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Denkmalpflege

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Baudenkmalpflege an der Akropolis Athen
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Baudenkmalpflege an der Akropolis Athen
Restaurierungsarbeiten am Dom in Speyer
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Restaurierungsarbeiten am Dom in Speyer
Ausgrabung im Archäologischen Park Xanten, 2005
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Ausgrabung im Archäologischen Park Xanten, 2005
Fresko von Masaccio: „Vertreibung aus dem Paradies“, vor und nach der Restaurierung
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Fresko von Masaccio: „Vertreibung aus dem Paradies“, vor und nach der Restaurierung
Schale mit restauratorischer Ergänzung fehlender Bruchstücke, Louvre, Paris
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Schale mit restauratorischer Ergänzung fehlender Bruchstücke, Louvre, Paris
Gartendenkmalpflege: Wiederhergestellter Rosengarten der Neuen Residenz, Bamberg
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Gartendenkmalpflege: Wiederhergestellter Rosengarten der Neuen Residenz, Bamberg
"Tag des offenen Denkmals", hier 2005 in Berlin: Führung durch die Zwischenebene des U-Bahnhofs Moritzplatz
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"Tag des offenen Denkmals", hier 2005 in Berlin: Führung durch die Zwischenebene des U-Bahnhofs Moritzplatz

Als Denkmalpflege bezeichnet man die geistigen, technischen, handwerklichen und künstlerischen Maßnahmen, die zur Er- und Unterhaltung von Kulturdenkmälern erforderlich sind. Denkmalschutz dagegen sind die rechtlichen Anordnungen, Verfügungen, Genehmigungen und Auflagen, die Denkmalpflege sicherstellen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Arbeitsweise

Denkmalpflege beurteilt den Zustand von Kulturdenkmälern und entscheidet über gegebenenfalls zu ergreifende Maßnahmen des Unter- oder Erhalts. In der Regel ist behördlicherseits die entsprechende wissenschaftliche und technische Kompetenz beim Denkmalamt, der Denkmalfachbehörde des jeweiligen Bundeslandes konzentriert. Die Denkmalfachbehörde berät die Denkmalschutzbehörden fachlich und ist in der Regel auch für die finanzielle Förderung der Denkmaleigentümer zuständig. (Zu den Einzelheiten, insbesondere den rechtlichen Aspekten, siehe: Denkmalschutz)

Von Kulturdenkmal zu Kulturdenkmal ist individuell zu entscheiden, wie es dauerhaft erhalten kann. Die wesentlichen Vorgehensweisen sind in der Charta von Venedig festgehalten. Allerdings gibt es weite Interpretationsspielräume. Die wesentlichen Vorgehensweisen der Denkmalpflege sind:

  • Altern lassen: keine oder nur sehr geringe Eingriffe. Um 1800 und um 1900 vor allem bei Burgruinen ein gängiges Konzept, gegenwärtig vor allem bei großen Industrieanlagen angewandt als sog. "kontrollierter Verfall".
  • Instandhaltung: Normale Pflegearbeiten des Denkmals wie Säuberung, Anstrich etc. Dieses Pflege-Konzept gab der Denkmalpflege ihren Namen.
  • Konservierung: "Einfrieren" des derzeitigen Zustandes, Stoppen der Alterung. Dies wird versucht durch Ertüchtigung des Baumaterials (siehe beispielsweise Steinkonservierung) oder durch Entlastung mittels Schutzbauten gegen die Verwitterung. Ein Beispiel dafür ist der Schutzbau über der Goldenen Pforte des Freiberger Doms in Sachsen.
  • Reparatur, Instandsetzung: Erneuerung verbrauchter und beschädigter Teile des Denkmals.
  • Renovierung, Restaurierung: umfangreiche Erneuerung, die über Reparaturen hinausgeht.
  • Rekonstruktion: Wiederherstellen eines verloren gegangenen Erscheinungsbildes von Bauteilen oder ganzer Bauten, auf der Grundlage schriftlicher und bildlicher Quellen und Ergebnissen der Bauforschung. Rekonstruierte Objekte gelten als Neuschöpfungen. Sie sind keine Kulturdenkmäler, doch kann ihnen mit der Zeit ein Denkmalwert zuwachsen. Ein Beispiel ist die Frauenkirche zu Dresden. Im Sprachgebrauch der DDR und der östlichen Bundesländer wurde wird unter Rekonstruktion die Instandsetzung oder Modernisierung von Altbauten (unabhängig vom Denkmalwert) verstanden und der Begriff teilweise synonym für „Restaurierung“ verwandt.
  • Anastilosis: Zusammensetzen eingestürzter Bauten, wird beispielsweise bei antiken Tempelanlagen angewandt; Form der Rekonstruktion.
  • Translozierung: Versetzung eines Denkmals vom ursprünglichen an einen anderen Standort. Notmaßnahme bei drohendem Totalverlust. Da ein Kulturdenkmal seinen Denkmalwert in der Regel in erheblichem Maß durch den – auch örtlichen – historischen Kontext, in dem es entstanden ist, bezieht, verliert das translozierte Objekt in der Regel seine Denkmalseigenschaft und damit auch den Denkmalschutz.

In einigen Bundesländern liegt auch der laufende Unterhalt einiger ausgesuchter Kulturdenkmäler – zumeist in öffentlichem Besitz – der Denkmalfachbehörde. Dazu kann auch eine langfristige Planung zur Wiederherstellung eines angenäherten historischen Bestands gehören.

Denkmalpflege belastet in der Regel den Denkmaleigentümer und kann eine erhebliche finanzielle Belastung darstellen. Die Sonderbelastung des Denkmaleigentümers beruht auf Art. 14 Abs. 2 Satz 2 Grundgesetz, der Sozialbindung des Eigentums. Dies ist eine Beschränkung seines Eigentums und nur im Rahmen des Zumutbaren rechtlich zulässig. Auch Denkmalpflege ist also nur in diesen Grenzen zulässig.

[Bearbeiten] Bodendenkmalpflege

Die Bodendenkmalpflege befasst sich mit den unbeweglichen oder beweglichen Denkmälern, die sich im Boden befinden oder befanden (Bodendenkmal). Sie bedient sie sich spezieller Methoden. Bodendenkmalpflege wird unterteilt in archäologische Denkmalpflege und paläontologische Denkmalpflege.

Die Aufgaben der Bodendenkmalpflege reichen von der systematischen Bestandserfassung und Inventarisation (mittels Begehungen, Luftbildinterpretation, Bauaufnahme, usw.), Überprüfung geplanter Baumaßnahmen auf bodendenkmalpflegerische Relevanz, Voruntersuchung (Prospektion), Ausgrabungen (planmäßig oder als Notgrabung bei Zerstörung durch Baumaßnahmen), Restaurierung geborgener Objekte, der wissenschaftliche Aufarbeitung und Veröffentlichung der gefundenen Ergebnisse bis zu deren Präsentation.

[Bearbeiten] Bau- und Kunstdenkmalpflege

Die Bau- und Kunstdenkmalpflege basiert auf Kunstgeschichte und Architekturwissenschaften. Sie nimmt innerhalb der Denkmalpflege einen sehr breiten Raum ein.

[Bearbeiten] Geschichte der Bau- und Kunstdenkmalpflege

Der Architekt Karl Friedrich Schinkel forderte bereits im 18. Jahrhundert Schutzbehörden für Kunstdenkmäler. In Frankreich gilt Viollet-le-Duc als Begründer der stilistischen Restauration, die um 1830 einsetzte. In Preußen gab es 1843 den ersten Kurator, auch "Denkmalpfleger" genannt. 1850 wurde die "Zentralkomssion zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmäler" gegründet. Sie war dem Ministerium für Handel und Gewerbe unterstellt. Das erste moderne deutsche Denkmalschutz- und pflegegesetz wurde 1902 im Großherzogtum Hessen erlassen. 1911 wurde in Preußen die "Zentralkomssion zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmäler" zum "Staatsdenkmalamt" umgewandelt. Dieses wurde in zwei Bereiche unterteilt: einen kunsthistorisch-technischen Bereich, der sich mit Denkmalpflege beschäftigte und einen juristisch-administrativen Bereich, der für die rechtlichen Grundlagen zuständig war.

[Bearbeiten] Gartendenkmalpflege

Die Gartendenkmalpflege ist erst seit wenigen Jahrzehnten als ein eigenes Fachgebiet der Denkmalpflege etabliert. Sie wird rechtlich oft zur Baudenkmalpflege gezählt. Siehe hierzu den Spezialartikel Gartendenkmalpflege.

[Bearbeiten] Städtebauliche Denkmalpflege

Das Baudenkmal oder das Denkmalensemble steht in einem räumlichen Kontext. Die städtebauliche Entwicklung soll Rücksicht auf Baudenkmäler und deren Umgebung nehmen, um deren Wert und Wirkung nicht zu beeinträchtigen. Deshalb haben Städte mit grossen historischen Baubeständen häufig Satzungen und Pläne zum Schutz der Silhouette, der Dach- und Fassadengestaltung entwickelt. Dazu kann auch der Erhalt historischer Platz- und Strassenzüge gehören. Die Festschreibung des Verlaufs der Gebäudefronten sichert zugleich auch die historischen Strassenräume. Eines der Instrumente zur historischen Analyse des Stadtgrundrisses ist die Stadtmorphologie. Bei besonders wichtigen historischen Gebäuden und Ensembles sind Schutzzonen erforderlich, die das Bauen in der Umgebung begrenzen und regeln. So hat z.B. die UNESCO von der Stadt Köln Schutzzonen für das Weltkulturerbe Kölner Dom gefordert. Ein herausragendes Beispiel ist die Regensburger Altstadt, die als ganzes in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Das Regensburger Altstadtensemble gilt als die am besten erforschte hochmittelalterliche Altstadt in Deutschland.

[Bearbeiten] Inventarisation

Die Inventarisation von (Kultur-)Denkmalen, ihre Erfassung in Inventaren und Denkmallisten, heute oft in der Form von Datenbanken, ist Grundlage der Denkmalpflege. Diese Arbeit wird in der Regel durch die Denkmalfachbehörde geleistet.

[Bearbeiten] Historische Bauforschung

  • Bauformaufnahme
    • Pläne von historischem Bau sichten
    • Detailaufnahme zum Erkennen von Fehlern etc.
    • fotogrametische Aufnahme zum entzerrten Grund- und Aufriss
    • fotogrametische Detailaufnahme
    • Raumbuch erstellen als Ergänzung zur Fotoaufnahme
  • Bauanalyse zur Erforschung der historischen Umbauten
  • Schichtanalyse der Oberfläche und des Mauerwerks zum Erkennen des ursprünglichen Bestands
  • Kunsthistorische Methode: Datierung, Funktionsfrage, Quellenstudium (z.B. Auswerten archivalischer Unterlagen und historischer Pläne)
  • Realienkunde/ Materialgeschichte (Materialarten, Formate...) zum Eingrenzen des Zeitraums der Baustufen
  • Bauhistorischer Aspekt (Vergleiche mit anderen Bauten)
  • Naturwissenschaftliche Analyse (chemische Zusammensetzung der Schichten) zum Erkennen denkmalverträglicher Methoden der Restaurierung
  • Altersbestimmung durch naturwissenschaftliche Verfahren, wie z.B. Dendrochronologie, C14-Methode, Thermoluminiszenzanalyse.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

  • Hannes Eckert, Joachim Kleinmanns, Holger Reimers: Denkmalpflege und Bauforschung. Aufgaben, Ziele, Methoden; Karlsruhe, 2000
  • Norbert Huse (Hrsg.): Denkmalpflege. Deutsche Texte aus drei Jahrhunderten . 3. Auflage. Verlag C. H. Beck, München 2006 , ISBN 3-406-40544-4
  • Gottfried Kiesow: Einführung in die Denkmalpflege. Darmstadt. (1989, in neueren Auflagen erschienen).
  • Gert Th. Mader, Michael Petzet: Praktische Denkmalpflege, Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart, Berlin, Köln 1993.
  • Dieter J. Martin, Michael Krautzberger (Hrsg.): Handbuch Denkmalschutz und Denkmalpflege; München, 2004
  • Guenther Ruffert: Sanieren von Baudenkmälern, Beton-Verlag 1981,

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Deutschland

[Bearbeiten] Denkmalpflege allgemein

[Bearbeiten] Bodendenkmalpflege

[Bearbeiten] Österreich

[Bearbeiten] Schweiz

[Bearbeiten] International

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