Dreifaltigkeitskirche Kappl
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Die Dreifaltigkeitskirche Kappl auf dem etwa 600 Meter hohen Glasberg bei Waldsassen zählt zu den eigenartigsten Kirchenschöpfungen Deutschlands. In ihr ist die göttliche Dreifaltigkeit als Architektursymbol meisterhaft dargestellt. In allen Bauteilen dominiert bei diesem Gotteshaus die Zahl drei. Im Außenbau ist der Gedanke der Dreieinigkeit in den drei Türmen und den drei Dachreitern mit Zwiebelhauben versinnbildlicht.
Auch in der Innenausstattung tritt der Gedanke der Trinität in Erscheinung. Den Innenraum bilden drei Konchen, die sich um ein gedachtes gleichseitiges Dreieck legen. Über den dreimal drei Altären wölben sich drei Halbkugeln und in den drei Ecken des Grundrisses stehen drei Säulen. Die in einem diffusen pseudobarocken Stil gehaltenen drei Deckengemälde wurden vom Maler Oskar Martin in den Jahren 1934-1940 geschaffen, nachdem die ursprünglichen barocken Fresken durch einen Brand im Jahre 1880 vernichtet worden waren.
[Bearbeiten] Baumeister
Der Baumeister dieser originellen Wallfahrtskirche war der aus dem Alpenvorland stammende und später in Waldsassen ansässige Hofarchitekt und Hofbaumeister Georg Dientzenhofer.
Der im Jahr 1685 begonnene Bau der Kappl hatte vier Jahre gedauert. Die Einweihung der Kirche konnte Georg Dientzenhofer nicht mehr erleben.
[Bearbeiten] Weblinks
- Kapplkirche
- Webseite von Waldsassen
- Wallfahrtskirche Hl. Dreifaltigkeit beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
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