Chessie System Railroads
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Die Chessie System Railroads war eine US-amerikanische Eisenbahngesellschaft im Nordosten der USA. Firmensitz des Unternehmens war Cleveland (Ohio). Das Streckennetz hatte einen Umfang von rund 17.800 km.
[Bearbeiten] Streckennetz
Das Streckennetz reichte von Newport News über Richmond (Virginia) bis nach Louisville (Kentucky), St. Louis, Springfield (Illinois), Chicago, im Norden bis nach Saginaw, Detroit, Buffalo und Rochester (New York), sowie Baltimore und Philadelphia.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Chessie System Railroads entstanden am 26. Februar 1973. Zu dieser Zeit kontrollierte die Chesapeake and Ohio Railway die Baltimore and Ohio Railroad und beide zusammen besaßen mehr als 90 % der Anteile an der Western Maryland Railway. Deshalb wurden am 15. Juni 1973 diese drei Eisenbahnen Tochterunternehmen der Chessie System.
Als gemeinsames Symbol wurde das Katzenlogo der C&O gewählt. Die einzelnen Bahngesellschaften behielten jedoch ihre Betriebsmaterial sowie ihre eigenen Logos, einigten sich aber auf eine neue quittengelbe Farbgebung mit roten und blauen Absetzstreifen.
Am 1. November 1980 fusionierte Chessie System mit der Seaboard Coast Line Industries, der Muttergesellschaft der Seaboard Coast Line Railroad, zur CSX Transportation. Die Identität der jeweiligen Eisenbahngesellschaften sollte jedoch erhalten werden.
Mit der Übernahme des Betriebes der Western Maryland am 1. Mai 1983 durch die Baltimore & Ohio reduzierte sich das Chessie System auf zwei Gesellschaften. Mit der Fusion der Chesapeake & Ohio mit der Baltimore & Ohio am 30. April 1987 bestand die Chessie System nur noch aus einer Eisenbahn. Deshalb erfolgte am 31. August 1987 die Fusion der Chessie System in die CSX Transportation.
