Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Freie Schulgemeinde Wickersdorf - Wikipedia

Freie Schulgemeinde Wickersdorf

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Die Freie Schulgemeinde Wickersdorf im Thüringer Wald, eines der wichtigsten reformpädagogischen Schulprojekte in Deutschland, wurde im Herbst 1906 von einer Gruppe "Pädagogischer Rebellen" gegründet, zu denen Paul Geheeb, August Halm, Martin Luserke und Gustav Wyneken gehörten.

Dieses reformpädagogische Projekt soll der Idee der Erziehung als Formung des Menschen im Sinne einer Weltanschauung dienen. Besonders für Wyneken geht es um eine Neubestimmung des Verhältnisses zwischen Lehrer und Schüler. Dieses soll auf Kameradschaft und Führertum basieren. Er öffnet die Schule für Koedukation und Sexualerziehung. Im Gegensatz zum christlich geprägten Unterricht in herkömmlichen Schulen legt der Atheist Wyneken einen inhaltlichen Schwerpunkt auf die künstlerische, besonders die musische Erziehung. Bemerkenswert ist der große Anteil jüdischer Schüler, die aber von Wyneken skeptisch betrachtet werden. Schülermitbestimmung bekommt im Rahmen der Schulgemeinde einen wichtigen Stellenwert.

1909 verlässt Geheeb Wickersdorf im Streit mit Wyneken. Das Schulprojekt wird von Reaktionären wegen seiner revolutionären Ansichten angefeindet. Auch der Komponist, Musikästhetiker und -erzieher August Halm verlässt vorübergehend die Einrichtung (in der er später von 1920 bis 1929 wieder tätig sein wird).

1910 wird Wyneken vom Ministerium entlassen und Martin Luserke (1880-1968) übernimmt die Leitung der Schule, unterbrochen durch Kriegsdienst und Gefangenschaft von 1914 bis 1917. Wyneken hält aber weiterhin seinen Einfluss auf Wickersdorf aufrecht, z.B. über die seit 1913 erscheinende Jugendzeitung der Schulgemeinde Der Anfang, die durch Schmähungen immer wieder für Aufsehen sorgt. Ab 1910 ist er Vorsitzender des Bundes freier Schulgemeinschaften und Herausgeber von dessen Zeitung. Er versucht auch, eine neue Schule bzw. eine Jugendburg zu gründen und sich damit ein neues Feld für seine pädagogischen Ideen zu schaffen.

In den Kriegsjahren arbeitete der Schriftsteller Ernst Schertel als Lehrer für Deutsch, Alte Geschichte und Religionsgeschichte an der Schule. Schertel entwickelt dort von asiatischen Tanzfesten inspirierte sogenannte „Mysterienspiele“, deren Begleitung eine suggestive, von Schertel komponierte tonartlose Musik war. Seine pädogischen Bemühungen stoßen jedoch auf Vorbehalte: Insbesondere, dass er seinen Schüler die „Überzeugung von der menschenbildenden und kulturfördernden Kraft der mannmännlichen Liebe“ nahebrachte, führte zum Ende seines Wirkens in Wickersdorf.

Mit seinen pädagogischen Ansätzen beeinflusst Wyneken als Erwachsener die aufkommende Jugendbewegung, zu der er ab 1912 in Verbindung steht. Wyneken kreiert den Begriff der Jugendkultur gegen die Unterwürfigkeit der wilhelminischen Zeit wie auch gegen Schule und Familie. Er arbeitet 1913 an der Formulierung der Meißner-Formel des Ersten Freideutschen Jugendtages am Hohen Meißner mit. Auch hier kommt es zu Spannungen, da Wyneken einen Führungsanspruch stellt, der von vielen Gruppen des Jugendtages abgelehnt wird.

Wyneken steht im Austausch mit freidenkenden Intellektuellen wie Walter Benjamin (der sein Schüler war), Siegfried Bernfeld, Martin Buber und Magnus Hirschfeld. 1918 ist Wyneken kurzzeitig in Bayern und Berlin im Kultusministerium beschäftigt und für mehrere Erlasse für die Erneuerung der Schule verantwortlich (Schülermitbestimmung, Organistationsrechte und Aufhebung des Religionszwanges). Diese werden aber nur ansatzweise umgesetzt.

1919 wird Wyneken wieder Leiter in Wickersdorf, sieht sich aber bald Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs an Schülern ausgesetzt und muss 1920 den Dienst quittieren. Bei Nachforschungen ließ sich feststellen, dass Wyneken zwei Schüler nackt umarmt hatte. In der Folge wird er zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Der Fall erregt deutschlandweit heftige Diskussionen. Wyneken ist in der Folgezeit als Schriftsteller tätig. Nach der Ermordung Walter Rathenaus regt er Erziehungsmaßnahmen gegen den aufkommenden Faschismus an.

Martin Luserke übernimmt erneut - bis 1924 - die Schulleitung. Zu den Schülern der Schule zählen in dieser Zeit der spätere Physiker Friedrich Georg Houtermans (1903-1966), der 1921 die Schule verlässt, und der spätere Jurist und Politiker Erwin Fischer (1904-1996), der gleichfalls 1921 abgeht.

1922 wird Alfred Ehrentreich Lehrer in Wickersdorf. Den fachlichen Unterricht bezeichnet er in einer Rückschau als - mit Ausnahme der musischen Fächer - traditionell, zum Teil regelrecht enttäuschend, dem außerunterrichtlichen Leben eindeutig nachgeordnet. Während das in isolierter Lage gelegene Wickersdorf laut Ehrentreich von anderen pädagogischen Neuerungen ziemlich unbeeinflusst blieb, führte die auch auf Ehrentreich wirkende Anziehungskraft der Freien Schulgemeinde zu wahren Besucherströmen. Dabei wurden laut Ehrentreich die Besucher teilweise produktiv in das Unterrichtsgeschehen einbezogen - so dass sie zumindest teilweise nicht als Störung, sondern als ein regelrechter Gewinn betrachtet wurden.

Einer der Wickersdorfer Besucher war im Jahr 1924 Fritz Karsen (1885-1951), profilierter Reformpädagoge, der in Berlin-Neukölln einen Schulkomplex leitete (der 1930 den Namen 'Karl-Marx-Schule' erhielt und einer der wenigen konsequenten öffentlichen Schulversuche auf dem Gebiet des höheren Schulwesens der Weimarer Republik darstellte). Bei seinem Besuch bewegte Karsen Ehrentreich dazu, sich seinem Kollegium anzuschließen.

Das Jahr 1924, in dem Peter Gross, der Sohn des österreichischen Arztes, Wissenschaftlers und Revolutionärs Otto Gross sein Examen in Wickersdorf machte, brachte erneut einschneidende Veränderungen: Da Wyneken Mitglied der Schulgemeinde blieb, selbst im benachbarten Pippelsdorf wohnte und ein eigenes Zimmer im Internat behielt, verließ Martin Luserke die Schule und gründete ­ um dem ständigen Gegensatz zu Wyneken auszuweichen -, die Schule am Meer auf Juist.

1925 wird Wyneken gestattet, als Wirtschaftsleiter in Wickersdorf weiter zu arbeiten, er darf jedoch nicht unterrichten. Trotzdem hat er einen großen Einfluss auf die Einrichtung, was zu erneuten Spannungen führt. 1931 wird erneut der Vorwurf des Missbrauchs gegen ihn erhoben. Er muss nun endgültig Wickersdorf verlassen und zieht mit dem betroffenen Zögling nach Berlin, 1934 nach Göttingen.

Besonderen Ruf erwarb sich die Schule durch praktizierte Formen der Demokratie wie Gleichberechtigung zwischen allen Schülern und achtungsvolle Umgangsformen zwischen Lehrern und Schülern. So war die höchste Instanz der Einrichtung, in der Schüler wie Lehrer gleichberechtigt Rede- und Stimmrecht hatten, die „Freie Schulgemeinde". Dieser Begriff wurde auf die Einrichtung übertragen, die sich als „Freie Schulgemeinde Wickersdorf GmbH" zu einer der bekanntesten Privatschulen Deutschlands mit internationalem Ansehen profilierte.

In der Zeit des „Dritten Reiches“ bekam 1935 die Schulgemeinde eine neue Verfassung als Oberschule für Jungen, in der statt „Freundschaft“ nun „Kameradschaft“ stand. Aber sie blieb eine anerkannte Privatschule mit Internat und durfte weiterhin auch ausländische Schüler aufnehmen, die an Staatlichen Schulen keine Chance hatten. Auch konnten alle Versuche, Wickersdorf in das politisch orientierte Erziehungssystem der „Ordensburgen“, „SS- Heimschulen“ oder „Nationalpolitische Erziehungsanstalten“ einzugliedern, erfolgreich abgewehrt werden. Die Oberschule mit mathematischer und sprachlicher Gabelung pflegte außer Sport weiterhin die Musik- und Theaterkultur sowie polytechnische Erziehung in eigenen handwerklichen Betrieben. Infolge dieser für damalige Zeit neutralen Ausrichtung und Abgeschiedenheit auf der Saalfelder Höhe wuchs die Zahl der Schüler während des Krieges von 150 auf fast 250 an.

Die Internatsschule wurde nach 1945 in der DDR weitergeführt, es wurden wieder Schülerinnen aufgenommen, und es entstand ab 1964 eine Spezialoberschule (Gymnasium), die junge Menschen auf ein späteres Studium und den Beruf als Russischlehrer vorbereitete. Reste der ursprünglichen reformpädagogischen Ansätze fanden sich bis in die 80er Jahre, wie zum Beispiel der besondere Akzent auf musikalischen und Kunstunterricht, den Sportunterricht ebenso wie die Einbeziehung von Schülern in die Erhaltung der Schulgebäude. So war auch in dieser Zeit Wickersdorf mehr als eine Schule, in der nur Wissen vermittelt wurde. Sie erzog vielmehr weiterhin zur Reife in der umfassenden Bedeutung dieses Begriffes.

Nach dem erfolglosen Versuch, 1990 mit einer Neugründung die Tradition der Freien Schulgemeinde wieder aufleben zu lassen, wurde die Schule 1991 durch das Erfurter Kultusministerium endgültig geschlossen.

Seit 1993 nutzt die „Lebensgemeinschaft Wickersdorf e.V.“ das Grundstück. Diese soziale Einrichtung sieht in der Tradition und dem Geist der früheren Bildungs-, Erziehungs- und Lebensgemeinschaft interessante Gemeinsamkeiten und wertvolle Anregungen für ihre Arbeit. Die Verantwortung und Zuwendung Älterer (Stärkerer) gegenüber Jüngeren (Schwächeren), die gleichberechtigte, basisdemokratische Mitwirkung am Gemeinwesen, die koedukative Lebensform in familienähnlichen Strukturen und das Tolerieren individueller Eigenarten sind weiterhin Grundsätze des Zusammenlebens. Die Gebäude wurden und werden weiter ökologisch und mit Rücksicht auf die Bedürfnisse Behinderter saniert und umgebaut. So ist die 100. Wiederkehr der Gründung der „Freien Schulgemeinde Wickersdorf“ im Jahre 2006 auch für die „Lebensgemeinschaft Wickersdorf“ ein willkommener Anlass, das Leben für und mit ihren Betreuten in Wickersdorf erlebnisreich zu gestalten.

[Bearbeiten] Literatur zu Wickersdorf

[Bearbeiten] Weblinks

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