Achenseebahn
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Die Achenseebahn ist eine Schmalspur-Zahnradbahn in Österreich mit einer Spurweite von 1000 mm. Sie führt von Jenbach zum Seespitz am Achensee und wurde 1889 eröffnet. Die Strecke ist nicht elektrifiziert und wird fahrplanmäßig ausschließlich mit Dampflokomotiven befahren. Eigentümerin ist die "Achenseebahn-Aktiengesellschaft", deren Kapital sich zu 70 % in Händen der Anliegergemeinden befindet.
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[Bearbeiten] Die Strecke
Die knapp 7 km lange Strecke beginnt in Jenbach, dem einzigen österreichischen Bahnhof mit drei unterschiedlichen Spurweiten, da sich dort die Normalspurige ÖBB, die 760 mm-Schmalspur der Zillertalbahn und die Meterspur der Achenseebahn treffen. Die Steilstrecke von Jenbach hinauf nach Eben ist mit einer Leiterzahnstange nach dem System Riggenbach ausgestattet, da hier eine maximale Steigung von 16 % überwunden werden muss. Von dort geht es wieder ohne Zahnrad in leichten Gefälle zum Seespitz am Ufer des Achensee, wo Anschluss zu den Schiffen der Achensee-Schifffahrt besteht.
[Bearbeiten] Stationen
Kilo- meter |
Höhe m |
Haltestelle | Bemerkung |
---|---|---|---|
0,0 | 530 | Jenbach | Umsteigemöglichkeit zur Westbahn |
1,4 | 624 | Burgeck | |
3,6 | 970 | Eben | |
4,8 | 956 | Maurach | |
6,7 | 931 | Achensee |
[Bearbeiten] Die Fahrzeuge
Zur Eröffnung der Achenseebahn wurden 1889 vier Lokomotiven mit der Achsfolge Bzt-n2 beschafft, die sich von Anfang an gut bewährten. Lok 4 wurde in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg als Ersatzteilspender herangezogen und in Folge verschrottet. Der Betrieb wurde bis 2005 ausschließlich mit den verbleibenden drei Maschinen geführt, die als die ältesten Zahnradbahnlokomotiven Österreichs gelten. Jedoch wurden im Laufe ihrer langjährigen Existenz nahezu alle Bestandteile, inklusive der identitätsbestimmenden Rahmen erneuert. 2005 wurde Lok 4 wieder in Betrieb genommen, die aus aufgearbeiteten Altbestandteilen der anderen Maschinen und einiger Ersatzteile aufgebaut wurde.
An Waggons stehen mehrere zweiachsige Personenwagen zur Verfügung, ein Zug besteht im Normalfall aus einem geschlossenen Wagen und einem offenen Aussichtswagen, die bis Eben bergwärts geschoben und ab dort zum Seespitz gezogen werden. Weiters stehen für innerbetriebliche Transporte einige Güterwagen zur Verfügung, einen regulären Güterverkehr gibt es jedoch auf der Achenseebahn nicht mehr.
Siehe auch: Liste von Eisenbahnstrecken in Österreich