Bush (Band)
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Bush | |
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Gründung | 1991 |
Auflösung | 2005 |
Genre | Alternative Rock |
Website | http://www.bush-music.com |
Gründungsmitglieder | |
Gesang: | Gavin Rossdale |
Gitarre: | Nigel Pulsford (bis 2002) |
Schlagzeug: | Robin Goodridge |
Bass: | Dave Parsons |
Letzte Besetzung | |
Gesang: | Gavin Rossdale |
Gitarre: | Chris Traynor (seit 2002) |
Schlagzeug: | Robin Goodridge |
Bass: | Dave Parsons |
Bush ist eine englische Rockband.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Werdegang
Bush entstand 1991 in London und benannte sich nach dem Ort ihres ersten Auftrittes (Shephard's Bush). Ihre erste Veröffentlichung feierte sie mit einer selbst herausgebrachten LP mit dem Titel Sixteen Stone, welche im Frühling 1994 erschien.
Stilistisch werden sie oft zum Grunge gezählt, weil viele Kritiker auf ihrem ersten Album, Sixteen Stone (welches nach dem Erscheinen für eine Newcomer-Band relativ gut verkauft wurde) Ähnlichkeiten mit der Band Nirvana hörten. Dies ist aber spätestens seit ihrem dritten Album, The Science of Things nicht mehr zutreffend, da hier typische Grunge-Elemente fehlen, wie z. B. die geradlinige Liedführung. Am ehesten lässt sich die Band dem „allgemeinen Alternative Rock“ zuordnen (im Gegensatz zum Classic Rock). 2004 kündigte Rossdale ein Soloprojekt an. Zusammen mit der zuvor vollzogenen Trennung von Gitarrist Nigel Pulsford (der bei Auftritten durch Chris Traynor (Helmet) ersetzt wurde) läutete dies das Ende von Bush ein. Mittlerweile besteht kaum noch Hoffnung, dass die Band noch einmal zusammenfinden wird. Rossdales Soloprojekt Institute entwickelte sich zu seiner neuen Band (jedenfalls behauptet er, dass es mehr als ein Projekt sei). Das von Page Hamilton (Helmet) produzierte Album Distort Yourself ist seit 2005 käuflich erwerbbar.
[Bearbeiten] Diskografie
[Bearbeiten] 1994: Sixteen Stone
Das Debütalbum der Londoner erreichte Dank Heavy Rotation der Singles Everything Zen und Little Things auf US-Collegerocksendern wie KROQ erhöhte Aufmerksamkeit und markiert den frühen Durchbruch auf dem US-Markt - auf dem Bush bis zum Ende ihrer Karriere interessanterweise mehr Aufmerksamkeit zu Teil wurde als in Europa. Der Durchbruch in Europa kam vor allem mit der Single Glycerine.
[Bearbeiten] 1996: Razorblade Suitcase
Das von Steve Albini produzierte Album war eine stilistische Kehrtwende. Fanden sich auf dem Vorgänger noch einige Gute-Laune-Hits, so herrscht hier auf Grund des introvertierteren Songwritings, des gedrosselten Tempos und erhöhtem Akustikanteil eine beinahe depressive Stimmung. Die bekanntesten Lieder sind die Singles Swallowed und Greedy Fly. Zu beiden erschienen vielbeachtete Videos.
[Bearbeiten] 1997: Deconstructed
Hier handelt es sich um eine Remixplatte, an der unter anderem Goldie und Tricky beteiligt waren.
[Bearbeiten] 1999: The Science Of Things
Das dritte reguläre Album kennzeichnet sich durch ein erhöhtes Maß an elektronischen Spielereien, die aber nie in den Vordergrund rücken. Unter den Gastmusikern befindet sich unter Anderem Rossdales spätere Ehefrau Gwen Stefani (zu diesem Zeitpunkt noch als Frontfrau der Band No Doubt bekannt). Mit den Singles The Chemicals Between Us, Letting The Cables Sleep und Warm Machine erreichten Bush erneut ein breites Publikum.
[Bearbeiten] 2001: Golden State
Ihr letztes Album erwies sich als kommerzieller Flop. Stilistisch weit weniger experimentierfreudig (trotz Dave-Sardy-Produktion) enttäuschte es auch viele langjährige Fans der Band. Der größte (und einzige) Hit des Albums sollte ursprünglich unter dem Titel Speed Kills veröffentlicht werden. Aufgrund der Terroranschläge des 11. September 2001 wurde er umbenannt in The People That We Love. Auch das Cover des Albums wurde umgestaltet, da es ein Flugzeug zeigte.
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Website (englisch)
- Bush bei MusicBrainz
- Bush bei laut.de
- Bush – Diskografie bei Discogs (englisch)