Adolf Dasbach
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Adolf Dasbach (* 29. Mai 1887 in Brühl; † 30. Juli 1961) war ein Hürther Bergwerksdirektor.
Er wurde als Sohn eines Bergbauinspektors der Braunkohlegrube Donatus in Brühl-Badorf geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Brühl studierte er Bergbau an der Bergakademie Clausthal und in Berlin. Bald nach seinem Examen (1911) übernahm er nach Gruben im Brühler Raum ab 1. April 1919 die Position als Bergwerksdirektor der "Gewerkschaft Hürtherberg" in Hürth. Seine hohen Fähigkeiten als Bergingenieur und seine Pioniertaten im Braunkohlenbergbau brachten ihm große Anerkennung ein. Lange Jahre war er Vorsitzender des Bergbauvereins und Mitglied anderer Montan-Vereinigungen. Seine größten Verdienste leistete er als Pionier der Rekultivierung seiner ausgekohlten Gruben, lange bevor dies zur gesetzlichen Verpflichtung wurde. In seiner Heimatstadt Hürth engagierte er sich in vielfältiger Weise im kirchlichen und kulturellen Bereich. Ab 1924 saß er für viele Jahre in der Hürther Bürgermeisterreiversammlung bzw. später im Gemeinderat. Während seiner politischen Laufbahn gehörte er zunächst der DVP, später der NSDAP und nach dem 2. Weltkrieg der CDU und schließlich der FDP an. Im Heimatverein, jetzt Heimat- und Kulturverein, war er seit der Gründung 1950 bis zu seinem Tode am 30. Juli 1961 erster Vorsitzender. Die Stadt ehrte ihn, indem sie eine Straße zum jetzigen Naherholungsgebiet "Hürtherberg" und den dortigen "Restloch-Weier" nach ihm benannte.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Dasbach, Adolf |
| KURZBESCHREIBUNG | Bergwerkdirektor |
| GEBURTSDATUM | 29. Mai 1887 |
| GEBURTSORT | Brühl |
| STERBEDATUM | 30. Juli 1961 |
