Feuerwehr Hamburg
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[Bearbeiten] Organisation
Die Feuerwehr Hamburg ist ein Amt der Behörde für Inneres der Freien und Hansestadt Hamburg. Die Feuerwehr Hamburg kann unterteilt werden in
- Berufsfeuerwehr
- Freiwillige Feuerwehren
- Servicebereiche
Zu den Aufgaben gehören die Brandbekämpfung und Technische Hilfeleistung, der Rettungsdienst (Notfallrettung), sowie die Mitwirkung im Katastrophenschutz.
Leiter der Feuerwehr Hamburg ist seit Oktober 2006 Dipl.-Ing. Klaus Maurer, der damit 2204 (2186 m, 18 w) Berufs- und 2655 (2501 m, 154 w) Freiwilligen Feuerwehrleuten vorsteht (Zahlen aus 2005).
Im Jahre 2005 wurden 202.944 Einsätze bewältigt, davon
- 8.081 Brandbekämpfung
- 20.033 Technische Hilfeleistung
- 174.830 Rettungsdienst
[Bearbeiten] Geschichte
Die Organisation der Brandbekämpfung lag im Mittelalter bei den Kirchspielen Hamburgs, die jeden ihrer Bürger zur Mitarbeit verpflichtete. 1872 kam es dann zur Einrichtung einer Berufsfeuerwehr für das Hamburger Stadtgebiet. Für das Gebiet Hamburg Land war diese nicht zuständig.
[Bearbeiten] Berufsfeuerwehr
[Bearbeiten] Wachen
Die Berufsfeuerwehr Hamburg betreibt über das Stadtgebiet verteilt 17 Feuerwachen bzw. Feuer- und Rettungswachen, eine Technik- und Umweltwache sowie mehrere Rettungswachen. Die numerische Bezeichnung der Wachen (F11-F16, F21-F26, F31-F36) geht auf die frühere Einteilung in drei Branddirektionen zurück, jede Wache führt jedoch auch noch den Namen des Stadtteiles in dem sie liegt.
F11 Innenstadt, F12 Altona, F13 Rotherbaum, F14 Osdorf, F15 Stellingen, F16 Alsterdorf, F21 Wandsbek, F22 Berliner Tor, F23 Barmbek, F24 Sasel, F25 Billstedt, F26 Bergedorf, F31 Harburg, F32 Technik und Umwelt, F33 Veddel, F34 Wilhelmsburg, F35 Finkenwerder, F36 Süderelbe.
[Bearbeiten] Qualifikation
Alle Feuerwehrbeamten erwerben in ihrer zweijährigen Ausbildung nicht nur die Qualifikation eines Fahrzeugführers (Gruppenführers), sondern werden auch zum Rettungssanitäter (mit späterer Fortbildung zum Rettungsassistenten) ausgebildet. Weitere Aus- und Fortbildung erfolgt nach Bedarf und Eignung.
[Bearbeiten] Fahrzeuge
Die frühere Standardvariante des Löschzuges, bestehend aus Löschfahrzeug LF, Tanklöschfahrzeug TLF und Drehleiter DL gibt es in Hamburg seit Jahren schon nicht mehr. Ein Hamburger Löschzug HLZ besteht aus einem Einsatzleitwagen ELW (Basisfahrzeug Kleinbus), zwei Hamburger Löschfahrzeugen HLF (auch Hilfeleistungslöschfahrzeug) und einer Drehleiter DL (seit 2006 auch Teleskopmastfahrzeuge TMF). Im innerstädtischen Bereich sind wegen der kurzen Wege zur nächsten Wache die Löschzüge um ein HLF reduziert, ebenso bei einigen Stadtrandwachen, die schnelle und zuverlässige Ergänzung durch die Freiwillige Feuerwehr erhalten.
Diverse weitere Fahrzeuge (z. B. Rüstwagen) und Abrollbehälter sind bei der BF an sogenannten Pool-Wachen (F-12-, F-25- und F-36-) vorhanden und werden entsprechend der Einsatzlage eingesetzt.
[Bearbeiten] Dienst
Bis 2006 wurde nach einem festen Dienstplan gearbeitet, der sich zeitlich alle drei Wochen wiederholte. Die Funktionen auf dem Löschzug oder im Rettungsdienst wechselten auch alle drei Wochen. Er bestand aus vier 8-Stunden Tagschichten, vier 16-Stunden Nachtschichten und drei 24-Stunden Schichten in der Kombination (hier beginnend an einem Montag, F=frei))
- 8 8 8 8 24 F F - 16 F 16 F F F 24 - F 16 F 16 F 24 F
Die 56 Stunden pro Woche wurden durch Freischichten auf im Durchschnitt 50 Stunden Arbeits- und Bereitschaftszeit reduziert. Auf Grund von EU-Richtlinien, deren Gültigkeit nach einer Klage des Personalrates per Gerichtsurteil festgestellt wurde, sind maximal 48 Stunden zulässig und somit ergab sich die Notwendigkeit eines neuen Dienstplanes. Ein endgültiger Plan ist bisher nicht vorhanden.
[Bearbeiten] Freiwillige Feuerwehren
[Bearbeiten] Aufgaben
Der Landesverband der Freiwilligen Feuerwehren Hamburg besteht aus 87 Freiwilligen Feuerwehren. Die 87 Freiwilligen Feuerwehren in 12 Bereichen sind Einrichtungen der Freien und Hansestadt Hamburg. Sie unterstehen - wie die Berufsfeuerwehr - der Behörde für Inneres. Die Dienstaufsicht wird durch die Berufsfeuerwehr ausgeübt. Zu den Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehren gehören die Unterstützung der Berufsfeuerwehr zur Verstärkung des Brandschutzes bei der Abwehr von Brand- und Explosionsgefahren für die Allgemeinheit, den einzelnen oder erhebliche Sachwerte. Ebenso die Bekämpfung von Schadenfeuern, der Rettungsdienst (im Rahmen der sog. Erstversorgung von Notfallpatienten - "First Responder"), die Wasserrettung und die technische Hilfeleistung. Außerdem wirken die Freiwilligen Feuerwehren im Katastrophenschutz mit, in Hamburg also insbesondere bei der Deichverteidigung.
Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr Außer bei Alleineinsätzen, die grundsätzlich eigenverantwortlich abgearbeitet werden, unterstehen die Freiwilligen Feuerwehren an der Einsatzstelle der Einsatzleitung der Berufsfeuerwehr, üblicherweise dem Zugführer des zugeordneten Löschzuges. Die Berufsfeuerwehr, d.h. in der Regel der Disponent der FEZ/iRLSt, bestimmt abhängig von der Schadensart (Schada) und der Einsatz- und Ausrückeordnung (EAO) über den Einsatz der Freiwilligen Feuerwehren. Die überwiegende Mehrheit der Freiwilligen Feuerwehren ist in die sog. 1. Alarmfolge eingebunden. Sie werden bei jedem Schadenereignis in ihrem Revier zeitgleich mit der Berufsfeuerwehr alarmiert. Verschiedene Wehren mit Sonderaufgaben wie z. B. Wasserversorgung, Fernmeldedienst oder Versorgung usw., sind besonderen Schadensereignissen (z. B. Großflugunfall) oder Alarmstufen (z. B. FEU 3 - 3. Alarm Feuer) zugeordnet.
Sonderaufgaben Es gibt 4 Wehren mit der Sonderaufgabe "Wasserversorgung", 6 Wehren mit der Sonderaufgabe "Fernmeldedienst" (für die Zusammenarbeit mit dem Befehlswagen der Berufsfeuerwehr, 1 zur Verstärkung der FEZ/iRLSt, 1 für die Gesamteinsatzleitung bei einem Schadensfall auf dem Hamburger Flughafen Fuhlsbüttel), 2 Wehren mit der Sonderaufgabe "Bergung und Beleuchtung", 1 Wehr mit der Sonderaufgabe "Versorgung" für ganz Hamburg. 13 Wehren haben die Sonderaufgabe "Dekontamination und Reinigung" und 26 Wehren die Sonderaufgabe "Spüren und Messen" mit den entsprechenden Fahrzeugen. Weiterhin nehmen 19 Wehren als "First Responder (Erstversorgungs-Wehren)" Aufgaben in der vorklinischen Erstversorgung von Notfallpatienten bis zum Eintreffen der Rettungsmittel der Berufsfeuerwehr in den Außenbezirken wahr.
Jugendarbeit Für die Jugendarbeit und Nachwuchsgewinnung unterhalten derzeit insgesamt 50 Wehren eine Jugendfeuerwehr.
Engagement in den Stadtteilen In ihren Stadtteilen und Ausrückebezirken nehmen die Freiwilligen Feuerwehren, besonders in den ländlich strukturierten Bereichen, mit Veranstaltungen und Festen im sozialen Gefüge der Gesellschaft einen wichtigen Platz ein.
[Bearbeiten] Ausbildung
Bevor man als Feuerwehrfrau oder Feuerwehrmann am Einsatzgeschehen teilnehmen darf, durchlaufen die Anwärter eine vielschichtige Ausbildung. Sie ist innerhalb Hamburgs in allen Bereichen der Freiwilligen Feuerwehren gleichartig.
Nach Aufnahme und Einkleidung, – einen bestandenen Gesundheitscheck vorausgesetzt – beginnt in jedem Bereich jährlich ein Grundausbildungslehrgang Teil 1, der mindestens 80 Std. theoretischen und praktischen Unterricht umfasst. Es werden die Grundbegriffe von Feuerwehrtechnik, Fahrzeug- u. Gerätekunde, technischer Hilfeleistung, Sanitätsdienst und den allgemeinen Grundlagen für die Arbeit im Feuerwehrdienst und im Katastrophenschutz vermittelt. Dies geschieht umlaufend bei allen FFen des Bereichs durch die Bereichsausbilder und Gruppenführer. Die einzelnen Wehren unterstützen sich dabei gegenseitig aufgrund der verschiedenen vorhandenen Fahrzeugtypen und der einzelnen wehrbezogenen Sonderkomponenten. Die Grundausbildung Teil 1 wird durch eine Abnahmeprüfung abgeschlossen. Nach einer bestimmten Ausbildungszeit innerhalb der eigenen Wehr findet dann der Teil 2 der Grundausbildung (mind. 50 Std.) wiederum auf Bereichsebene (d.h. in Zusammenarbeit mit den benachbarten Feuerwehren) statt. Das Ende der gesamten Grundausbildung bildet die Truppmannprüfung, die vor einer Prüfungskommission aus Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr an der Landesfeuerwehrschule in Hamburg-Billbrook abgelegt wird und zur Ernennung zum Feuerwehrmann führt.
Fachausbildung Der Feuerwehrmann/die Feuerwehrfrau wird dann in der eigenen Wehr kontinuierlich weiter ausgebildet, nicht nur in den schon in der Grundausbildung vermittelten Inhalten, sondern auch in den Fachkomponenten, die einzelne Wehren wahrnehmen - z. B. Wasserversorgung, Erstversorgung ("first responder"), AC-Dienst, Kommunikation (Sprechfunk- u. Fernsprechausbildung) oder Bootsausbildung oder Deichverteidigung. Die Feuerwehrangehörigen können auf weiterführenden Lehrgängen an der Landesfeuerwehrschule eine Ausbildung zum Truppführer, Gruppenführer, Zugführer, Wehrführer (Führungsausbildung) oder zum Kraftfahrer Kl. 2 oder Kl. 3, Atemschutzgeräteträger, Bootsführer, Bereichsausbilder, ABC-Helfer, Sanitäter der FF und auf Direktionsebene der FF zum Sprechfunker absolvieren.
Im Training bleiben Um im Training zu bleiben bzw. die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren stets auf dem aktuellen Wissensstand zu halten werden sie regelmäßig Fortbildungsmaßnahmen unterzogen. Einige der erworbenen Lehrgänge bedürfen der regelmäßigen Kontrolle, so unterzieht sich jeder Atemschutzgeräteträger jährlich dem Besuch in der Mobilen Atemschutzübungsstrecke der Feuerwehr Hamburg. Auch das Training in der Brandgewöhnungsanlage an der Landesfeuerwehrschule Hamburg trägt zur Festigung des gelernten bei.
Die Ausbilder Die Ausbildung innerhalb der gesamten FF erfolgt durch ehrenamtliche Ausbilder, die ihr Wissen in jahrelangem Einsatz- u. Ausbildungsdienst erworben haben, durch die Landesfeuerwehrschule in Methodik und Didaktik geschult worden sind. Wie die wehrinterne Ausbildung bei den Freiwilligen Feuerwehren der Freien und Hansestadt Hamburg aussieht, kann man den Dienstplänen der einzelnen Wehren entnehmen.
[Bearbeiten] Aufteilung und Wehrnummern
In Hamburg gibt es insgesamt 87 Freiwillige Feuerwehren. Das Stadtgebiet ist in 12 Bereiche aufgeteilt, die in 2 Direktionen zusammengefasst sind. An den Wehrnummern, die immer vorne auf dem Helm aufgeklebt sind, kann man erkennen zu welcher Wehr ein Feuerwehrmann gehört. Diese Wehrnummern sind vierstellig. Da es früher drei Direktionen gab, beginnen die Wehrnummern westlich der Alster mit 19, östlich der Alster mit 29 und südlich der Elbe mit 39. Die nachfolgende Ziffer steht für den jeweiligen Bereich. In den Bereichen sind die Wehren durchnummeriert.
So bedeutet zum Beispiel die Nummer F-2946 folgendes:
2 = Direktion Ost
9 = Freiwillige Feuerwehr
4 = 4. Bereich der Direktion (in diesem Falle Bereich Bergedorf)
6 = 6. Wehr in diesem Bereich (in diesem Fall FF Öjendorf)
Die Berufsfeuerwehr hat nur Zweistellige Wehrnummern (z. B. F-25 = Direktion Ost, 5. Wehr = BF Billstedt)
[Bearbeiten] Wehren mit Sonderkomponenten
Es gibt verschiedene Sonderkomponenten, die spezielle Fahrzeuge erfordern. Es ist in jedem FF-Bereich ein RW 1 vorhanden, Wehren in deren Einsatzgebiet ein Gewässer liegt verfügen über ein entsprechendes Boot (vom unmotorisierten Schlauchboot bis zum Aluminiumboot mit 75 PS Außenbordmotor für den Einsatz auf der Elbe). Eine Sonderstellung hat die FF der zu Hamburg gehörigen Nordseeinsel Neuwerk. Es ist die Einzige Freiwillige Feuerwehr in Hamburg mit einem Rettungswagen.
[Bearbeiten] Sonderkomponente Erstversorgung
In den Gebieten in denen die Rettungskräfte der Berufsfeuerwehr zu lange brauchen würden, haben die jeweiligen Freiwilligen Feuerwehren die Sonderkomponente Erstversorgung. Sie haben eine umfangreichere Sanitätsausrüstung auf ihrem ersten Löschfahrzeug und natürlich entsprechend geschultes Personal.
[Bearbeiten] Sonderkomponente Spüren und Messen
Es gibt 10 FF in Hamburg, die spezielles Material zum Aufspüren von gefährlichen atomaren, biologischen und chemischen Stoffen besitzen. Sie sind hierfür mit einem ABC-ErkKw ausgestattet.
[Bearbeiten] Sonderkomponente Versorgung
Eine Freiwillige Feuerwehr hat die Sonderkomponente Versorgung. Hierfür besitzt sie je einen Feldkochherd, eine Wehr (FF Ottensen-Bahrenfeld) hat zusätzlich einen Gerätewagen Versorgung.
[Bearbeiten] Sonderkomponente Dekontamination
12 der 87 Wehren sind für die Sonderkomponente Dekontamination verantwortlich. Sie verfügen über Dekontaminationsmehrzweckfahrzeuge oder Dekon-LKW P sowie teilweise einen Entgiftungsanhänger.
[Bearbeiten] Sonderkomponente Bergung und Beleuchtung
Die Wehren Eppendorf und Warwisch sind für die Sonderkomponente Bergung und Beleuchtung verantwortlich. Der Fuhrpark umfasst als erstes Fahrzeug ein LF 24/19 TH (statt wie bei den anderen ein LF 16/12), einen GKW 1 sowie einen Lichtmastanhänger mit einer Gesamtlichtleistung von 7000 Watt und einem integrierten 20 KVA Stromerzeuger.
[Bearbeiten] Sonderkomponente Wasserversorgung
Vier Wehren sind im Notfall für den Aufbau und Betrieb einer Wasserversorgung über lange Wegstrecke verantwortlich. Dafür steht ihnen je ein SW 2000-Tr zur Verfügung.
[Bearbeiten] Sonderkomponente Fernmeldedienst
Sechs Wehren verfügen über einen Gerätewagen Fernmeldeausstattung (GW-FM) auf Mercedes DB L 407 D-KA, 4,0 to., 68 PS Baujahr 1982. Diese Fahrzeuge verfügen neben einem Fernmeldearbeitsplatz mit 4m-Funkgerät und Relaisstellengerät über Feldtelefonkabel und Feldfernsprecher um ein unabhängiges Telefonnetz aufbauen zu können, entsprechende Anschlüsse für das öffentliche Telefonnetz sind ebenfalls vorhanden. Ein 8 KVA Stromerzeuger sowie ein 6,5m Schiebemast gehören ebenfalls zur Ausstattung. Im Jahr 2007 sollen die Fahrzeuge durch FÜKOM-Kraftwagen ähnlich denen des THW ersetzt werden, welche über zeitgemäßere Ausrüstung (u.a. Computer) sowie mehr Arbeitsplatz verfügen (12t Fahrgestell mit Kofferaufbau) Die neuen Fahrzeuge werden für TETRA-Funk vorgerüstet.
Folgende Wehren haben diese Sonderkomponente: FF Altona Besetzung Befehlswagen; FF Berliner Tor Besetzung FEZ (im Betriebszustand "Ausnahme)/FEL /ZKD / ZAM; FF Bille Besetzung Befehlswagen / TEL Deichverteidigung; FF Eimsbüttel Besetzung Befehlswagen /Meldekopf Flughafen; FF Harburg Besetzung Befehlswagen; FF Wandsbek-Marienthal Besetzung Befehlswagen
[Bearbeiten] Sonderkomponente Ölwehr
Die Wehren Fünfhausen und Warwisch sind für die Reinigung ölverschmutzter Gewässer imgesamten norddeutschen Raum verantwortlich. Die beiden Wehren betreiben hierfür gemeinsam eine Ölseparationsanlage vom Typ SepCon.
[Bearbeiten] Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Hamburg
Alle Wehren (außer Eppendorf, Warwisch und Neuwerk) haben als erstes Fahrzeug ein LF 16/12 mit einem Aufbau der Firma Ziegler auf Allradfahrgestellen der Firma Mercedes-Benz (Baureihe 1994 bis 1997) oder MAN (Baujahr 1998 in niedriger Bauhöhe, 1999 bis 2001, 2003). Die Wehren Eppendorf und Warwisch (Sonderkomponente Bergung und Beleuchtung) haben als erstes Fahrzeug ein LF 24/19 TH auf Iveco Magirus 120-25 AW Fahrgestell, Baujahr 1993.
Als zweites Löschfahrzeug ist bei vielen Wehren noch ein LF 16 TS auf MB 1113 bzw. der Hamburger Umbau LF 16 TH anzutreffen. 52 der 87 Wehren wurden seit 2005 mit einem neuen LF 16-KatS (MB Atego 1428 AF / Ziegler) ausgerüstet, welches wie auch die neueren Baureihen der LF 16/12 der Norm für LF 20/16 entspricht.
Die bis vor kurzem noch relativ weit verbreiteten LF 16 HANSA (Hamburger Automatikgetriebenes Normgerechtes Standardlöschfahrzeug der Achtziger Jahre) auf MB 1019AF bzw 1222AF wurden bis auf wenige Ausnahmen bereits durch LF 16-KatS ersetzt.
[Bearbeiten] Die Freiwillige Feuerwehr Neuwerk
Auch auf der zu Hamburg gehörigen Nordseeinsel Neuwerk gibt es eine Freiwillige Feuerwehr (F 3936). Es ist die kleinste Freiwillige Feuerwehr Deutschlands und die einzige Hamburger FF mit einem Rettungswagen. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Hauptartikel Feuerwehr Neuwerk
[Bearbeiten] Servicebereiche
- Zentrale Verwaltung und Steuerung (Personal- und Einstellungsstelle)
- Einsatzabteilung (Einsatzzentrale und Einsatzvorbereitung)
- Technik und Logistik (Fahrzeug- und Gerätewerkstätten, Telekommunikationstechnik, techn. Beschaffung)
- Vorbeugender Brandschutz (Brandsicherheitsschauen)
- Landesfeuerwehrschule (Lehren alles was man braucht, um ein guter Löscher und Retter zu werden)
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Feuerwehr Hamburg – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
- Berufsfeuerwehr Hamburg
- Homepage der Freiwilligen Feuerwehr Hamburg
- Krankenbeförderung Hamburg
- Landesfeuerwehrschule Hamburg, Akademie für Rettungsdienst und Gefahrenabwehr
- Großrettungswagen der Feuerwehr Hamburg (Mercedes Citaro, auch bei der Feuerwehr München bzw. Katastrophenschutz Rheinland-Pfalz)
- Jahresberichte der Feuerwehr Hamburg
- NOTRUF-Hamburg.de Notdienstliste für die Hansestadt Hamburg
- Private Homepage mit Einsatzvideos und Fahrzeugübersicht der BF Hamburg
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