Eldoret
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Eldoret ist eine Stadt im Westen von Kenia, circa 360 Kilometer südlich von Lodwar und mit 218.472 Einwohnern viertgrößte Stadt Kenias (Stand 1. Januar 2005).
[Bearbeiten] Geschichte
Der Name der Stadt stammt vom Masai-Wort "Eldoret", das etwa "steiniger Fluss" bedeutet. Der Name kommt daher, da das Flussbett des Sosiani in der Nähe von Eldoret sehr felsig ist.
Ursprünglich war die Gegend der Stadt von den Sirikwa besiedelt, später von den Maasai und zu Beginn der Kolonialzeit von den Nandi
Der Ort selbst entstand 1910 mit der Eröffnung einer Poststelle an einer Farm, die Siedlung hieß bei den weißen Siedlern einfach Farm 64 oder nur 64. Willy van Aardt kaufte die Farm und benannte den Ort 1912 offiziell in Eldoret um.
Viele der ursprünglichen Siedler in dem Ort waren Afrikaans sprechende Südafrikaner, die 1908 aus Südafrika nach Kenia gekommen waren. Nach und nach kamen auch viele europäische und asiatische Siedler in die Stadt.
Mit dem Anschluss an das Eisenbahnnetz nach Uganda im Jahre 1924 begann ein großer wirtschaftlicher Aufschwung der Stadt. 1928 wurde fließendes Wasser in der gesamten Stadt und 1933 ein elektrischer Generator installiert.
Heute ist Eldoret die am schnellsten wachsende Stadt in Kenia und der Geburtsort vieler kenianischer Laufstars wie Kipchoge Keino. Ex-Präsident Daniel arap Moi hat die Stadt erheblich gepusht und z.B. einen überdimensionierten internationalen Flughafen bauen lassen. Koordinaten: 0° 31' n. Br., 35° 16' ö. L.
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Philip Boit, kenianischer Skilangläufer
