Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
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Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) ist eines der großen Klangkörper der deutschen Bundeshauptstadt Berlin. Es wurde seit 2000 von Kent Nagano geleitet, der im Juni 2006 seinen Abschied nahm und seither Ehrendirigent des Orchesters ist. Als sein Nachfolger wurde Ingo Metzmacher verpflichtet, der sein Amt im August 2007 antreten wird.
[Bearbeiten] Geschichte
Als nach dem Zweiten Weltkrieg im US-amerikanischen Sektor das DIAS und später der RIAS entstand, entstand 1946 auch das RIAS-Symphonie-Orchester (RSO).
1956 wurde das Orchester in Radio-Symphonie-Orchester Berlin umbenannt, da der zwei Jahre zuvor gegründete Sender Freies Berlin mit einem Produktionsvertrag bei dem Orchester einstieg und eine Namensänderung wünschte.
1993 kam es zum erneuten Namenswechsel zum DSO, um Verwechslungen mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin zu vermeiden. Seit 1994 gehört das DSO organisatorisch zum Deutschlandradio. Es ist Mitglied der 1994 gegründeten Rundfunk-Orchester und -Chöre GmbH.
[Bearbeiten] Chefdirigenten
- Ferenc Fricsay (1948-1954 sowie 1959-1963)
- Lorin Maazel (1964-1975)
- Riccardo Chailly (1982-1989)
- Vladimir Ashkenazy (1989-2000)
- Kent Nagano (2000-2006)
- Ingo Metzmacher (ab 2007)