Franz Burda
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Franz Burda (* 24. Februar 1903 in Philippsburg; † 30. September 1986 in Offenburg) war ein deutscher Verleger und Begründer des Burda-Verlages. Er war verheiratet mit Aenne Burda und Vater von drei Söhnen mit den Namen Franz Burda, Frieder Burda und Hubert Burda. Er promovierte 1927 an der Universität Erlangen mit einer Arbeit über Die Entwicklung der badischen Produkten-Börsen.
Bereits 1935 fasste Dr. Burda den Entschluss, sein Unternehmen auf Tiefdruck umzustellen.
Zur Zeit des Nationalsozialismus war Franz Burda dem System eher zugetan als abgeneigt. Nach 1945 konnte er dennoch schnell wieder verlegerisch aktiv werden. Unter der französischen Besatzungsmacht druckte er Briefmarken und Schulbücher.
Burda, dem 1950 der Titel "Ehrensenator" der Technischen Universität Karlsruhe verliehen wurde, galt als Patriarch alten Stils und ist wichtige Figur des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg. In seinem Unternehmen hatten Gewerkschaften einen schweren Stand, doch fühlte er sich stets seinem Unternehmen und seinen Angestellten verpflichtet.
1973 wurde Burda das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern verliehen.
[Bearbeiten] Literatur
- Peter Köpf, Die Burdas; Hamburg (Europa) 2002, ISBN 3203791455
[Bearbeiten] Weblinks
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Burda, Franz |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Verleger und Begründer des Burda-Verlages |
| GEBURTSDATUM | 24. Februar 1903 |
| GEBURTSORT | Philipsburg |
| STERBEDATUM | 30. September 1986 |
| STERBEORT | Offenburg, Baden-Württemberg |
