Flughafen Jakarta
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Jakarta Soekarno-Hatta International | ||
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Kenndaten | ||
IATA | CGK | |
ICAO | WIII | |
Koordinaten | ||
Verkehrsanbindung | ||
Entfernung vom Stadtzentrum | 20 km nordwestlich von Jakarta | |
Straße | Schnellstraße | |
Bahn | {{{Schiene}}} | |
Nahverkehr | {{{Nahverkehr}}} | |
Basisdaten | ||
Eröffnung | 13. August 1984 | |
Betreiber | PT (Persero) Angkasa Pura II | |
Fläche | 1.800 ha | |
Terminals | 2 | |
Passagiere | 26,083 Mio. (2004) | |
Luftfracht | 330036 t (2005) | |
Flug- bewegungen |
{{{Bewegungen}}} | |
Kapazität (PAX pro Jahr) |
ca. 23 Millionen | |
Beschäftigte | ||
Start- und Landebahnen | ||
07L/25R | 3.600 x 60 m | |
07R/25L | 3.660 x 60 m |
Der Flughafen Soekarno-Hatta International Airport wurde 1984 20 Kilometer nordwestlich von Jakarta eröffnet. Der Flughafen ersetzte den alten, chronisch überlasteten Flughafen Kemayoran im Norden Jakartas.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
In den 1970er Jahren nahm die ADPi, eine indonesische Tochtergesellschaft der Pariser ADP, die Planungen für einen neuen Flughafen auf. Der Entwurf stammt von dem französischen Architekten Paul Andreu. Der neue Flughafen wurde nach dem ersten indonesischen Präsidenten Soekarno und dem Vizepräsidenten Mohammad Hatta benannt und wurde am 13 August 1984 mit zunächst einem Terminal, dem heutigen Terminal 1, eröffnet.
Da beide Fluggastgebaeude an ihrer Kapazitaetsgrenze angelangt sind, werden sie seit 2001 schrittweise renoviert und erweitert.
[Bearbeiten] Das Flughafengelände
Der größte Teil der Flughafengebäude befindet sich zwischen den beiden parallelen Start-/Landebahnen. Genau in der Mitte der beiden Bahnen verläuft eine Schnellstraße, welche den Flughafen mit der Stadt verbindet.
[Bearbeiten] Terminal 1
Terminal 1 wurde 1984 eröffnet und nahm sowohl den internationalen als auch den nationalen Flugverkehr auf. Jedoch war es schon bald überlastet und es wurde Terminal 2 gebaut.Termnial 1 befindet sich südlich der Schnellstraße, frontal zur südlichen Runway.
Das Terminal 1 hat, genau wie das Terminal 2, die Form eines Halbkreises. Dieser Halbkreis bildet den Check-In- und Bagaggae Claim-Gebäudeschlauch, von dem drei sogenannte Concourses (Concourse A, B, C) abzweigen. An jedem dieser Concourses gibt es 7 bis 8 Flugsteige. Jeder Flugsteig hat eine eigene Wartehalle, in Form eines vorgelagerten Pavillons. Die Pavillons sind mit langen Gängen, die durch die gepflegte und sehr schöne Gartenlandschaft führen, mit dem Concourses verbunden. Nachteil, dieser eigentlich schönene Idee: Die Wege nehmen viel Zeit in Anspruch, sind für Transitpassagiere enorm zeitraubend.
Heute fertigt das Terminal 1 ausschließlich die Inlandsflüge ab.
[Bearbeiten] Terminal 2
Terminal 2 hat architektonisch große Ähnlichkeit mit Terminal 1, es ist jedoch etwas größer ausgelegt. Es befindet sich nördlich der Schnellstraße, frontal zur nördlichen Piste. Auch hier gibt es drei Concourses (D, E, F). Wie das Terminal 1 ist auch das Terminal 2 von dem Architekten Paul Andreu entworfen worden.
Mit der Inbetriebnahme des Terminals 2 wurden sämtliche internationalen Flüge dorthin verlagert. Nur der indonesische Flagcarrier Garuda Indonesia darf seine nationalen Flüge ebenfalls im Terminal 2 abfertigen, um den Transferpassagieren lange Wege zu ersparen.
Genauso wie das Terminal 1 ist das Terminal 2 bereits zur Jahrtausendwende an seinen Kapazitätsgrenzen angelangt.
[Bearbeiten] Architektur
Die Architektur ist von der indonesischen stark geprägt. Beide Fluggastgebäude ähneln sich architektonisch sehr. Eine bemerkbare Änderung stellt das Terassendach der Concourses im Terminal 1 dar, das im Gegensatz dazu im Terminal 2 ein durchgängiges Dach ist.
Die größtenteils aus Holz bestehende Dachkonstruktion wird von rot-lakierten Stahlträgern gestüzt.
Beide Fluggastgebäude bestehen aus zwei Hauptebenen. Wie üblich ist das untere Stockwerk (Erdgeschoss) den ankommenden Passagieren gewidmet und die darüberliegende Ebene nimmt die abfliegenden Passagiere auf. In den Warteräumen (den Bungalows) werden diese beiden Ebenen durch Rolltreppen, in der Mitte der Bungalows, vereinigt. Während die abfliegenden Passagiere im Bungalow auf beiden Seiten der Rolltreppen auf ihre Abfertigung warten, werden die ankommenden Passagiere von der Fluggastbrücke kommend, in der Mitte des Bungalows, über die Rolltreppen in die untere Ebene geleitet.
Die einzelnen Bungalows sind zum grössten Teil, durch erhöhte Wege an der freien Luft, verbunden. Früher wurde die Möglichkeit, während des Wartens an die freie Luft zu gehen, von vielen Passagieren, insbesondere von Touristen sehr geschätzt. Die Flughafengesellschaft Ankasa Pura II verschloss jedoch die Zugänge für Passagiere, um Kosten für die Klimaanlage zu sparen.
In den Concourses sind in beiden Ebenen Laufbänder installiert um die Wege zu verkürzen. Die Transitpassagiere verlassen die Ankunftsebene am Uebergang, zwischen Concourse und Hauptgebäudeschlauch, und gelangen dort über Rolltreppen in die darüberliegende Abflugsebene.