Djurgårdens IF
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Djurgårdens IF | |
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Vereinsdaten | |
Gegründet: | 12. März 1891 |
Vereinsfarben: | Blau-schwarz |
Mitglieder: | ? |
Stadion: | Olympiastadion (Fußball) Globen (Eishockey) |
Anschrift: | DIF Fotboll, Klocktornet, Olympiastadion 114 33 Stockholm Tel.: 08 - 545 158 00 Fax: 08 - 545 158 01 |
Website: | http://www.dif.se |
Djurgårdens IF (Djurgårdens Idrottsförening, Djurgården bedeutet Tiergarten) ist einer der erfolgreichsten schwedischen Sportvereine. Djurgårdens Idrottsförening, normalerweise DIF abgekürzt, wurde am 12. März 1891 in Stockholm gegründet. Grund für die Gründung war ein Gymnastik- und Athletikwettkampf, an dem man nur als Angehöriger eines Vereins teilnehmen durfte. Besonders erfolgreich ist der Verein im Fußball und im Eishockey. Weitere Sektionen des Vereins sind alpiner Slalom, Bandy, Behindertenfußball, Bowling, Boxen, Frauenfußball, Golf, Handball, Radsport, Ringen, Tischtennis und Unihockey.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Fußball
[Bearbeiten] Geschichte
Djurgårdens IF wurde im Jahre 1891 gegründet. Im gleichen Jahr wurde auch dem Erzrival AIK Solna gegründet.
1896 wurde der Fußballplatz Idrottsparken in Stockholm errichtet (auf dem gleichen Platz, auf dem das Stadion heute steht), und von da an konnte Stockholm im Fußball anfangen mit Göteborg zu konkurrieren. Acht Jahre später (1904), spielten Djurgården ihre erste Fußballendrunde, verloren allerdings zum Auftakt mit 2:1 gegen Örgryte IS.
Die Olympischen Sommerspiele 1912 sollten in Stockholm stattfinden, und zu diesem Zweck wurde das olympische Stadion errichtet. Im selben Jahr wurde Djurgårdens erstmals schwedischer Meister.
In den 1950er und 1960 Jahren gehörte Djurgården zu den besten Teams in Schweden. Der Spitzname "Järnkaminerna" ("die Eisenöfen") stammt aus dieser Zeit.
1985 spielte Teddy Sheringham eine kurze Zeit beim Verein.
In den letzten Jahren war Djurgården der erfolgste Verein in Schweden mit drei Meisterschaften 2002, 2003 und 2005 sowie Pokalsiege. Im Verein haben Nationalspieler wie Kim Källström och Andreas Isaksson gespielt. Internationale Erfolge hat es aber nicht gegeben. Der Sprung war groß, zuletzt 1999 war den Verein völlig am Boden aber nach einem Jahr in Superettan machte Djurgården den gelungenen Comeback und endete auf dem zweiten Platz in der Liga 2002.
[Bearbeiten] Aktueller Kader
Name | Rückennummer | Nationalität | geboren | im Verein seit | letzter Verein |
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Trainer | |||||
Kjell Jonevret | 1. Februar 1962 | 2004 | FC Café Opera | ||
Tor | |||||
Pa Dembo Tourray | 15 | 31. März 1981 | 2004 | Vålerenga Oslo | |
Oskar Wahlström | 30 | 16. August 1976 | 2004 | Västerås SK | |
Abwehr | |||||
Matias Concha | 2 | 31. März 1980 | 2004 | Malmö FF | |
Robert Stoltz | 3 | 10. August 1976 | 2005 | Kalmar FF | |
Elias Storm | 4 | 19. Juli 1979 | 2006 | GIF Sundsvall | |
Sölvi Ottesen | 5 | 18. Februar 1984 | 2004 | Vikingur Reykjavik | |
Toni Kuivasto | 6 | 31. Dezember 1975 | 2003 | Viking Stavanger | |
Markus Johannesson | 16 | 29. Mai 1975 | 2004 | Örgryte IS | |
Niclas Rasck | 18 | 10. März 1969 | 1999 | Örebro SK | |
Dennis Boskailo | 24 | 5. Januar 1988 | 2006 | Köpings FF | |
Mittelfeld | |||||
Johan Arneng | 7 | 14. Juni 1979 | 2003 | Vålerenga Oslo | |
Felix Magro | 10 | 2. Februar 1979 | 2005 | Landskrona BoIS | |
Stefan Bergtoft | 13 | 24. März 1979 | 2000 | Spånga IS | |
Kári Árnason | 14 | 13. Oktober 1982 | 2005 | Víkingur Reykjavik | |
Andrej Komac | 22 | 4. Dezember 1979 | 2006 | ND Gorica | |
Lance Davids | 23 | 11. April 1985 | 2006 | TSV 1860 München | |
Enrico Cardoso Nazaré | 25 | 4. Mai 1984 | 2006 | Atlético Mineiro | |
Abgar Barsom | 77 | 4. September 1977 | 2004 | SC Heerenveen | |
Sturm | |||||
Tobias Hysén | 8 | 9. März 1982 | 2004 | BK Häcken | |
Jones Kusi-Asare | 9 | 21. Mai 1980 | 2005 | Landskrona BoIS | |
Daniel Sjölund | 11 | 22. April 1983 | 2003 | Liverpool FC | |
Mattias Jonson | 12 | 16. Januar 1974 | 2005 | Norwich City FC | |
Stefan Batan | 17 | 20. März 1985 | 2005 | Assyriska Föreningen | |
Quirino | 19 | 4. Januar 1985 | 2006 | Atlético Mineiro | |
Stand: Juli 2006 |
[Bearbeiten] Bekannte Spieler
[Bearbeiten] Bisherige Erfolge
Schwedischer Meister: 1912, 1915, 1917, 1920, 1955, 1959, 1964, 1966, 2002, 2003, 2005
Schwedischer Pokal Sieger: 1990, 2002, 2004, 2005
[Bearbeiten] Eishockey
[Bearbeiten] Geschichte
1922 wurde im Verein eine Sektion Eishockey eingerichtet. Zur Mannschaft gehörten nur 6 Spieler, aber das war zu dieser Zeit nichts Ungewöhnliches. In den folgenden Jahren konnte man sich personell Verstärken und 1926 gewann man zum ersten Mal die schwedische Meisterschaft. Nachdem viele Spieler 1934 ihre Laufbahn beendet hatten, wurde die Eishockeysektion bis auf weiteres stillgelegt. Erst vier Jahre später bildete sich eine neue Mannschaft.
Nach 1950 begann eine der erfolgreichsten Phasen des Vereins. Von den acht Meistertiteln, die bis 1970 gewonnen wurden, erkämpfte man zwischen 1958 und 1963 sechs in direkter Folge. In dieser Zeit waren 8 bis 9 Spieler aus der Mannschaft im schwedischen Nationalteam. Danach dauerte es aber fast 20 Jahre bis der nächste Meistertitel gewonnen wurde. Der Start in die neu eingerichtete Elitserie missglückte völlig und so stieg Djurgårdens IF 1976 ab. Schon ein Jahr später war die Mannschaft wieder erstklassig und kam dabei sogar ins Finale, wo man aber gegen den MoDo-Hockey-Club verlor.
Die folgende Zeit war durch ein ständiges Auf und Ab geprägt. Neben den Meistertiteln von 1983, 1989, 1990 und 1991 gab es auch Saisonen in denen man knapp die Teilnahme an den Qualifikationsspielen, die über den Verbleib in der höchsten Spielklasse entschieden, verhindern konnte. Am erfolgreichsten war das Jahr 1991 wo die Mannschaft Sieger des Europapokals der Landesmeister wurde. Ein Jahr später konnte man diesen Titel durch ein 7:3 im Finale gegen die DEG verteidigen, obwohl man in der Landesmeisterschaft nur Zweiter wurde.
Zu Beginn des laufenden Jahrhunderts gelangen noch einmal zwei Meistertitel, vor allem aufgrund eines neuen Spielstiles der den Namen Torpedohockey erhielt.
[Bearbeiten] Aktueller Kader
[Bearbeiten] Bekannte Spieler
[Bearbeiten] Bisherige Erfolge
Schwedischer Meister: 1926, 1950, 1954, 1955, 1958, 1959, 1960, 1961, 1962, 1963, 1983, 1989, 1990, 1991, 2000, 2001
[Bearbeiten] Bandy
Die Bandymannschaft von Djurgårdens IF konnte in seiner Geschichte an sieben Finalspielen um die schwedische Meisterschaft teilnehmen. Zweimal konnte der Verein schwedischer Meister werden: 1908 und 1912.
[Bearbeiten] Weblinks
AIK | IF Brommapojkarna | Djurgårdens IF | IF Elfsborg | GAIS | Gefle IF | IFK Göteborg | Halmstads BK | Hammarby IF | Helsingborgs IF |
Kalmar FF | Malmö FF | Örebro SK | Trelleborgs FF
Brynäs IF | Djurgårdens IF | Frölunda HC | Färjestads BK | HV 71 Jönköping | Linköpings HC | Luleå HF | Malmö Redhawks | MoDo Hockey | Mora IK | Skellefteå AIK | Timrå IK