Eva Air
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Eva Air | |
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Gründung: | 1989 |
IATA-Code: | BR |
ICAO-Code: | EVA |
Rufzeichen: | EVA |
Sitz: | Taipei, Republik China |
Drehkreuz: | |
Heimatflughafen: | {{{Homebase}}} |
Firmenstruktur: | Aktiengesellschaft |
Allianz: | keine |
Flottenstärke: | 52 |
Ziele: | nationale und internationale Ziele |
EVA Air (長榮航空 Changrong Hangkong) ist eine private taiwanesische Luftfahrtgesellschaft mit Sitz in Taipei. Heimatflughafen ist der Chiang Kai-shek International Airport in Taoyuan.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Airline wurde im März 1989 als Tochtergesellschaft der Evergreen Marine, Taiwan, gegründet. Diese erst 1968 gegründete Schifffahrtsgesellschaft expandierte sehr stark und ist heute eine der zehn größten Containerschiffsreedereien der Welt. Eva Air bestellte von 1989 bis 1991 insgesamt 26 neue Großraum-Flugzeuge: zehn Boeing 747-400, vier Boeing 767-200, vier Boeing 767-300ER und acht McDonnell Douglas MD-11 im Gesamtauftragswert von 3,6 Mrd. US $ zur Lieferung 1991 bis 1996.
Am 1. Juli 1992 nahm die Airline mit zwei Boeing 767-300ER den Flugbetrieb auf. Im Jahr 1992 wurden die beiden ersten Jumbo-Jets in Betrieb genommen. 1995 war Eva Air die erste Airline, die den Typ Boeing 767 auch auf der Transpazifikroute einsetzte. Am 1. Juli 1998 wurde die Tochterairline UNI Air gegründet, sie entstand aus drei taiwanesischen Regional- und Inlandsfluggesellschaften und betreibt die tawanesischen Inlandsfluglinien von EVA Air, sowie Flüge von Taiwan in die VR China.
Im Juni 2000 bestellte EVA Air als Erstkunde bei Boeing drei Maschinen des Typs 777-200LR. Außerdem wurden noch vier Boeing 777-300ER geordert und weitere acht Optionen aufgenommen. Im Januar 2001 wurden die ersten zwei Airbus-Maschinen vom Typ A330-200 bestellt, zugleich wurde bei der Auftragsvergabe ein Modell des Airbus A330 vorgestellt, mit dem das neue Farbdesign der EVA Air für die Flugzeuge präsentiert wurde. Die untere Rumpfhälfte der Flugzeuge ist jetzt grün statt weiß lackiert. Im Juni 2003 wurde der erste Airbus A330-200 ausgeliefert, weitere zehn folgen bis 2006. Am 19. Juli 2004 wurden die Optionen für acht Boeing 777-300ER in Festbestellungen umgewandelt. Im November 2004 bestellte die Airline den elften Airbus A330-200.
Sämtliche Boeing 767 wurden inzwischen wieder verkauft. Die MD-90 gehören mittlerweile zur UNI-Air, insgesamt vier Stück tragen derzeit (Dezember 2006) noch die EVA-Lackierung, werden jedoch nur im Wet-Lease Verfahren betrieben.
Ein Schwerpunkt der EVA Air ist der Luftfrachtdienst. Von den gegenwärtigen 46 eigenen Maschinen der Flotte sind 17 Maschinen Nurfrachter; drei Boeing 747 und alle 14 MD-11. Weitere neun Boeing 747 sind Kombiversionen, deren hinterer Rumpfteil mit Fracht beladen werden kann. Einige der bestellten Boeing 777 werden ebenfalls Frachter sein, ein Teil der 747-Flotte wird mit zunehmender Inbetriebnahme der neuen "Triple Seven" in Taipei zu Frachtflugzeugen umgebaut. (Stand: Dezember 2006)
Seit der Aufnahme des Flugbetriebes 1991 hat es bei der Airline keinen Flugzeugverlust gegeben.
Seit 1999 wird die Airline an der Börse gehandelt und befindet sich seit dem Jahr 2001 im TAIEX.
In Deutschland ist EVA Air durch ihre Büros in Frankfurt vertreten. Allerdings wird Frankfurt von EVA Air selbst nur mit Frachtfluggerät angeflogen.
[Bearbeiten] Flotte
(Stand: August 2005)
- 6 Boeing 747-45E (erste Auslieferung am 2. November 1992)
- 9 Boeing 747-45E M (Kombiversion) (erste Auslieferung am 16. September 1993)
- 3 Boeing 747-45E F
- 3 Boeing 777-35E ER
- 14 McDonnell Douglas MD-11F
- 11 Airbus A330-200
- 4 McDonnell Douglas MD-90-30 (Wet-Lease von UNI-Air)
Bestellungen
- 3 Boeing 777-200ER (nur Option)
- 3 Boeing 777-200LR (zur Lieferung März 2008 - 2009)
- 11 Boeing 777-300ER (zur Lieferung 2005 - 2009)
- 3 Airbus A330-200 (zur Lieferung 2005 - 2006)