Feldkochherd
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Ein Feldkochherd (FKH), umgangssprachlich auch Gulaschkanone oder Feldküche genannt, ist ein Anhänger, auf dem eine Feldküche, die aus einem Kessel und einer Feuerstelle besteht, montiert ist.
Karl Rudolf Fissler von der Firma Fissler aus Idar-Oberstein erfand den Feldkochherd im Jahr 1892. Dieser wurde unter anderem während des Ersten Weltkriegs als Feldküche verwendet. In der Gulaschkanone kann nicht nur Gulasch zubereitet werden, sondern neben allen Suppen und Eintöpfen auch Reis oder Kartoffeln. In Kriegszeiten wurde auch die Wäsche der Soldaten darin gekocht. Der Feldkochherd kann auch zur Erhitzung von Wasser genutzt werden.
Nicht nur beim Militär, sondern auch bei Hilfsorganisationen wird der Feldkochherd sowohl zur eigenen Mannschaftsversorgung als auch zur Versorgung der betroffenen Bevölkerung eingesetzt. Der Einsatz erfolgt nicht nur nach Katastrophen, sondern auch bei Großveranstaltungen. Ausgemusterte Feldkochherde werden teilweise von Privatpersonen zur Existenzgründung genutzt.
