Bummannsburg
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Bummannsburg war eine frühmittelalterliche Doppelwall-Wehranlage.
Die Überreste der sächsisch-fränkisch Wehranlage Bummannsburg (oder auch Bumannsburg) findet man in Bergkamen–Rünthe. Die ca. 5 ha große karolingisch-ottonischen Wallburganlage hatte allem Anschein nach ihren Ursprung in den Sachsenkriegen Karls des Großen von 772 bis 802 n. Chr. Nach den Verhältnissen dieser Zeit sowie aufgrund ihrer Bauart und Lage unmittelbar nördlich des alten Lippe-Hellwegs besaß sie wohl insbesondere während des 9. und 10. Jahrhunderts eine zentrale Funktion für den Landesbau sowie die militärische und zivile Verwaltung des weiteren Umlandes. Auch wahrscheinlich später noch suchten Menschen aus der Umgebung Schutz gegen kriegerische Bedrohungen, einzelne Bodenfunde aus dem inneren der Burganlage jedenfalls stammen noch aus dem 13. Jahrhundert. Die Burg, die heute als Bodendenkmal unter Schutz steht, wurde nach einem Bauernhof benannt, der bis 1847 innerhalb der Wallanlage seinen Standort hatte.
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