Direkte Rede
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Die direkte Rede ist ein grammatisches Element in einer natürlichen Sprache, bei der eine Rede oder ein Gedanke direkt im Wortlaut wiedergegeben wird. Die Rede wird dabei in Anführungszeichen gesetzt. Meist wird derjenige, der redet, benannt. Manchmal ist derjenige, der die Rede hält, aus dem Zusammenhang klar und wird nicht extra benannt.
[Bearbeiten] Beispiele
Sie sagte: „Ich komme morgen aus Berlin.“ – „Wann wirst du ankommen?“, fragte er.
Die Redeweise wird im Verb dargestellt:
- Er rief : "Guck mal, es schneit!"
- Sie sagte: "Guck mal, es schneit!"
Weitere Formen:
- "Guck mal, es schneit!", lachte er.
- "Guck mal, es schneit!", freute er sich.
(Diese Formen vermischen die Aussage zur Redeweise mit der Aussage zum Zustand des Redners. Sie wird relativ häufig verwendet, aber als ungenau empfunden.)
Die direkte Rede kann alternativ durch die Form der indirekten Rede ersetzt werden.
[Bearbeiten] Kommasetzung bei der direkten Rede
Wenn der vorausgehende Hauptsatz mit einer direkten Rede abschließt, wird ein Komma gesetzt: Sie fragte: "Wird es heute schön bleiben?", dabei sah sie aufs Thermometer und zog ihren Mantel an. - Ich sagte: "Guten Abend!", er gab mir aber keine Antwort.
(QUELLE "Offizielle Definition der Direkten Rede": Offizielle Deutsche Rechtschreibung (Ausschnitt aus Beistrichregel))