BASF Coatings
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Die BASF Coatings AG zählt zum international tätigen Unternehmensbereich Coatings der BASF-Gruppe.
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[Bearbeiten] Unternehmensfelder
Der Unternehmensbereich erzielte im Jahr 2005 weltweit einen Umsatz von rund 2.2 Milliarden Euro und beschäftigt etwa 8000 Mitarbeiter weltweit. Der Bereich Coatings entwickelt, produziert und vermarktet ein hochwertiges Sortiment innovativer Fahrzeug-, Autoreparatur- und Industrielacke sowie Bautenanstrichmittel und bietet dementsprechende Beschichtungsverfahren an. Ökoeffiziente Wasser-, Pulver- und High-Solid-Lacke sowie strahlenhärtende Lacke spielen dabei eine besondere Rolle. In Brasilien nimmt das Unternehmen mit dem seit Jahren erfolgreichen Geschäft mit Bautenanstrichmitteln die führende Marktstellung ein. Die BASF ist im Arbeitsgebiet Coatings weltweit hervorragend positioniert und verfügt über eine starke Marktstellung in Europa, Nord- und Südamerika sowie der Region Asien/Pazifik. Ein wichtiger Handelsname der BASF Coatings ist Glasurit.
[Bearbeiten] Standorte
Sitz des Unternehmens ist Münster in Westfalen und mit 2300 Mitarbeitern der größte Standort der BASF Coatings. Weitere Werke in Deutschland befinden sich in Würzburg und Schwarzheide. In Europa produziert die BASF Coatings an den Standorten Clermont de l´Oise (Frankreich), Guadalajara (Spanien), Deeside (Großbritannien), Burago Molgora, Verbania (beide Italien). Die asiatischen Standorte sind in Shanghai (China), Ako und Totsuka (beide Japan). In Nordamerika ist man in Belvidere, Greenville, Southfield (alle USA), Tultitlán (Mexiko), Windsor (Kanada) vertreten. Die südamerikansichen Standorte befinden sich in São Bernardo do Campo (Brasilien) und Tortuguitas (Argentinien)
[Bearbeiten] Geschichte
Wurzel der BASF Coatings AG ist die Max Winkelmann AG, die 1888 von Max Winkelmann in Hamburg gegründet wurde. Das Hauptgeschäftsfeld war die Produktion von Lacken und Farben. Nach zehn Jahren und nachhaltigem Erfolg wurde der Firmenname in Glasurit geändert und der Papagei 1925 als Symbol festgelegt. Außer dem Hauptsitz in Hamburg gründete Winkelmann noch eine Zweigstelle in Hiltrup, das heute ein Stadtteil des westfälischen Münster ist. Diese Zweigstelle wurde später Hauptsitz und ist heute noch einer der wichtigsten Arbeitgeber in Münster.
Der endgültige Aufstieg zur Weltfirma gelang nach dem Zweiten Weltkrieg, als Glasurit zum Hauptlieferanten für die deutsche Automobilindustrie wurde. In diesem Zeitraum gelang der Firma auch der Aufstieg zur größten Lackfirma der Welt. Die Nachfahren Max Winkelmanns entschlossen sich 1965 die Firma an die BASF zu verkaufen. Weitere Zukäufe, wie 1967 die Dr. Beck & Co. AG, Spezialist für Isolierlacke und Isolationswerkstoffe für die Elektroindustrie und 1968 die Herbol-Werke Herbig Haarhaus AG stärkten das Unternehmen. Zum Global Player im Bereich Lacke wurde die BASF durch die Aquistion der Firma Inmont im Jahre 1985. Das Portfolio wurde immer wieder durch kleinere Übernahmen ergänzt. Letzer größerer Zukauf waren die Farbaktivitäten der NOF Corporation (Nippon Oil and Fat) in Japan.
[Bearbeiten] Unternehmensführung
Vorstandsvorsitzender der BASF Coatings AG und Leiter des Unternehmensbereichs Coatings der BASF ist Raimar Jahn. Weiteres Vorstandsmitglied ist Dr. Wolfgang Haas. Aufsichtsratvorsitzender ist Dr. Andreas Kreimeyer, Vorstandsmitglied der BASF AG.
[Bearbeiten] Wichtigste Mitbewerber
Die wichtigsten Mitbewerber der BASF Coatings sind DuPont Performance Coatings, PPG, Akzo Nobel, Kansai Paint und Nippon Paint.
