Alice hinter den Spiegeln
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Alice hinter den Spiegeln (auch: Durch den Spiegel und was Alice dort fand; im Original: Through the Looking-Glass, and What Alice Found There) ist der 1871 erschienene und ebenfalls von Lewis Carroll verfasste Nachfolger von Alice im Wunderland.
Im Gegensatz zum ersten Band, bei dem Spielkarten als durchgehendes Thema dienen, baut Carroll hier die Handlung des Buches rund um eine Schachpartie auf. Die Züge dieser Schachpartie werden zu Beginn des Buches präsentiert, die mit einer Ausnahme – Weiß bewegt den König nicht aus einer Schach-Konstellation – eine reguläre Partie darstellen.
Besonders bekannt sind das Nonsensgedicht „Jabberwocky“, das Ei auf der Mauer Humpty Dumpty und die Zwillinge Tweedledee und Tweedledum.
Zu den zwölf regulären Kapiteln gibt es ein dreizehntes ursprünglich nicht für die Veröffentlichung vorgesehenes: „Der Wesperich mit der Perücke“.
1998 wurde das Buch unter dem Titel Alice Through The Looking-Glass (dt. Alice im Spiegelland) mit Kate Beckinsale in der Hauptrolle verfilmt.
Siehe auch: Alice-Werke
[Bearbeiten] Literatur
- Lewis Carroll: Alice hinter den Spiegeln, mit 51 Illustrationen von John Tenniel, übersetzt von Christian Enzensberger, Insel Verlag, Frankfurt am Main 1963 (TB-Ausgabe mit den Ill.: ISBN 3-458-31797-X)
- Martin Gardner: Alles über Alice. Europa Verlag, Hamburg 2002. [ISBN 3-203-75950-0]