Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Arno Funke - Wikipedia

Arno Funke

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Arno Funke (* 14. März 1950) ist ein Autor, Grafiker und DJ aus Deutschland. Er beging 1988 und 1992-94 Kaufhaus-Erpressungen, wobei er im letzteren Fall unter dem Namen Dagobert einen hohen Bekanntheitsgrad erlangte. Die Erpressung als Dagobert wurde zum längsten und aufwändigsten Erpressungfall in der deutschen Kriminalgeschichte. Funkes Tathandlungen waren von Phantasie, technischen Fähigkeiten und Taktik gekennzeichnet, was ihm in Verbindung mit den Misserfolgen der Polizei bei seiner Ergreifung eine gewisse öffentliche Sympathie einbrachte.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Biographie

[Bearbeiten] Leben vor „Dagobert“

Nach einer abgebrochenen Ausbildung als Fotograf schloss Funke 1969 eine Lehre als Schilder- und Lichtreklamemacher ab. Funke führte ein unstetes Leben, in dem er nie richtig zu sich selbst fand. Bis 1980 arbeitete er in den unterschiedlichsten Jobs, als Schildermaler, DJ, Fahrer für eine Getränkefirma und Bauhelfer.

Immer wieder versuchte er in kreativen Berufen Fuß zu fassen. 1976 bis 1977 arbeitete er nebenberuflich als Pressefotograf. 1980 bis 1993 arbeitete er freiberuflich als Kunstmaler und Fotograf. Obwohl er mit einigen Ausstellungen versuchte, als Künstler Fuß zu fassen, gelang ihm nie der Durchbruch. Da er mit der Kunst seinen Lebensunterhalt nicht bestreiten konnte, arbeitete Funke hauptberuflich als Kunstlackierer in einer Kfz-Werkstatt.

Während des Lackierens atmete Funke jahrelang Lösungsmittel ein. Die dadurch verursachten hirnorganischen Schädigungen führten verbunden mit einer Identitätskrise und privaten Problemen zu einer schweren Depression, was im 2. Prozess vor dem Landgericht Berlin 1996 als schuldmindernd anerkannt wurde . [1]

Wegen Geldmangels und auf der Suche nach Selbstbestätigung entschloss er sich, Ende der 1980er Jahre, Kaufhäuser zu erpressen.

[Bearbeiten] Kaufhaus-Erpressungen

[Bearbeiten] KaDeWe 1988

Arno Funke erpresste im Jahre 1988 das Kaufhaus des Westens (KaDeWe) um 500.000 DM. Dazu deponierte er am 10. Mai 1988 eine Bombe, die zur Nachtzeit detonieren sollte, aber versagte. Nach einer gescheiterten Geldübergabe ließ er am 25. Mai 1988 im Kaufhaus nachts eine Bombe detonieren, deren enorme Detonationswucht Sachschaden in Höhe von 250.000 DM anrichtete. Bei der Geldübergabe erlangte er den geforderten Geldbetrag, von dem er einige Jahre lebte.

[Bearbeiten] Karstadt 1992-94

Nachdem das Geld der ersten Erpressung verbraucht war und er aufgrund von Depressionen kurz vor dem Selbstmord stand, entschied er sich, es nochmal mal mit der bewährten Methode zu versuchen. Beim zweiten Erpressungsversuch im Jahre 1992 versuchte er zunächst 1 Million, später 1,4 Millionen DM vom Karstadt-Konzern zu erlangen. Weil die Bereitschaft zur Geldübergabe durch eine Zeitungsanzeige in Anspielung auf die Comicfigur Dagobert Duck mit dem Text „Dagobert grüßt seine Neffen“ signalisiert werden sollte, wurde Funke seitdem von den Medien nur noch als Dagobert bezeichnet. Um die Ernsthaftigkeit seiner Forderungen zu unterstreichen, beging er fünf Bombenanschläge und einen Brandanschlag gegen Karstadt-Kaufhäuser, bei denen zwei Menschen leicht verletzt wurden.

  • Die Bombenserie begann in der Nacht zum 13. Juni 1992 in einem Kaufhaus in Hamburg. Dort zündete eine Rohrbombe, die erheblichen Sachschaden anrichtete.
  • Am 9. September zündete er nachts in einem Bremer Kaufhaus eine Brandbombe, die einen Brand entstehen ließ. Der Wasserschaden durch die Sprinkleranlage betrug 6 Millionen DM.
  • Eine Woche später detonierte in einem Kaufhaus in Hannover eine Bombe während der Öffnungszeit, wobei zwei Personen leicht verletzt wurden.
  • Am 3. November zündete in einem Abstellraum eines Kaufhauses in Magdeburg ein Brandsatz, dessen Schaden gering ausfiel.
  • Am 6. Dezember explodierte im Fahrstuhl eines Berliner Kaufhauses eine Rohrbombe während der Öffnungszeit.
  • In der Nacht zum 19. Mai 1993 detonierte in einem Kaufhaus in Bielefeld eine Bombe.

Bekannt wurde er durch die Raffinesse seiner technischen Konstruktionen, mit denen er die Polizei bei den 30 versuchten Geldübergaben in die Irre führte. Dies führte in der Öffentlichkeit trotz der offensichtlich kriminellen Handlungen zu einer positiven Popularität. Nennenswert sind folgende Ereignisse:

  • Bei den geplanten Geldübergaben gab der Erpresser jeweils Anweisungen durch Telefonanrufe, bei denen er ein Band mit Computerstimme abspielte. Die Gespräche wurden jeweils aus öffentlichen Kartentelefonen geführt. Da die Zeiten der Anrufe bekannt waren, ließ die Berliner Polizei einmal 1.100 Telefone vergeblich überwachen, ein anderes Mal 3.900 Apparate. Der Personaleinsatz mit mehreren tausend Polizeibeamten war enorm. Ironie des Schicksals: Funke benutzt in einem Fall ein nicht überwachtes Gerät in der Nähe der Walt-Disney-Schule.
  • Bei einer Geldübergabe am 29. Oktober 1992 fuhr Funke mit seinem Fahrrad zur Abwurfstelle des Geldpaketes an eine Bahnstrecke in Berlin-Charlottenburg. Das vom Zug abgeworfene Paket mit Papierschnipseln ließ er aus Angst vor der Festnahme liegen. Er war von zwei observierenden MEK-Beamten gesehen worden. Ein Beamter verfolgte ihn und stürzte unmittelbar vor Funke aufgrund von Hundekot und nassem Rasen. Funke konnte mit dem Fahrrad entweichen und auch dem zweiten Beamten auf der engen Straße ausweichen. Durch die Presse ging die missglückte Festnahme als Hundekot-Arie.
  • Seit Anfang 1993 wurde über mehrere Monate ein Laden der Firma Conrad Electronic durch Polizeikräfte beobachtet. Die Polizei ging davon aus, dass der Täter die elektronischen Bauteile seiner Basteleien dort erwarb. Am 8. Mai 1993 ließ sich Funke aus einer Vitrine eine elektronische Zeitschaltuhr aushändigen, was die Observationskräfte aufmerksam machte. Obwohl er bereits verfolgt wurde, gelang ihm die Flucht durch eine Notausgangstür.
  • Am 19. April 1993 war eine erneute Geldübergabe in Berlin vorgesehen. Der Täter verwies durch Telefonanruf auf ein Bahnhofsschließfach mit weiteren Anweisungen. Dort lagerte ein Schlüssel für eine Streusandkiste. Das Geldpaket sollte in der Kiste abgelegt werden und der Erpresser kündigte an, es abzuholen. Trotz näherer Untersuchung fand die Polizei nicht die von Funke oberflächlich zubetonierte Fläche, unter der sich ein Einstiegssschacht zu einem Regenwassersiel befand. Nachdem das Paket abgelegt war, zerschlug Funke unterirdisch den dünnen Beton und erlangte das Paket mit Papierschnipseln. Die Übergabestelle hatte er zuvor tagelang als Bauarbeiter präpariert.
  • Ein weiterer Übergabeversuch mit 1,4 Millionen DM am 20. Januar 1994 erfolgte mit einem selbstgebauten Miniatur-Schienenfahrzeug. Der Geldbote wurde zu einer stillgelegten Bahnstrecke manövriert, wo sich die Mini-Lore befand. Das Geldpaket wurde in das Fahrzeug gelegt, das sich entfernte. Funke erwartete das Schienenfahrzeug in 1 km Entfernung. Die Verfolgung war in der Dunkelheit und dem unübersichtlichen Gleisbett kaum möglich. Trotzdem hatte Funke mehrere Stolperdrähte eingebaut, die bei Berührung Knallkörper entzündet hätten. Nur wenige Meter vor Funke entgleiste die Lore mit der geforderten Geldsumme und er traute sich nicht, der Lore entgegen zu laufen.

[Bearbeiten] Festnahme und Verurteilung

Am 22. April 1994 wurde Funke gefasst. Zwei Tage zuvor hatte er telefonischen Kontakt zum erpressten Unternehmen aufgenommen. Da er seine Kontakte jeweils ankündigte, wurden erneut Kartentelefone in den bevorzugten Anrufgebieten des Erpressers im Süden von Berlin durch Observationskräfte überwacht. Dabei wurde ein verdächtiges Fahrzeug gesichtet, in dem ein Fahrrad lag. Eine Halterfeststellung ergab, dass es sich um ein Mietfahrzeug handelte, das Arno Funke angemietet hatte. Ab dann wurde er observiert und bei einem Erpresseranruf von einem Kartentelefon am 22. April festgenommen.

Funke hatte Schäden in Höhe von 10 Millionen DM verursacht. Die Kosten der umfangreichen Polizeieinsätze sind nicht ermittelt worden, dürften aber Schätzungen zufolge weit über der Schadenssumme liegen. Allein die Telefonkosten der Polizei, u.a. für Fangschaltungen, beliefen sich auf 150.000 DM.

Funke wurde 1996 wegen schwerer räuberischer Erpressung zu neun Jahren Haft verurteilt. Er verbüßte aber nur 2/3 der Strafe und wurde wegen guter Führung nach sechs Jahren und vier Monaten, die er in der JVA Plötzensee absaß, im Jahre 2000 entlassen.

2004 trat Funke in der für den englische Fernsehkanal Channel 4 produzierten Reality-Show The Heist nochmals in der Rolle des genialen Tüftlers auf. Ihn wird eher die hohe Gage zu diesem Engagement bewegt haben als die verklärte Konfrontation mit seiner Vergangenheit. Schließlich muss Funke wohl bis an sein Lebensende 2,5 Millionen Euro Schulden bei Karstadt abbezahlen.

[Bearbeiten] Karikaturist und Autor

Bereits durch seine genialistisch durchdachten Geldübergabeversuche war klar, dass es sich bei dem Erpresser um einen sehr intelligenten Täter handeln musste. Funke, der einen IQ von 145 [2] hat, gilt seitdem als hochbegabter Mensch mit vielschichtigen Talenten, die er in seinem früheren Leben aber nie richtig entfalten konnte.

Bereits seit seiner Haftzeit nutzt er seine künstlerische Begabung und arbeitet für die Satirezeitschrift Eulenspiegel als Karikaturist. Während er anfangs noch ausschließlich per Hand zeichnete, entstehen seine Karikaturen heute hauptsächlich am Computer. Mittlerweile ist Funke auch als Autor für den Eulenspiegelverlag tätig. 2002 veröffentlichte Funke eine Autobiographie („Mein Leben als Dagobert“) und 2004 ein Buch mit Karikaturen und Geschichten („Ente kross“), in dem er mit der Comicfigur abrechnet, mit der er bis heute noch assoziiert wird.

[Bearbeiten] Literatur

  • Die Entenjagd Dagobert in: der kriminalist, Nr. 2, 3, 5, 2004, ISSN 0722-3501

[Bearbeiten] Werke

  • Mein Leben als Dagobert. Die Bekenntnisse des Kaufhauserpressers, Ch. Links, Berlin 1998. (ISBN 386153164X)
  • Ente kross. Cartoons und Geschichten, Eulenspiegel, Berlin 2004. (ISBN 3359014898)

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Fußnoten

  1. http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/1996/0615/lokales/0064/index.html
  2. http://www.welt.de/data/2004/04/14/264234.html
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