Bundesstraße 22
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Basisdaten | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Gesamtlänge: | ca. 288 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bundesland: | Bayern | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlaufsrichtung: | West-Ost | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karte | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlauf | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Bundesstraße 22 (Abkürzung B 22) führt von der unterfränkischen Metropole Würzburg über die oberfränkischen Metropolen Bamberg und Bayreuth bis in die Oberpfalz. Die Bundesstraße führt als Umgehungsstraße an den Oberpfälzer Städten Kemnath, Erbendorf, Weiden in der Oberpfalz, Oberviechtach und Rötz vorbei nach Cham (Oberpfalz), wo sie die Bundesstraßen B 20 und B 85 kreuzt.
Zwischen Erbendorf und Cham ist die B 22 Teil der Bayerischen Ostmarkstraße, die 1938 vollendet wurde.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
[Bearbeiten] Ursprung
Der Würzburger Fürstbischof Adam Friedrich von Seinsheim wurde 1755 zum Bischof von Würzburg und 1757 auch zum Bischof von Bamberg ernannt. Er förderte den Straßenbau in seinen beiden Bistümern und ließ die Straße zwischen seinen Residenzstädten Würzburg und Bamberg zu einer durchgehenden Chaussee ausbauen. Auch die Straße von Bamberg nach Bayreuth wurde auf dem Abschnitt bis Würgau zu einer Chaussee ausgebaut.
[Bearbeiten] Frühere Strecken und Bezeichnungen
Die 1932 eingerichtete Reichsstraße 22 führte als Abzweigung der Reichsstraße 15 von Mitterteich nach Eger. Später wurde dieser Streckenabschnitt Teil der Bundesstraße 299.
Erst um 1937 wurde die gut ausgebaute Landstraße zwischen Würzburg, Bamberg und Bayreuth als Reichsstraße 22 in das Netz der Reichsstraßen einbezogen. Diese Reichsstraße führte 1937 nur bis Weiden. Ihr Straßenzustand östlich von Bayreuth wurde 1938 als gefährlich schlecht bezeichnet.
Die Bayerische Ostmarkstraße wurde 1938 vollendet. Sie wurde aus militärstrategischen Gründen parallel zur damaligen deutsch-tschechoslowakischen Grenze erbaut und war die erste für Kraftfahrzeuge geeignete Nord-Süd-Verbindungsstraße, die durch den Oberpfälzer Wald führte. Zwischen Weiden und Erbendorf ersetzte sie die bisherige Reichsstraße.
[Bearbeiten] Ersetzungen
1959 wurde bei Stadtschwarzach eine neue Mainbrücke für die Bundesstraße 22 gebaut.
Ein Teilstück wurde durch die A 70 zwischen der Anschlussstelle Scheßlitz und dem Kreuz Bamberg ersetzt. Von dort verläuft sie auf der A 73 bis zur Anschlussstelle Bamberg Süd.
[Bearbeiten] Literatur
- Thomas Gunzelmann: Ein erhaltener Abschnitt einer fürstbischöflich-bambergischen Chaussee bei Unterleiterbach. In: Dietmar Absch und Günter Dippold: Dorf-Leben. Politik, Glaube und Kultur im Wandel. 1200 Jahre Unterleiterbach, S. 176 - 178.