sensationellen Wahlerfolg hatte und in den dortigen Landtag mit 16 Abgeordneten einzog, kam es in dieser Parlamentsfraktion immer häufiger zu personellen Querelen, in Folge dessen im Jahr 2000 neun Abgeordnete die DVU verließen und die FDVP gründeten, die sich als deutsches Pendant zur österreichischen FPÖ verstand.
[Bearbeiten] Entwicklung
Im Laufe der Legislaturperiode kehrten zwei FDVP-Abgeordnete zur DVU zurück, einer kehrte als anschließend fraktionsloser Abgeordneter der FDVP ebenfalls den Rücken. Bei der sachsen-anhaltischen Landtagswahl von 2002 erreichte sie lediglich 0,8%, scheiterte damit an der Fünfprozenthürde und war somit nicht mehr im Landtag vertreten, trotz der Tatsache, dass die DVU bei dieser Wahl nicht mehr und Republikaner und NPD nicht antraten und sie somit im rechtsextremen Lager bei dieser Wahl praktisch keine Konkurrenz hatte. Im Herbst 2003 ging sie in der Deutschen Partei (DP) auf, die daraufhin ihren Parteinamen um den Zusatz "Die Freiheitlichen" erweiterte.
