Bessarabiendeutscher Verein
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Der Bessarabiendeutsche Verein e.V. bildete sich am 20. Mai 2005 in Stuttgart. Der Sitz ist in Stuttgart im "Haus der Bessarabiendeutschen". Das frühere Hilfskomitee wurde zur Geschäftsstelle Nord des Vereins in Hannover. Vereinsvorsitzende ist Ingo Rüdiger Isert, Vertreter Arnulf Baumann. Der Verein entstand durch die Fusion der bisherigen bessarabiendeutschen Vereinigungen:
- Landsmannschaft der Bessarabiendeutschen
- Heimatmuseum der Bessarabiendeutschen
- Hilfskomitee der Ev.-luth. Kirche aus Bessarabien
Als Gründungsdatum des Vereins wurde das Datum der Gründung des Hilfskomitees am 17. Juni 1946 genommen. Die ebenfalls bessarabiendeutsche Vereinigung Alexander-Stift (Diakonische Altenpflegeeinrichtung) wurde wegen ihrer Wirtschaftskraft von ihrem Trägerverein, dem bisherigen "Hilfskomitee der Ev.-luth. Kirche aus Bessarabien", in die Selbstständigkeit entlassen.
Mit der Fusionierung bündeln sich die Nachkommen der deutschen Volksgruppe aus Bessarabien in einem Großverein. Der Personenkreis, der bis zur Umsiedlung von 1940 in Bessarabien geboren wurde oder gelebt hat, wird beständig kleiner.
[Bearbeiten] Vereinsangebote
Der Verein bietet an eigenen Aktivitäten und Einrichtungen:
- Haus der Bessarabiendeutschen mit Fest- und Tagungsräumen
- Heimatmuseum
- Bibliothek und Bildarchive
- Familienkunde
- Glaubens- und Frauenarbeit
- Kultur- und Traditionspflege
- Arbeit der Heimatgemeinden aus Bessarabien
- Bessarabien-Reisen
- Zweiwöchentliche Zeitung "Mitteilungsblatt"
- Jährliche Herausgabe "Heimatkalender"
 Vereinsvorsitzender Ingo Rüdiger Isert |
 Vertreter Pastor Arnulf Baumann |
 Bundesgeschäftsführerin Erika Wiener |
 Wappen der Bessarabiendeutschen |
[Bearbeiten] Vereinszweck
Zweck des Vereins ist laut Satzung:
- Pflege der Gemeinschaft unter den Deutschen aus Bessarabien und ihren Nachkommen
- Fortführung der kulturellen, geselleschaftlichen und glaubensmäßigen Werte und Traditionen der Bessarabiendeutschen
- Bewahrung der bessarabiendeutschen Geschichte und Kultur, u.a. durch das Heimatmuseum der Bessarabiendeutschen
- Förderung publizistischer Arbeit durch eigenes Presseorgan und Bücher, Medien, usw.
- Kontakte in die frühere Heimat Bessarabien mit Unterstützung der dortigen Bewohner
- Pflege der Erinnerung im früheren Bessarabien durch Errichtung von Gedenksteinen, Schaffung von Ortsmuseen usw.
