Albrecht von Regenstein
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Albrecht II. von Regenstein (* 1293; † 1348 oder 1350 in einer Schlacht); ihm wird nachgesagt, ein Raubritter gewesen zu sein. Er war Sohn von Graf Ulrich III. von Regenstein in Heimburg und Gräfin Sophie von Anhalt und heiratete um 1337 die Gräfin Jutta von Anhalt-Zerbst.
Der Legende nach wurde er im Quedlinburger Rathaus vom 7. Juli 1336 bis zum 20. März 1338 in einem hölzernen Kasten gefangen gehalten, der im Schlossmuseum besichtigt werden kann.
Im Frühjahr 1336 war es zu einem Streit zwischen Albrecht von Regenstein und dem Bischof von Halberstadt gekommen. Albrecht überfiel daraufhin die Quedlinburger Feldflur und besetzte dann die Neustadt. Nach verschiedenen Kämpfen wurde er im Juli (in der Nähe der Gersdorfer Burg) gefasst. Am 22. März 1338 wurde nach längeren Schlichtungsverhandlungen die Sühneurkunde ausgestellt, in der die Regensteiner den Bischof von Halberstadt als Schutzherrn Quedlinburgs, dessen Neustadt 1300 aus Geldmangel zum Regensteiner Lehen geworden war, anerkannten.
[Bearbeiten] Kinder
- Graf Albrecht III. von Regenstein (1326)
- Gräfin Sophie von Regenstein (1328)
- Gräfin Irmgard von Regenstein (1332)
- Graf Burchard von Regenstein (1334)
- Graf Bernhard II. von Regenstein (1335)
[Bearbeiten] Albrecht von Regenstein als literarische Figur
Der Regensteiner ist auch in die erzählende Literatur eingegangen:
- /Julius Wolff, Der Raubgraf
- /Theodor Fontane, Cécile
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Regenstein, Albrecht II. von |
| KURZBESCHREIBUNG | Raubritter |
| GEBURTSDATUM | 1293 |
| STERBEDATUM | 1348 oder 1350 |
