Christian Dütting
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Christian Dütting ( * 20. Dezember 1862 in Osnabrück, † 22. Juli 1921 in Bad Nauheim) war ein deutscher Bergassessor und Bergwerksdirektor.
Dütting machte sein Abitur im Jahre 1882 am Gymnasium Carolinum. Anschließend erhielt er eine bergmännische Ausbildung auf Erzbergwerken im Siegerland sowie auf fiskalischen Kohlengruben der damaligen Berginspektion zu Borgloh und der Bergwerksdirektion zu Saarbrücken. Nach diesen ersten praktischen Erfahrungen studierte Dütting ab 1883 an den Universitäten in Bonn und Heidelberg sowie schließlich an der Bergakademie in Berlin. Am 21. Februar 1892 wurde er zum Bergassessor ernannt.
Er arbeitet zunächst für die preußische Bergwerkverwaltung, wechselt jedoch 1899 in den privaten Ruhrbergbau.
Christian Dütting leitete zwischen 1899 und 1905 die Zeche Nordstern in Gelsenkirchen-Horst. Die Zeche Nordstern entwickelte sich unter Dütting wirtschaftlich äußerst erfolgreich. Ab 1905 wurde er mit der Leitung der Zeche Holland in Bochum-Wattenscheid betraut.
Anfang 1907 wurde Christian Dütting zum Generaldirektor und Vorstandsmitglied der Phönix AG für Bergbau und Hüttenbetrieb ernannt.
[Bearbeiten] Literatur
- Michael Fahrenkopf: Bergassessor Christian Dütting. Zur Biographie eines angestellten Bergbau-Unternehmers. In: Soénius, Ulrich S. (Hrsg.): Bewegen - Verbinden - Gestalten. Unternehmer vom 17. bis zum 20. Jahrhundert. Festschrift für Klara van Eyll, Köln 2003 (= Schriften zur rheinisch-westfälischen Wirtschaftsgeschichte, Band 44).
- Christian Dütting (Nekrolog). In: Zeitschrift "Glückauf", 57. Jahrgang, Nr. 33, 13. August 1921, Seite 808.
