Franz Voves

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Landeshauptmann Mag. Franz Voves

Franz Voves (* 28. Februar 1953 in Graz, Steiermark) ist ein österreichischer Politiker (SPÖ) und ehemaliger Eishockey-Nationalteamspieler. Er war vom 2. März 2002 bis zum 24. Oktober 2005 Landeshauptmann-Stellvertreter der Steiermark. Voves ist seit dem 2. März 2002 Landesparteivorsitzender der SPÖ Steiermark und seit dem 25. Oktober 2005 Landeshauptmann der Steiermark.

[Bearbeiten] Persönliches

Der Vater des Grazers war Arbeiter und bis 1981 Gemeinderat der KPÖ in Graz, seine Mutter Hausfrau. Er hat drei Geschwister, zwei Brüder und eine Schwester. Er ist in zweiter Ehe verheiratet und hat eine Tochter aus erster Ehe. Seine Gattin hat einen Sohn aus der ersten Ehe.

[Bearbeiten] Sportliche Karriere

1967 - 1977 Mittelstürmer in der Kampfmannschaft des ATSE Graz.
1975 österreichischer Eishockeymeister mit dem ATSE Graz
1970 - 1977 75 Einsätze in der österreichischen Nationalmannschaft, Teilnahme an 7 Weltmeisterschaften und an den Olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck.
Seit 1995 Präsident des ASKÖ-Landesverbandes und Vizepräsident der ASKÖ-Bundesorganisation.

[Bearbeiten] Berufliche Karriere

1972 - 1978 Studium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften
1978 Berufsanwärter zum Steuerberater
Ab 1979 in der Merkur Versicherung AG.
1989 - 2002 Merkur-Vorstandsmitglied, zuständig für den Finanzbereich.

[Bearbeiten] Politische Karriere

Seit 1995 ist er kooptiertes Mitglied des Landesparteivorstandes der SPÖ Steiermark. Am 2. März 2002 wurde er zum SPÖ-Landesparteivorsitzenden und am 12. März zum Ersten Landeshauptmann-Stellvertreter der Steiermark gewählt. Bei der Landtagswahl am 2. Oktober 2005 errang Voves mit der SPÖ über 41% der Stimmen, womit die SPÖ das erste Mal in der zweiten Republik die Mehrheit der Sitze in der Landesregierung inne hat. Am 25. Oktober 2005 wurde Voves von 45 der 56 Landtagsabgeordneten zum steirischen Landeshauptmann gewählt und damit Nachfolger von Waltraud Klasnic (ÖVP). Am 28. Oktober wurde er als erster SPÖ-Landeshauptmann der Steiermark in der zweiten Republik von Bundespräsident Heinz Fischer angelobt.