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Östareich - Wikipedia

Östareich

Aus Wikipedia

Der Àrtikl is im Dialekt „Stådt-Såizburgarisch“ gschriem worn.


Da Titl vom Artikl is meadeitig Weidare Bedeutungan find ma unta Östareich (Begriffsklärung).
Repubblik Östareich

Republik Österreich

Flagge Österreichs
Östareichischs Wåbbm
(Details) (Details)
Ãmtsspråch Daitsch
Regionàle Ãmtsspråchn:
Kroatisch
Slowénisch
Ungarisch
Ãnerkãnnt:
Östareichische Gebärdnspråch
Hauptstådt Wean
Stååtsform Parlamentàrische Repubblik
Stååtsobahaupt Bundespräsident Heinz Fischer
Regiarungsschef Bundeskãnzla Alfred Gusenbauer
Flächn (112.) 83.871[1] km²
Eînwohnazåih (89.) 8.316.000 (1. Juli 2007)
Bevökarungsdichtn (78.) 99 Eînwohna pro km²
BIP

Totàl (Nominàl)
Totàl (PPP)
BIP/Eînw. (Nominàl)
BIP/Eînw. (PPP)

2006

(26.) $322 Mrd.
(35.) $267 Mrd.
(12.) $37.117
(9.) $34.600

HDI (14.) 0,944
Währung Euro (€) 1 Euro = 100 Cent
Grindung Herzogtum: 1156
Kaisatum: 1804
Repubblik: 1918

2. Repubblik: 1945 (suwarän åb 1955)

Nazionàlhymne Land der Berge, Land am Strome
Nazionàlfeiatåg 26. Oktowa (Beschluss vôm Naitràlitätsgsétz)
Zeitzone UTC+1 MEZ
UTC+2 MESZ (März - Oktowa)
Kfz-Kennzeichn A
Internet-TLD .at
Telefonvorwåih +43 (Details)

D' Repubblik Östareich, oda à Éstareich oda Èstareich, is à demokratischa, födaràla Bundesstååt mittn in Europa. Dés Lãnd is schô seid 1955 Mitgliad in da UNO und seid 1995 in da Europäischn Unjon. Im Nordn grénzt's ån an Freistååt Bayan in Daitschlãnd, ån de Tschechei und im Ostn ån de Slowàkei und ån Ungarn, im Südn ån Slowénien und Italien und im Westn ån d' Schweiz und Liechtnstâ.

Weitare Bezeichnungen vô Östareich in dé jeweiling Lãndesspråchn lautn wia foigt:

  • Hochdaitsch: Republik Österreich
  • Alemannisch: Republik Öschtriich
  • Kroàtisch: Republika Austrija
  • Slowénisch: Republika Avstrija
  • Ungarisch: Osztrák Köztársaság
  • Tschechisch: Republika Rakousko
  • Slowàkisch: Rakúska republika
  • Poinisch: Republika Austrii

Inhaltsverzeichnis

[dro werkln] Geografie

Hauptàrtikl: Geogràfie vô Östareich

Östareich dastreggt sé in west-östlicha Richtung üwa maximàl 575 km und in nord-südlicha Richtung üwa 294 km.

Etwoa 60 % vôm Stååtsgebiet san gebirgig und håbm an Ãteil àn dé Oståipm (vuråim Tirola Zentràlåipm, Hohn- und Niadan Tauan, Nördlichn- und Südlichn Kåikåipm und da Weanawåid) weshåib 's Lãnd à oft åis Åipmrepubblik bezeichnet wird. Nördlich vô da Donau liegt in Owa- und Niedaöstareich dé Behmische Màssn, a åids Rumpfgebirg, vô dem dé Auslaifa bis in d' Tschechei und Bayan reichn. Danåch schliaßn schô dé Klànen Karpàtn ã.

Dé großn Ebenen lieng im Ostn entlãng vô da Donau, vuråim 's Åipmvurlãnd und 's Weana Beggn midm Màrchföid sowia da südlichn Steiamårk, dé weng ihra Lãndschåftsähnlichkeit zur Toskàna, à oft Steirische Toskàna gnãnnt wird.

's Burnglãnd, östlich vôm Åipm-Karpàtn-Bong, lauft in d' Pànnonische Tiafebmne aus und weist sowoih lãndschåftlich åis à klimatische Ähnlichkeitn zum östlichn Nåchbårn Ungarn auf, zua dem 's bis 1921 ghert håd.

Vô da Gsãmtflächn vô Östareich (83.871,1 km²) entfåin guad a Viartl auf Tiaf- und Hügllända. Nur 32 % lieng tiafa åis 500 m, 43 % vô da Lãndesflächn san bewåidet.

Da tiafste Punkt vô Östareich liegt in da Gmoa Àpetlon im Ortsteil Hedwighof im Burnglãnd mid 114 m ü. A.

[dro werkln] Großlãndschåftn

Dé fünf Großlãndschåftn vô Östareich san:

  • Ãteil vô dé Oståipm (52.600 km², 62,8 % vô da Stååtsflächn)
  • Ãteil vôm Åipm- und Karpàtnvurlãnd (9.500 km², 11,3 %)
  • Vurlãnd im Ostn, Ãteil vô dé Rãndgebiete vôm Pànnonischn Tiaflãnd (9.500 km², 11,3 %)
  • Grànit- und Gneisplateau, Ãteil vôm Mittlgebirgslãnd vô da Behmischn Måssn (8.500 km², 10,2 %)
  • Ãteil vôm Weana Beggn (3.700 km², 4,4 %)

[dro werkln] Berg

Dé hechstn Berg in Östareich san dé Dreitausnda und san in dé Oståipm. Mid 3.798 m is da Großgloggna in dé Hohn Tauan da hechste Berg. Gfoigt wirda vô dé Gipfe vô da Wüidspitzn mid 3.774 m und da Weißkugl mid 3.738 m wöiche beide in dé Ötztåla Åipm lieng.

Dé Gebirgslãndschåft is vô großa Bedaitung firn Tourismus, es gibt vüi Wintasportgebiete, im Summa bietn sé Möglichkeitn zum Bergwãndan und Klettan ã.

Nåchfoignd a Listn vô dé hechstn Berg vô Östareich:

Wüidspitzn
Wüidspitzn
Nãm Hechn Lokàlisazion
1. Großgloggna 3798 m Hohn Tauan
2. Wüidspitzn 3774 m Ötztåla Åipm
3. Weißkugl 3738 m Ötztåla Åipm
4. Grossvenediga 3666 m Hohn Tauan
5. Hitara Brochkoge 3628 m Ötztåla Åipm
6. Hintare Schwärzn 3624 m Ötztåla Åipm
7. Similaun 3599 m Ötztåla Åipm
8. Großs Wiasbåchhorn 3564 m Hohn Tauan
9. Raina Horn 3560 m Hohn Tauan
10. Großa Ramoikoge 3550 m Ötztåla Åipm

[dro werkln] Seen

Schau à unta: Listn vô dé Seen in Östareich

Da Naisiedla See bei Podasdorf
Da Naisiedla See bei Podasdorf

Da gresste See is da Naisiedla See im Burnglãnd, der mid ungefähr 77 % seine Gsãmtflächn vô 315 km² in Östareich liegt (da Rest ghert zu Ungarn), gfoigt vôm Àttasee mid 46 km² und 'm Traunsee mid 24 km², beide in Owaöstareich. À da Bodnsee mid seine 536 km² am Dreiländaégg mid Daitschlãnd (Bayan und Bådn-Württmberg) und da Schweiz lieng zu am klànen Ãteil auf östareichischm Stååtsgebiet. Ålladings san dé Grenzn aufm Bodnsee néd exàkt bestimmt.

Firn Summatourismus håbm dé Seen nebm dé Berg a grosse Bedaitung, insbesondare dé Kärntna Seen und dé jening vôm Såizkãmmaguat. Dé bekãnntestn san da

  • Wörthasee
  • Millstätta See
  • Hallstättersee
  • Attersee

[dro werkln] Flüsse

Schau à unta: Listn vô dé Flüsse in Östareich

Dé Donau bei Wean
Donau bei Wean

Da greßte Teil vô Östareich, 80.566 km², wird üwa d' Donau zum Schwårzn Meer entwässat, nur klàne Gebiete im Westn üwan Rhein (2.366 km²) und im Nordn üwa d' Elbe (918 km²) zur Nordsee hî.

Große Nebmflüsse vô da Donau san (vô Westn nåch Osten):

Lech, Isar und Inn, dé in Bayan in d' Donau mündn wöiche Tiroi etwässan, dé in 'n Inn mündende Såizåch entwässat Såizburg (ausgnumma da Lungau und Teile vôm Pongau).

Traun, Enns, Ibbs, Erlauf, Pielåch, Traisn, Weanfluss und Fischa entwässan dé südlich vô da Donau (rechtsufrig) glengnen Gebiete vô Owaöstareich, vô da Steiamårk, Niedaöstareich und Wean.

Grosse und Klàne Müih, Rodl und Aist, Kåmp, Göllasbåch und Ruassbåch sowia Thaja ãn da Nord- und dé Màrch ãn da Ostgrenz entwässan dé nördlich vô da Donau (linksufrig) gelengnen Gebiete vô Owaöstareich und Niedaöstareich.

Dé Lànsitz is zwår auf Grund ihra Gress néd vô Bedeitung, is jedoch åwa da ànzige östareichische Fluss, wöicha vô Niedaöstareich üwa Tschechien zur Elbe hî entwässat.

Dé Mur entwässat 'n Såizburga Lungau und dé Steiamårk; sé mündt in Kroàzien in d' Drau, dé wiedarum Kärntn und Osttiroi entwässat. Dé Drau mündt in Kroàzien ån da Grénz zu Serbien in d' Donau.

Da Rhein entwässat dé greßtn Teile vô Voràrlberg, durchfliaßt 'n Bodnsee und mündt in d' Nordsee.

[dro werkln] Gschichte

Hauptàrtikl: Urgschichte vô Östareich

[dro werkln] Urgschichte bis 15 v. Kr.

Dé öitestn Spurn vô da Ãwesnheit vô Menschn in Östareich ghern an Mittlpaläolithikum (da Zeid vô dé Neàndathåla) ã. Vüi vô dé Fundstöin lieng in Niedaöstareich, dé bekãnntestn befindn sé in da Wåchau (drunta à dé Fundorte vô dé beidn öidestn östareichischn Kunstwerke, dé figürlichn Fraundårstellungen vô da sognãnntn "Tãnzendn Fanny" vô Stràtzing/Kréms-Rehberg und da "Venus vô Wüindorf).

Nåch da schrittweisn Besiedelung vô ålle Regjonen vô Östareich in da Jungstâzeid steht dé Kupfazeid im Zeichn vô da Erschliassung vô Rohstoffvurkommen, vuråim Kupfa. Aus dera Zeid stãmmt à da Fund vô da berühmtestn Gletschamumie "Ötzi" im östareichisch-italienischn Grénzgebiet.

Währnd da Brôsezeid zwischn 3. undm 1. Jåhrtausnd vur Kristus san imma mehr greßare Hãndlszentren und à Beféstigungen , vurwiengd in Rohstoff-Åbbaugebiete, errichtet worn. Im Umkreis vô Håistådt håd dé sîstemàtische Gwinnung vô Såiz ãgfãnga (Nåch dém Ort is à dé öidane Periodn vô da Eiszeid, dé Håistådtzeid, benãnnt worn). Dé jüngane Eisnzeid (à Latène-Kultur gnãnnt) steht im Zeichn vô dé Köitn, wöiche im Südn und Ostn vôm haiting Östareich 's erste Stååtsgebüide errichtet håbm (da Westn is in dera Zeid vô dé Räzia bsiedlt worn).

[dro werkln] Römische Prowinz und Vöikawãndarung 15 bis 700 v. Kr.

Römische Prowinzn und Orte aufm Gebiet vôm haiting Östareich
Römische Prowinzn und Orte aufm Gebiet vôm haiting Östareich
Heidntor bei Carnuntum
Heidntor bei Carnuntum

Da greßte Teil vôm haiting östareichischn Stååtsgebiet is um 15 v. Kr. vôm Römischn Reich bsétzt worn. Da römische Kaisa Claudius håd währnd seina Herrschåft (41 - 54 n. Kr.) dé römische Prowinz Regnum Noricum eîgricht, dés dé Grenzn vô an Großteil vôm haiting Östareich umfåsst håd. Dé östlich vô Vindobona ('m haiting Wean) glengne Stådt Carnuntum is dé greßte römische Stådt auf östareichischm Gebiet gwesn. Weitare wichtige Orte san Virunum (nördlich vôm haiting Klångfurt) und Teurnia (in da Nähe vô Spitåi ån da Drau) gwesn.

Nåch da Ausbreitung vôm Kristntum im 2. Jåhrhundat n. Kr. is da lãngsãme Niadagãng vôm Römischn Reich im Zug vô da Vöikawãndarung eîgleitt worn. Nåch da kontinuiarlichn Bedrängung vô da Prowinz Noricum durch dé Gotn, Slawn und Àwàrn håd åb 'm 6. Jåhrhudat dé Besiedelung durch dé Bajuwàrn und im haiting Voràrlberg durch dé Alemannen ãgfãnga. Im nördlichn Åipmraum håd dé åb da Mittn vôm 6. Jåhrhundat 's Boarische Stãmmesherzogtum büidet, vô dem dé Herrscha ausm Gschlecht vô dé Àgilofinga gstãmmt håbm. Nur wenige Jåhrzehnte spàda is römische Reich schliaßlich endgüitig zfåin gwesn.

[dro werkln] Frãnknreich und Heiligs Römischs Reich 700 bis 1806 n. Kr.

Weite Gebiete vôm haiting Östareich håbm im spàdn 8. Jåhrhundat zum Boarischn Stãmmesherzogtum im Fränkischn Reich vôm Kårl 'm Großn ghert. Im foigndn Ostfrãnknreich is dé Region vôm haiting Niedaöstareich seit 856 (Marchia Orientalis) dé Karolinga untastöit wurn. Dé Grénzmårk im Südostn vôm Reich is zur Keimzöin vôm spàdan Östareich worn. 's Gebiet is åwa 907 ån dé Ungarn valurn gãnga. Erst nåch da Schlåcht aufm Lechföid 955 håds ostfränkische Reich wieda nåch Ostn hî expandiarn kenna und es san naie Herzogtüma und Mårkgråfschåftn entstãndn. Mid dem is à a naie Wöin boarischa Siedlungstätigkeit eîtretn.

Friedrich I. (Barbarossa)
Friedrich I. (Barbarossa)

Im Jåhr 976 is dé öiteste Ländaeîheit aufm Bodn da haiting Repubblik Östareich in Form vôm söibständing Herzogtum Kärntn entstãndn. Im söibm Jåhr is dé Marchia Orientalis vô Kaisa Otto II. am Båbmgerga-Gråfm üwaeignet worn. Dé Marchia Orientalis is erstmåis "Ostarrîchi" gnãnnt worn (Ausspråch und Schreibweis håbm sé spàda zu "Österreich" gwãndlt). Dé öiteste bekãnnte schriftliche Nennung vôm Nãmen stãmmt ausm in Bruchsåi vafåsstn Dokument vom 1. Nowemba 996. Dådrinn is a Schenkung vôm Kaisa Otto III. ån an Bischof vô Freising festghåitn, nämlich vô an Gebiet in da gwöhlich Ostarrîchi gnãnntn Region. (Regione vulgari vocabulo Ostarrichi) wobei dé Regjon um Naihofn ãn da Ibbs gmànt gwesn is (in loco Niuuanhova dicto). Dé Urkundn wird heid im Boarischn Stååtsàrchiv in Minga aufbewåhrt. 's Gebiet is à åis "Ostlãnd" (lat. Austria) oda "Osterland" bekãnnt und am 8. Septemba 1156 vô Kaisa Friedrich I. (Bàrbàrossa) aufm Hoftåg in Kraizhof bei Rengschburg zu am eingständing, vô Bayan unåbhänging Herzogtum erhobm. Då beginnt dé eingtliche Gschichte vô Östareich åis söibständigs Territorium innahåib vôm Heiling Römischn Reich.

Dé Båbmberga håbm åb 1278 dé Håbsburga gfoigt, dé eana Herzogtum Östareich durchs gföischte Privilegium Maius (maius = gressa, Komparativ zu lat. magnus = gross) zum Erzherzogtum gmåcht håbm, um eanan bsundan Rãng z' betona. Sé håbm eana Herrschåftsgebiet bis 1526 weita ausdehnt und san zum Måchtfaktor im Heiling Römischn Reich wurn. Schô dé spàdan Båbmberga håbm dé Steiamårkt mid Östareich vabundn kenna, dé Håbsburga håbm dåvô ausgehnd mid da Erwerbung vô Kärntn, Tiroi, 'm Krain und ãndare Gebiete an Ländakomplex in dé Oståipm schåffm kenna, wöicha "Herrschåft z' Östareich" gnãnnt wurn is. Åb 1438 håd dé Dînastie fåst durchgehnd dé römisch-daitsche Königs- und dåmit vabundene Kaisawürde bsessn.

Vom spàdan 15. Jåhrhundat bis 1690 san dé håbsburgischn Lända ständing Ãgriffm vôm Osmànischn Reich ausgsétzt gwésn, wöichas vô Ungarn aus westwerts gstrebt håd. Erst 'm berühmtn Prinz Eugén vô Savoyen is glunga, dé Türkn dauahåft hinta Böigràd zuruggzdränga. Dé Reformazjon vô da Kirchn håd sé am Ãfãng recht schnöi durchsetzn kenna, is åwa im Lauf vôm 17. Jåhrhundat zruggdrängt worn.

1713 is mid dé Pràgmàtischn Sankzjonen erstmåis a für ålle håbsburgischn Lända gleichamåssn güitigs Grundgsétz in Kråft tretn. Es håd féstglégt, dass auf Kaisa Kårl VI. († 1740) (wöicha kàn männllichn Erbm ghåbt håd) seî Tochta Maria Theresia åis Monarchin vô da östareichischn Erblãnde foing soit. Im Östareichischn Erbfoigekriag håds naie Haus Habsburg-Lothringen dé Erblända grossteils für sé behauptn kenna. Åis Praissn und Russlãnd im 18. Jåhrhundat Poin aufteilt håbm, håd Östareich Galizien und Lodomerien zuagsprochn kriagt.

Frãnz I. håd 1804 's Kaisatum Östareich gründt und håd åis Kaisa Frãnz I. 'n Titl vô Östareich ãgnumma. 1806 håd a untam Drugg vô Nàpoleon d' Kaisakrone vôm Heiling Römischn Reich Daitscha Nazjon niedaglegt, womit dés à de jure z' besteh aufghert håd. Somit wåra für zwà Jåhr da ànzige Doppekaisa in da Gschichte.

[dro werkln] Kaisatum Östareich (1804 - 1867) und Östareich-Ungarn (1867 - 1918)

's naie Kaisatum Östareich is a Vüivöikastååt gwésn, in dem aussa daitsch à no ungarisch, tschechisch, poinisch, ukrainisch, rumänisch, kroàtisch, serbisch, slowakisch und slowénisch grédt wurn is. Mid seine vurmåis zum Heiling Römischn Reich gherendn Gebietn håds åb 1815 zum Daitschn Bund ghert. In dera Bundesvasãmmlung håd da östareichische Gsãndte 'n Vursitz gführt. 's Lãnd Såizburg is im Jåhr 1816 åis Herzogtum åns Kaisatum Östareich gfåin, nåchdem 's seid 1328 a eingständigs Früsterzbistum gwésn is.

Leitenda Politika vôm östareichischn Biedamaia is da Aussnminista und spàdane Stååtskãnzla Klémens Mettanich gwésn. Eam is dådrum gãnga, dé Bevökarung mid Zensur und Spitzlsîstem ruhigzstöin, um dé åide Ordnung z' erhåitn: dé åbslolute Monarchie. Dé gleichn Ziele håd zu dem Zeidpunkt Praissn und Russlãnd ghåbt, gemeinsãm håbm dé drei Monarchien dé Heilige Allianz gründt. Ãndaraseits håd in dera Epochn dé Industrialisiarung in Östareich ståttgfundn. 1837 håd zwischn Floridsdorf bei Wean und Daitsch-Wågrãm dé erste Dåmpfeisnbãh vakehrt. Dés is dés erste Teilstügg vô da Nordbãh gwésn, da wichtigstn Bãhstreggn vô da Monarchie.

k.u.k. Màrine Àdmiràl Tegetthoff in da Seeschlåcht vô Lissa
k.u.k. Màrine Àdmiràl Tegetthoff in da Seeschlåcht vô Lissa

In da Rewuluzjon vôm Jåhr 1848 håbm dé Vöka vô da Monarchie nåch Demokratie und Unåbhängigkeit gstrebt; da Stååtskãnzla Mettanich is fajågt wurn. Nur dé k. u. k. Àrmee unta Radetzky, Jelačić und Windisch-Graetz und da Hüife vô da Russischn Àrmee håbm da Monarchie 's üwalebm gsichat. Am 2. Dezemba 1848 håd da 18-jährige Frãnz-Josef 'n krãnkn Kaisa Ferdinãnd I. aufm Thron åbglöst. Da unerfåhrene naie Herrscha håd 1849 üwa dé aufständischn Ungarn gricht ghåitn und håd a Dutznd vô dé hechstn ungarischn Heeresführa hîrichtn låssn. Seî Popularität is in dé erstn 20 Jåhrn vô seina Regiarung ausgsprochn gring gwésn.

In da Schlåcht vô Solferino 1859 is dé Vurherrschåft in Norditalien, in da Schlåcht vô Königgrätz 1866 da Vursitz im Daitschn Bund valurn gãnga. Da Kaisa håd im Innan tiafgreifmde Reformen durchfürn und seî neo-åbsolutistische Regiarungsweis aufgebm miassn; géng seîn zàchn Wiedastãnd håd dé Umwãndlung in a konstituzjonelle Monarchie gfoigt.

Da mid dé Ungarn erzüite Ösareichisch-Ungarische Ausgleich vô 1867 håd zur Umwãndlung vô da östareichischn Monarchie in dé östareichisch-ungarische Dobbemonarchie gführt. Dé Begünstigung vô dé Magyarn, dé in da innenpolitik vô Östareich weitestgehend unåbhängig wurn san, håd 'n Nazjonàlitätnkonflikt gengüwa dé ãndan Vöka vô da Monarchie weita ãghàzt. Währnd im östareichischn Reichsråt ålle Nazjonàlitätn vatretn wårn und 1907 's åigemeine Wåihrecht für Männa eîgführt worn is, san dé néd-magyarischn Nazjonalitätn im ungarischn Reichståg stårk benåchteiligt gwesn; 's åigemeine Wåihrecht is bis 1918 à néd zstãnd kemma.

Nåchm erzwungenen Rüggzug aus Daitschlãnd und Italien håd dé Monarchie Südosteuropa åis nais Eîflussgebiet erkorn. Durt håds åwa (vô Russlãnd untastützt) nazjonàle südslawische Stååtnkonzepte gebm, dè mid dénen vô da üwanazjonàln Monarchie konkurriart håbm (Håbsburg is für vüi politische Àktiwistn aufm Bàlkan zum Feind wurn, wöicha 'n üwanazjonàln Zusãmmenschluss behindat håd).

Nåchm Àttntåt vô Sarajevo håd dé Söibstüwaschätzung vô Östareich-Ungarn und dé "Automàtik" vô dé europäischn Beistãndspàkte 1914 zum Erstn Wöidkriag gführt, der 1918 zum End vô da "k.u.k. Monarchie" gführt håd.

[dro werkln] Gründung vô da Repubblik

's Stååtsgebiet vô da Repubblik Daitschöstareich 1918 - 1919 (vôm Nazjonàlråt beãspruchts Gebiet)
's Stååtsgebiet vô da Repubblik Daitschöstareich 1918 - 1919 (vôm Nazjonàlråt beãspruchts Gebiet)

Östareich-Ungarn is midm End vôm Erstn Wöidkriag zafåin. Am 21. Oktoba 1918 sans erste Måi dé daitschn Reichsåbgeordnetn vô da Monarchie (Dé Mehrheit vô dé Östareicha håd sé dåmåis no zum daitschn Voik dazuagherig gfüiht) zum erstn Måi åis "Prowisorische Nazjonàlvasåmmlung fir Daitschöstareich" zsãmm; 'n Vursitz håd da Kårl Seitz ghåbt. Erna Voizugsausschuss, ebmso untam Vursitz vôm Seitz, is Stååtsråt gnãnnt worn und håd am 30. Oktoba 1918 dé erste Regiarung vô Daitschöstareich bestöit (dé Minista håbm Stååtssekretäre ghàssn); ersta Stååtskãnzla is da Kårl Renna worn, der bei da Gründung vô da Zwoatn Repubblik naialich a wichtige Roin gspüit håd. Ersta Aussnminista is da Wiktor Ådla gwésn. Aufm vurwiengd vô Menschn mid daitscha Muattaspråch bewohntn Gebiet vô Åidöstareich is somit a naia Stååt entstãndn.

Dé no ãmtiarnde kaisaliche Regiarung håd Ãfãng Nowemba 1918 vasuacht, 'n daitschöstareichischn Stååtsråt in d' Wåffmstüistãndsentscheidungen eîzbeziang. Da Stååtsråt håd jedoch entschiedn, dass 'd Monarchie dé 'n Kriag ãgfãnga håd, den à beendn muass. Da Wåffmstüistãnd zwischn Östareich und Italien vôm 3. Nowemba 1918 (dé ungarischn Trubbm håbm dé Front bereits midm End vôm Oktoba, zum Austritt vô Ungarn aus da Reàlunjon mid Östareich, valåssn) is somit vôm Kaisa Kårl I. und seina k.k. Regiarung vaãntwortt worn.

Führnde Politika vô da k.k. Regiarung undm Stååtsråt håbm gemeinsãm dé Erklärung ausgårbeitt, mid der da Kaisa Kårl I. am 11. Nowemba 1918 auf "jedn Ãteil ån d' Stååtsgschäftln" vazichtt håd. Dés is zwår néd 's söiwe wia a Åbdãnkung gwésn, dé Entscheidung üwa dé Stååtsform is åwa de facto gfåin. Am 12. Nowemba 1918 is vô da Prowisorischn Nazjonàlvasãmmlung fromell beschlossn worn, dass da Stååt Daitschöstareich a demokratische Repubblik is.

[dro werkln] Erste Repubblik (1918 - 1934)

In da Repubblik san à erstmåis ålle Fraun wåihberechtigt gwésn. In dé Koàlizjonsregiarungen 1918 - 1920 san bedaitnde Sozjàlgsétze (z. B. Schåffung vô da Årweitakãmma åis gsétzliche Intaressnsvatretung vô dé Årbeita und Ãgstöidn, Åcht-Stundn-Tåg, Sozjàlvasicharung) entstãndn. Da Àdl is im Åprüi 1919 åbgschåfft wurn; Mitgliada vô da Familie Håbsburg-Lothringen håbm in Östareich bleibm derfm, wãnn sa sé åis Bürga vô da Repubblik bekãnnt håbm und jedn Herrschåftsãspruch aufgebm håbm. "Da ehemålige Träga vô da Krone" (wiara im Gsétz ghàssn håd) is, weila dé Åbdãnkung vaweigat håd, auf Daua ausm Lãnd vawiesn, is åba bereits zvur schô in d' Schweiz ausgreist, weila da drohndn Intaniarung entgéng wirkn woit. Dé "Familienfonds" vôm Haus Håbsburg-Lothringen san åis Stååtseingtum erklärt wurn; indiwiduells Priwatvamöng is néd ãtast't wurn.

Einige Gebiete, in denen die Mehrheit vô da Bevökarung Daitsch gsprochn håd (z. B. 's Egalãnd, Südmährn, Südtiroi) håbm åwa auf Wunsch vô dé Siegamächte néd bei Östareich vableibm derfm. Im Vatråg vô Saint-Germain is 1919 da Stååtsnãm "Repubblik Östareich" vurgschriebm, und der laut da Vafåssung vurgsehne Beitritt zur nain Daitschn Repubblik untasågt wurn.

Am 21. Oktoba 1919 is da Nãm in "Repubblik Östareich" gändat und 1920 's naie östareichische Bundes-Vafåssungsgsétz (B-VG) bschlossn ('s güit in da Fåssung vô 1929, mid der 's Ãmt vôm Bundespräsidentn gstärkt wurn is, im Wesntlichn bis heit) wurn. Im Jåhr 1921 is Burnglãnd, da üwawiegnde daitsch Besiedlte Teil vô Westungarn, åis söibständigs Lãnd im Bund in d' Repubblik aufgnumma worn. Dé Bundesregiarung håbm seid 1920 dé Kristlichsozjàln und eanane Koàlizjonspàrtna vôm rechtn Flügl gstöit. Dé Sozjàldemokratn, Mehrheitspàrtei im "Rotn Wean", san auf Bundesebene in schårfa Opposizjon gwésn.

Dé Hüpainflazjon vô dé friaran zwànzga Jåhr is 1925 durch dé Eîführung vôm Schilling beendt worn. Â Schilling is mid 10.000 Kronen umtauscht worn. Dé konsawative Regiarung håd dafia gsorgt, dass da Schilling a stabile Währung gwésn is; er is åis Åipmdollàr bezeichnet wurn. Dé Kehrseitn vô dera kårng Wirtschåftspolitik wår, dass in da 1929 eîsetzndn Wöidwirtschåftskrisn kaum stååtliche Måssnãhmen zur Bekämpfung da enorm hohn Årbeitslosigkeit vurgsehn gwésn san.

Politische Wehrvabänd (Repubblikanischa Schutzbund, Hoamwehr, usw.) håbm Männa ãzong, dé åis Sozjàldemokratn an Umsturz befürchtet håbm oda åis Rechte dé Demokratisiarung åbglehnt håbm. 1927 is in Schåttndorf im Burnglãnd auf wåffmlos demonstriarnde Schutzbündla gschossn worn. A Inwalieda und â Kind san z' Tod kemma. Da Freispruch vô dé Schützn, a klassischa Justizirrtum, håd Radikàle am 15. Juli 1927 'n Justizpalåst in Wean stürmen und in Brãnd steggn låssn. Dé völlig üwafordate Polizei håd dådrauf hî in aissasta Brutalität wåihlos in d' grosse Menschnmenge gschossn und håd dånn Jågd auf flüchtnde Demonstrantn gmåcht. Bei da sognãnntn Julirewoitn san 89 Leid umkemma, dåvô viar Polizistn. Bundeskãnzla Prälat Dr. Ignàz Seipl håd im Parlamént 's skandalöse Vurgehn vô da Polizei vadeitigt.

In dé foigndn Jåhrn håd dé schlechte Wirtschåftslåg und politische Ausanãndasetzungen in Östareich imma tiafa in a Krise gführt. Da Austromarxismus håd vô an Endzüi Diktatur vôm Proletariàt gsprochn und håd dé Konsawativn Ãngst eîgjågt (ålladings woit ma dés Züi auf demokràtischn Weg erreichn). Auf da rechtn Seitn vôm Parteinspektrum håd sé teilweis dé Auffåssung bràt gmåcht, dé Demokratie wàrad zur Lösung vô dé Probleme im Lãnd néd geeignet. Da Mussolini is dåfür 's Vurbüid gwésn.

Àna vô dé Kristlichsozjàln Politika, dé dé Håitung vatretn håbm ('s håd à Kristlichsozjàle Demokratn wia 'n Leopoid Kunschak gebm), is da Englbert Doifuass gwésn. Wia da Nazjonàlråt, nåchm Rüggtritt vô ålle drei Nazjonàlråtspräsidéntn, (weng àna Streitfråg um a Åbstimmung) ausaranãndagãnga is, håd a im März 1933, aufgrund vô dera Gschäftsordnungskrise, seî Wiedazãmmtretn mid Polizeigwåit vahindat und håd dé "Söibstausschåitung" vôm Parlamént vakündt. A Petizjon ån an Bundespräsidentn Wilhelm Miklas, fir dé Wiedaherstellung vôm vafåssungsmässing Zuastãnd, dé vô mehr åis àna Milljon Leid untazeichnet worn is, is erfoiglos bliebm, obwoih 'n Miklas dé Vafåssungswiedrigkeit vôm Vurgehn vôm Doifuass klår gwésn is.

[dro werkln] Austrofaschismus und Ständesstååt (1934 - 1938)

Mehr Informazjonen im Àrtikl: Ständesstååt Östareich

Dé Kruggnkreizflåggn vôm Ständesstååt, dé da Stååtsflåggn gleichgstöit gwésn is.
Dé Kruggnkreizflåggn vôm Ständesstååt, dé da Stååtsflåggn gleichgstöit gwésn is.

Doifuass håds vasehtnlich néd aufghobene Kriagswirtschåftliche Ermächtigungsgsétz vô 1917 gnutzt, um furtã Gsétze durch Vaordnungen vô da Bundesregiarung z' ändan oda eîzfihrn. Am 12. Feba 1934 håbm dé bis dåhî schwelnden Ausanãndasétzungen zwischn dé regiarnden Kristlichsozjàln (Våtaländische Front) und dé opposizjonelln Sozjàldemokratn im Östareichischn Bürgakriag eanan gwåitsãmen Hohepunkt erreicht. Dé Regiarung håds Bundesheer und seine Kanonen eîgsétzt. 's håbm einige Todesurteile géng Schutzbündla gfoigt, dé dé Åbsétzung vôm Weana Bürgamàsta und 's Vabot vô da Sozjàldemokratischn Partei und eana Vurföidorganisazjonen. Doifuass håd am 1. Mai 1934 'n Bundesstååt Östareich auf ständischa Grundlåg (Ständesstååt) proklamiart. Es håd sé um a Diktatur ghãndlt, dé schô dåmåis (z. B. in an Priwatbriaf vô Miklas, wia da Friedrich Heer berichtet) midm Begriff "Austrofaschismus" bezeichnet wurn is.

Wenige Wochn danåch is 's zum Juliputsch vô Ãhängan vô da in Östareich vabotenen NSDAP kemma. A påår Putschistn is glunga am 25. Juli 1934 ins Bundeskãnzlaãmt vurzdringa, wo da Doifuass so schwàr valétzt wurn is, dass a kurz drauf vasturbm is. Da Putschvasuach is innahåib weniga Tåg niadagschlång worn. Neia Bundeskãnzla is da Kurt Schuschnigg worn.

Dé Politik vôm Ständesstååt håd drauf åbzüit, Östareich åis 'n "bessan daitschn Stååt" dårzstöin. In da Tåt is Östareich dé um vüi müidare Diktatur gwésn: Zåihreiche vô dé Nazis vafoigte Leid, vuråim Schauspiela und Schriftstella, håbm in da Zeid vô 1934 - 1938 in Östareich Zuaflucht gsuacht. Im aissan Erscheinungsbüid håds Regime (dés is spàda "Konkurrenzfaschismus" gnãnnt wurn) Eleménte ausm faschistischn Italien und ausm nazjonàlsozjàlistischn Daitschlãnd kopiart: Aufmärsche mid am Fãhnenmea, dé Eîheitsorganisazjon "Våtaländische Front", 's Führaprinzip, 's Vabot vô dé Partein.

Da Adoif Hitla håd beim Juliputsch no an Unbeteiligtn gspüit, weil da Mussolini Östareich dåmåis no åis an unåbhänging Stååt dahåitn woit. Da Drugg vôm Drittn Reich auf Östareich håd sé vô ab 1934 vô Jåhr zu Jåhr vastärkt, weil da Mussolini imma mehr midm Hitla zãmmpacklt håd. Da Schuschnigg is bei am Teffm vôm Hitla eîgschüchtat und erpresst wurn, daitschnazjonàle Minista in seî Regiarung aufznehma. Åis dãnn da Kãnzla in am Vazweiflungsàkt a Voiksåbstimmung üba dé Unåbhängigkeit vô Östareich ãkündigt håd, håd da Hermann Göring durch telefonische Drohung ån an Bundespräsident Miklas dé Eîsetzung ana NS-Regiarung erzwunga. Pàrallel zum Ãmtsãtritt vô dera am 12. März 1938 håd da längst vurbereitete Eîmarsch vô dé daitschn Trubbm (Sondafåi Otto) ståttgfundn. Zu dem Zeidpunkt håbm mãnchaorts (z. B. in Gràz) dé eîheimischn Nazis bereits dé Måcht ergriffm ghåbt. Am 13. März 1938 håd da Hitla, vô da Begeistarung vô seine östareichischn Ãhänga motiviart, 's ursprünglich néd vô eam fir den Zeidpunkt vurgsehne Ãschlussgsétz, erlåssn. Sofurt håd da Terror geng dé jüdische Bevökarung vô Östareich ãgfãnga, wöicha à in sognãnnte "Àrisiarungen" ( da Raub ån jüdischm Eingtum) sein Ausdrugg gfundn håd.

[dro werkln] Dritts Reich (1938 - 1945)

Hauptàrtikl: Östareich in da Zeid vôm Nazjonàlsozjàlismus
schau à: Zwoata Wöidkriag • Dritts Reich • Holocaust

Am 12. März 1938 is dé Daitsche Wehrmåcht in Östareich eîmarschiart und vô da Bevökarung mid Begeistarung empfãnga worn. Dé am 10. Aprüi ståttgfundene Åbstimmung håd a Ergebnis vô 99,73 % fürn Ãschluss ån Daitschlãnd ergebm. Östareich is åis Lãnd erstmåi åis sognãnnte "Ostmårk" erhåitn bliebm. Am 21. Aprüi 1939 san dãnn åwa dé ehemåling Bundeslända und Wean durch Gsétz zu "normale" Reichsgaue umbüidet worn (da Nãm Östareich soit vaschwindn). Dåbei is Burnglãnd zwischn dé Gaue Niedadonau und Steiamårk aufteilt, Osttiroi ån an Gau Kärntn ãgschlossn und da steirische Teil vôm Såizkãmmaguat is zum Gau Owaöstareich kemma. Dé Flächn vô Wean is auf Kostn vô sein Umlãnd vadreifåcht worn (Gross-Wean).

Östareich is åis "Ostmårk" und båid drauf åis "Åipm- und Donaureichsgaue" bezeichnet worn. Da gebürtige Östareicha Àdoif Hitla håd nåch seim beruflichm Scheitan in sein Hoamatlãnd und nåch seina politischn Karriere in Daitschlãnd, Östareich in dé nazjonàlsozjàlistische Wüikürherrschåft gführt und håd in da Foing ålle Hîweise auf a Eingständigkeit vôm Lãnd tüing låssn. Da 1939 ausbrochene Zwoate Wöidkriag håd schliasslich zum Untagãng vôm Drittn Reich gfirt.

[dro werkln] Nåchkriagszeid und Zwoate Repubblik

[dro werkln] Gengwårt

[dro werkln] Vawaitung

Östareich besteht aus neî Bundesländan; Wean åis Bundeshauptstådt is àns davô. Dé ãndan åcht Lända gliadan sé in 84 Bezirke, dé wiedarum in Gmoandn untateilt san, sowia in 15 Statutàrstädte, dé dé Bezirksvawåitung söiba ausübm.

Östareichische Bundeslända:


1. Burnglãnd
2. Kärntn
3. Niedaöstareich
4. Owaöstareich
5. Såizburg
6. Steiamårk
7. Tiroi
8. Voràrlberg
9. Wean

Fàhne Bundeslãnd Hauptstådt Bevökarung Flächn
(in km²)
Eîwohna
(pro km²)
Städte Gmoandn
(insgesamt)
Burnglãnd Eisnstådt 276.419 3.965 69,7 13 171
Kärntn Klångfurt 559.440 9.536 58,7 17 132
Niedaöstareich St. Pöitn 1.552.848 19.178 81,0 74 573
Owaöstareich Linz 1.387.086 11.982 115,8 29 445
Såizburg Såizburg 521.238 7.154 72,9 10 119
Steiamårk Gràz 1.190.574 16.392 72,6 34 543
Tiroi Innschbrugg 683.317 12.648 54,0 11 279
Voràrlberg Bregenz 356.590 2.601 137,1 5 96
Wean Wean 1.631.082 415 3.831,9 1 1

[dro werkln] Städt- und Bållungsräume

Schau à unta: Listn vô dé Städt in Östareich

Entfernungen (Luftlinie)
WeanBregenz 505 km
Wean – Innschbrugg 390 km
Wean – Såizburg 253 km
Wean – Linz 155 km
Wean – Gràz 148 km
Wean – Pressburg (SK) 55 km
Wean – Mailãnd (I) 630 km
Wean – Rom (I) 760 km
Wean – Pràg (CZ) 250 km
Wean – Berlin (D) 530 km
Wean – Zürich (CH) 594 km
Wean – Budapest (H) 255 km
Wean – Àgram (HR) 271 km
Wean – Wàrschau (PL) 561 km
Wean – Kiev (UA) 1054 km
Wean – London (UK) 1237 km
Såizburg – Minga (D) 116 km
Bregenz – Pàris (F) 568 km
Gràz – Màrburg/Drau (SLO) 55 km
Wean – Istanbul (TUR) 1279 km
Villåch – Triest (I) 109 km
Wean vôm Leopoidsberg aus gseng(vuråim 2. und 20. Bezirk)
Wean
vôm Leopoidsberg aus gseng
(vuråim 2. und 20. Bezirk)

Dés mid Åbstãnd gresste Siedlungsgebiet vô Östareich is dé Metropolregjon Wean mid àna Eîwohnazåih vô 2.067.651 (Stãnd: 1. Jänna 2005). Dåmit konzentriart sé a Viartl vô da Bevökarung vôm Stååt in da Hauptstådtregjon.

Weitare gressare Stådtregjonen umgebm dé Lãndeshauptstädte Gràz (Steiamårk), Linz (Owaöstareich), Såizburg (Lãnd Såizburg) und Innschbrugg (Tiroi). Zua dé wichtigan Städt zöihn weitas (vô West nåch Ost) Föidkirch, Dornbirn und Bregenz (Voràrlberg), Villåch und Klångfurt (Kärntn), Wöis (Owaöstareich), St. Pöitn und Wana Neistådt (Niedaöstareich). Insgsãmt bsitzn runde 200 Gmoana in sehr untaschiedlicha Gress 's Recht, sé Stådt z' nenna (Stådtrecht); nur bei dé 15 Statutàrstädtn is dés vô vawåitungsrechtlicha Bedaitung. A gross's Problém, vuråim in wirtschåftlich schwåchn Gegndn, is dé Åbwãndarung vô da ländlichn Bevökarung in dé städtischn Bållungsräume.

[dro werkln] Enklavn und Exklavn

Auf östareichischm Stååtsgebiet findn sé midm Klâwåisatåi a funkzjonàle EnklavnDaitschlãnd. Dés hàßt, dass 's Klâwåisatåi zwår zu Östareich (Bundeslãnd Voràrlberg) ghert und geogràfisch direkt ån dés ãgrenzt, åwa aufgrund da topogràfischn Låg auf da Stråssn nur üwa Daitschlãnd aus z' erreichn is. A weitare funkzjonale Enklavn vô Daitschlãnd existiart mid da Gmoa Junghoiz in Tiroi, wöiche vô Östareich aus néd erreibår und nur durchn 1.636 m hohn Sorgschofm mid Östareich vabundn is.

A funkzjonale Enklavn vô Östareich existiart auf schweiza Stååtsgebiet. Dé Schweiza Gmoa Samnaun is lãnge Zeid aufm Stråssnweg néd aus da Schweiz aus, sondan nur üwa Östareich (Tiroi) aus z' erreichn gwesn. Dés håd dazua gfirt, dass dé rätoromanische Språch im 19. Jåhrhundat aufgebm worn is und ståttdessn a Tirolarisch ähnlicha Dialekt ãgnumma worn is. Mittlaweile gibts zwoa a Stråssn nåch Samnaun, dé ausschliasslich auf schweiza Stååtsgebiet valauft, doch es besteht hait no a vô einst errichtete Zoifreizone. An ähnlichn Stàtus wia Samnaun håd bis 1980 dé Gmoa Spiss im östareichisch/schweiza Grenzgebiet ghåbt. Sé is lãnge Zeid aus nur üwa Samnaun erreichbår gwesn und håd mid stårka Åbwãndarung z' kempfm ghåbt, weils im Gengsåtz zu ãndare Enklavn kaum a wirtschåftliche Entfåitungsmöglichkeit botn håd.

[dro werkln] Natur

Durch dé vaschiednårting Topogràfien in Östareich kummt sowoih in da Flora åis wia à in da Fauna a grosse Ãzåih vô Årtn vur. Um dé z' schützn, san in dé letztn Jåhrzehntn seggs Nazjonàlpàrks und zåihreiche Naturpàrks vaschiednsta Kàtegorien eîgricht worn. À bei dé UNESCO-Wöidkulturerbegütan san zåihreiche Flächn néd nur åis Kulturerbe, sondan à åis Naturerbe ausgwiesn worn.

[dro werkln] Flora

Vom Umweltbundesãmt wird dé Ãzåih da Fàrn- und Blütnpflãnzn mid ca. 2.950 Årtn (inkl. da ausgstorbenen und vaschoinen Årtn) ãgebm. Davô stengan 1.187 Pflãnznårtn (40,2 %) auf da Rotn Listn fir gfärdete Årtn.

[dro werkln] Fauna

Ungefähr 45.870 Viechaårtn kumman in Östareich vur, wovô 98,6 % wirbllose Tiere san. Aus vaschiedenen Gründn san åwa 10.882 Årtn in ehrnam Bestånd gfährdet, wovô sogår 2.804 Årtn auf da Rotn Listn ãgfirt san.

[dro werkln] Klima

D' Wåchauhåd perfekte Temparaturn firn Weinãbau
D' Wåchau
håd perfekte Temparaturn firn Weinãbau

's östareichische Klima is kennzeichnet vô da Weggslwirkung vôm ozeànischn Klima midm kontinentàln- bzw. pànnonischn Klima. Gemäss vô dé Eingheitn vô dé Klimatüpm is da Ostn vô Östareich vô kåide Winta und hàßn Summan prägt und es fåit gånzjährig nur mässig Niedaschlåg.

Da Westn vôm Lãnd untaliegt in da Regl weniga strengan Gegebmheitn, dé Winta san meistns müida und dé Summa eha wärma. Då ling à dé niedaschlågreichstn Gegndn vô Östareich. Dé geogràfischn Gegebmheitn erbebm drüwa ausse a weitare Klimazone, 's åipine Klima, wöichas im Gebirg dé Winta strenga åis im tiafa glengnen Ostn ausfåin låssn. A weitare Bsundaheit san gelengliche Nord- und Südeîflüsse, dé ànaseits polàre Köidn, ãndaraseits Sahàrastaub mid sé bringan kenna.

Gãnz åigemein wird Östareich dessweng 'm mitteleuropäischn Üwagãngsklima zuagerechnet, mid Rüggsichtnãhm auf dé Åipm im Zentrum und Westn und dé Pànnonische Tiafebene im Ostn.

[dro werkln] Temparaturn

Wãnn a stabils Hoch ausm Ostn wirkt (Ideàlfåi "Omega-Hoch" in da Form vôm letztn Buachståbm im griechischn Àlfabet) kã ma mid lãngem, untriabm Sunnschein und bis zu zwà Wochn ãdauanda Hitzn rechna. Im Winta bewirkt dés Hoch Sunnschein und a klirrende Köidn (bis zu -20°C). Dé Sunnscheindaua is etwoa um 10 bis 20 Prozent länga åis beispüisweis in Norddaitschlãnd.

Dé Hàzperiodn reicht vô Mitte Oktowa bis Mitte Aprüi und vaursåcht an hochn Enagievabrauch.

Da Herbst 2006 is åis da wärmste seid 1300 Jåhrn bezeichnet wurn, da Winta 2006/07 åis da wärmste seid 1900.

Temparaturrekorde
Tiafste gmessne Temparatur in Östareich Sunnbligg-Gipfe im Såizburga Lãnd, -37,2°C (1. Jänna 1905)
Tiafste gmessne Temparatur im Dauasiedlungsgebiet Zwettl in Niedaöstareich, -36,6°C (11. Féba 1929)
Hechste gmessne Temparatur im Dauasiedlungsgebiet Dellåch im Drautåi in Kärntn, + 39,7°C (27. Juli 1983)

[dro werkln] BEVÖKARUNG

Schau à unta: Östareicha (Voik)

Jåhresdurchschnitts-
bevökarung
laut Stàtistik Austria
Datum Eîwohna
um 1527 1.500.000
um 1600 1.800.000
um 1700 2.100.000
1754 2.728.000
1780 2.970.000
1790 3.046.000
1800 3.064.000
1810 3.054.000
1821 3.202.000
1830 3.476.500
1840 3.649.700
1850 3.879.700
1857 4.075.500
1870 4.520.000
1880 4.941.000
1890 5.394.000
1900 5.973.000
1910 6.614.000
1913 6.767.000
1919 6.420.000
1923 6.535.000
1930 6.684.000
1939 6.653.000
1951 6.935.000
1961 7.086.000
1971 7.500.000
1981 7.569.000
1988 7.697.000
1991 7.755.000
2001 8.043.000
2006 8.282.000

Östareich håd zirka 8,2 Milljonen Eîwohna. 90% vô da Bevökarung san Östareicha, dåvô san rund 90% boarischspråchig und 7% alemannischspråchig, 3% san autochtone Mindaheitn, wia Kärntna Slowénen, Burnglãnd-Kroàtn, Burnglãnd-Ungarn, Roma und Sinti, Jénische, Tschechn und Slowàkn. De Kärntna Slowénen, de Burnglãnd-Kroàtn und dé Burnglãnd-Ungarn håm an Ãspruch auf muattaspråchlichm Untarricht im Büidungswesn, sowia de Vawendung von eanara Språch auf ãmtlichen Weg und de zwàspråchige Beschüidarung von Ortschåftn, wo autochtone Mindaheitn lebm (lt. östareichischa Vàfåssung). Rund 10% san ausländische Mitbürga. De gresstn Grubbm san de Ex-Jugoslawn, de Türkn und dé Daitschn.

[dro werkln] Språchn

Daitsch is laut da Bundesvafåssung (Bundes-Vafåssungsgsétz (B-VG) vô 1920) dé Stååtsspråch vô da Repubblik Östareich. 's is d' Muattaspråch vô etwoa 98 % vô dé östareichischn Stååtsbürga. 's Östareichische Daitsch, is a hochspråchliche Standàrdvariantn vô da Daitschn Språch, dé sé insbesondare im Wortschåtz und da Ausspråch, åwa à durch gramàtikàlische Bsundaheitn vôm Hochdaitschn in Daitschlãnd untascheidt. 's Östareichische Wörtabuach, in dem da Wortschåtz zsãmmgfåsst is, is 1951 vôm Untarichtsministerium iniziiart wurn und steht seidher åis ãmtlichs Reglwerk üwan Dudn. Tàtsächlich gsprochn wirds jedoch zum Grossteil nur im offizielln Bereich und im Åitåg vô klànare Schichtn vô da Bevökarung. Dé in Wean gängige Umgãngsspråch weist sowoih dialektàle åis à hochspråchliche Merkmåle auf, is åwa néd gleichzsetzn midm östareichischn Hochdeitsch. Dé Vawendung vô eigne Ausdrügg im Bereich vôm Wårnvakehr und da Kuchespråch san beim Beitritt vô Östareich zur Europäischn Unjon vatråglich greglt worn.

Im åitäglichm Lebm redn dé Östareicha åwa vuråim Alemannisch (im Westn in Vorarlberg und'm tirola Aussafern) und Boarisch (in Restöstareich). In Wean und in Teiln vôm Eîzugsgebiet wird a Umgãngsspråch gsprochn dé standàrdspråchliche Merkmåle aufweist. Slowénisch redn rund 50.000 Östareicha in Süd-Kärntn und da südlichn Steiamårk und is dort nebm Hochdaitsch zuasätzliche Åmtsspråch. Kroàtisch und Ungarisch wern im Burgnlãnd nebm Boarisch gredt und san dort zuasätzliche Ãmtsspråchn nebm Hochdaitsch, Tschechisch, Slowàkisch und Poinisch wern voråim in Wean und Niedaöstareich gredt. Weitas gibts no Romànes (vuråim im Burnglãnd) und Jénisch.

[dro werkln] Religjon

73,6 % der Bevökarung ghern da römisch-katholischn Kirchn, und 4,7 % da ewangelischn Kirchn ã. Zirka 180.000 Kristn san Mitgliada orthodoxa Kirchn. Zum Judntum bekénnan sé ungefähr 8.140 Menschn (Stãnd: Voikszählung 2001); nåch Ãgåbm da Israelitischn Kultusgemeinde Wean san's sogår 15.000. Rund 339.000 Leid ghern vaschiedenen muslimischn Glaubmsrichtungen ã. Zum Buddhismus, der in Österreich 1983 åis Religjonsgemeinschåft ãnerkãnnt wordn is, bekénnan sé etwås üwa 10.000 Menschn. 20.000 Personen san àktive Mitgliada da Zeugen Jehovas. Letztare strebm de volle gsétzliche Ãnerkennung åis Religjonsgemeinschåft ã. Etwoa 12 % vô da Bevökarung ghern kàna da in Östareich gsétzlich ãnerkãnntn Religjonsgemeinschåftn ã.

[dro werkln] Lebmserwårtung

Dé durchschnittliche Lebmswerwårtung in Östareich betrågt zur Zeid (2005) bei dé Fraun 82,1 Jåhr und bei dé Männa 76,4 Jåhr (im Vagleich 1971: 75,7 Fraun und 73,3 Männa). Dé Kindasterblichkeit betrågt 0,45 %. Dé Söibstmordråtn ghert zua dé hechstn vô da Wöid. Etwoa 400.000 Östareicha san genarell vô Depressjonen betroffm, etwoa 15.000 pro Jåhr vasuachn sé 's Lebm z' nehma; dé Zåih vô dé Suizidentn is in Östareich dobbet so hoch wia dé Vakehrstotn. (Ålle seggs Stund stirbt a Östareicha durch seî eingne Hãnd).[2]

[dro werkln] Bevökarungsentwigglung

Dé erste Voikszählung, dé heiting Kriterien entspricht, håd in Östareich-Ungarn 1869/1870 ståttgfundn. Seit dåmåis is dé Eîwohnazåih aufm Gebiet vôm heiting Östareich jährlich bis zur letztn Voikszählung 1913, vorm Beginn vôm Erstn Wöidkriag ãgstieng. Bis zum Ausanåndabrechn vô Östareich-Ungarn 1918 is dé stårke Bevökarungszuanåhm aufm Gebiet vôm heiting Östareich zu an betråchtlichn Teil auf dé Binnenwåndarung aus d' heit nimma zu Östareich gherendn Kronlända zruggzfirn. Dé Übasiedla aus Regjonen ohne Erwerbschancen håbm sé vuråim in d' Großstädt, bsundas heifig in Wean niedalåssn. Fir d' Stååtsbürga vô Åidöstareich und Åidungarn håd völlige Niedalåssungsfreiheit im Gebiet vô da Gsåmtmonarchie gherrscht.

Bei da erstn Voikszählung nåchm Erstn Wöidkriag 1919, is dé Bevökarung um 347.000 Personen zrugggånga. Vüi Stååtsbedienstete aus dé ehemåling Kronlända san in ernane nein Stååtn zrugggånga. Jedoch is dé Eîwohnazåih båid wieda kontinuiarlich bis 1935 ãgstieng. Dånn is wieda bis 1939 auf 6.653.000 gsunkn, åis dé letzte Voikszählung vurm Beginn vôm Zwàtn Wöidkriag ståttgfundn håd. Åis 1946 dé erstn Eîwohnazåihn nåchm End vôm Kriag auf Grundlåg vô dé Lebmsmittlkårtn ermittlt wurn san, håd dés a Eîwohnazåih vô rund 7.000.000 ergebm und somit an nein Hechststånd. Dé hohn Kriagsvaluste san durchn Flüchtlingszuastrom übakompensiart wurn.

Bis 1953 (Flüchtling und "Displaced Persons" san zum Großteil in erna Hoamat zrugggånga oda weitagwåndat) is dé Eîwohnazåih wieda erneit auf 6.928.000 gschrumpft. Vô då ã is dé Eîwohnazåih auf an nein Hechststånd vô 7.599.000 Personen im Jåhr 1974 gstieng (aufgrund hoha Geburtnübaschüss). Danåch håd sé Rügggång und Zuawåchs åbgweggslt, bis åb 1987 dé Bevökarungszåih wieda merklich z' steing beginna håd. Néd z' letzt aufgrund vastärkta Zuawåndarung åb dé 1990a Jåhr. Per Jåhresend vô 2004 is dé Eîwohnazåih vô Östareich auf 8.260.000 ãgstieng, dés entspricht 1,8 % vô da EU-Bevökarung.

Bevökarungsentwigglung in dé letztn Jåhr (x1000)
Bevökarungsentwigglung in dé letztn Jåhr (x1000)

Zwischn 1754 und 1857 is dé ånwesnde Zivüibevökarung zöiht wurn. Vô 1869 bis 1981 håbm dé Zåihn auf dé ålle zehn Jåhr ståttgfundnen Voikszählungen beruaht, wobeis zwischn dé Zählungen Fortschreibungen gebm håd und vô 1869 bis 1923 dé ånwesnde Zivüibevökarung zöiht wurn is und vô 1934 bis 1981 dé Wohnbevökarung. 1981 bis 2001 san weitahî Voikszählungen åbghåitn wurn, aussadém san rüggwirknd aus Frotschreibungen dé Jåhresdruchschnittsbevökarung ermittlt wurn. Seit 2002 beruhn dé Bevökarungszåihn auf m Zentràln Möideregista, aus dem sé jedazeit ermittlt wern kenna. Voikszählungen zur Ermittlung vôm Eîwohnastånd vô Östareich san dessweng nimma nötig.

Laut Prognosn vôm Statistischn Zentràlåmt vô da Republik Östareich (Stàtistik Austria), håitn sé dé Geburtn und Sterbefälle in Östareich no fir etwoa 20 Jåhr in da Wååg, danåch wern dé Geburtn vuraussichtlich unta dé Sterbezåihn lieng, wås zu an hechan Åitasdurchnitt firn wird. Durch dé Zuawåndarung kã dé Bevökarung bis zum Jåhr 2050 auf runde neî Milljonen ãwåchsn und 's Geburtndefizit teilweis ausglichn wern.

Nir in Wean, åis ànzing vô dé neî Bundeslända, wird da Åitasdurchnitt niedriga und 's Bevökarungswåggstum hecha seî åis im Bundesdruchnitt. Dé neieste Prognosn geht vô an drei måi schnellan Wåggstum fir wean aus åis ãgnumma (24 stått 7 Prozent). So kunnt Wean bereits 2031 a Zwà-Milljonen-Stådt seî. Dådraus ergebm sé Probleme in da soziàln Infrastruktur und im Wohnbau, wo bereits 2013 a jährliche Bauleistung vô 10.000 Wohneîheitn nötig seî wird.

[dro werkln] Gleichberechtigung vô dé Gschlechta

In da Vafåssung is dé Gleichberechtigung vô Männa und Fraun festgschriebm. Historisch entståndene Ausnåhmen san dé Wehrpflicht, dé nur fir Männa güit und dé Pensjonsregelung. Fraun derfm in Östareich derzeit no fünf Jåhr friahra in Åitasruahstånd geh åis Männa (Ausnåhm: Beåmtnruahstånd). Weil dés dé EU-Grundregln wiedaspricht, is vafåssungsrechtlich bestimmt wurn, dés Pensjonsåita vô dé Fraun schrittweis bis 2027 àn dés vô dé Männa ãzpassn.

In fåst ålle Bereiche is dés Durchnittsgehåit vô Fraun gringa åis dés vô dé Männa (Ausnåhm: Beåmte). Dés is zum ànen auf a unvoiständige Umsetzung vô da Gleichbehåndlung in da Pràxis zurggzfirn und åndaraseits dådrauf, dass vüi Fraun àna Teilzeitbeschäftigung nåchegengan und dessweng kaum Aufstiegschancn wåhrnemma kennan. In leitende Posizjonen san meistns Männa vatretn. Dé Tàriflöhne in Östareich san fir beide Gschlechta gleich. In Östareich nützn nur zwà vô hundat Männa dé Möglichkeit vô da Karénz mid Kindabetreiung.

Es san zåihreiche Fördarungsmåßnåhmen fir Fraun ins Lebm gruafn worn. Bei da Besetzung vô öfftntliche Årbeitsstöin soin Fraun, bei gleicha Qualifikazjon Männan vurzong wern - trotz àna hechan Männaårbeitslosigkeit. In da Pràxis scheinan dé Måßnåhmen åba nur wenig Wirkung zum zàng. Dé offiziell gmöidetn Årbeitslosnzåihn in Östareich setzn sé zu 2/3 aus Männan und zu 1/3 aus Fraun im Jåhr 2004 zsåmm.

[dro werkln] Menschenrechte

In Östareich håds in dé letztn Jåhr zwà Vurfälle bei Polizeieîsätzn im Zsåmmenhång mid Personen afrikànischa Herkunft gebm, wöiche tödlich ausgånga san. Dé Fälle zwà Fälle vom Schwårzafrikàna Marcus Omofuma und Seibane Wague san in dé Medien und in da Öffmtlichkeit intensiv diskutiart und erörtat wurn. A Påår vô dé involviartn Polizistn sowia a Notårzt san weng fåhrlässiga Tötung zu bedingte Håftstråfm vaurteilt wurn. Nåch da Ånsicht vô Amnesty International is 's Stråfausmåß z' gring, jedoch wern bei vagleichbåre Fälle mid innländische Opfa kàne hechan Stråfm vahängt.

Zum Recht auf freie Meinungseissarung håbm östareichische Gerichte in dé letzn Jåhr geng Journalistn mehrare Urteile gföit, dé da Übaprüfung durchn Europäischn Grichtshof fir Menschnrechte néd ståndghåitn håbm. 's is bemänglt wurn, dass dé östareichischn Grichte in da Åbwägung zwischn dé Rechtn vô an (beleidigtn) Politika undm Recht auf freie Meinungseissarung in dé Medien da Meinungsfreiheit néd ausreichnd Rechnung trång hättn.

[dro werkln] Sichaheit

Östareich is derzeit ån kàne Kriagshåndlungen beteiligt und güit grundsätzlich åis àns vô dé sichastn Lända vô da Wöid.

Dé Repubblik håd 1955 mid an Vafåssungsgsétz dé immawährende Neitràlität beschlossn, dé åba seidm Fåi vôm Eisanen Vurhång sehr weitreimig intapretiart, beispüisweis durch dé Teilnåhm ån an NATO-Progràmm "Partnership for Peace (PfP)", wöichas ålladings durchn Àrtikl 23f vô da Bundesvafåssung deggt is, weil sa sé nur um friednserhåitnde Måßnåhmen håndlt und kâ Beiståndspflicht enthåit, sodass à åndare neitràle Lända wia Schwedn oda dé Schweiz drã teilnehma.

Zu innenpolitische Diskussjonen firht nåch wia vur dé Fråg, inwiaweit da Beitritt vô Östareich zur Europäischn Unjon dé östareichische Neitràlität eîschränkt. Östareich håd dessweng in da Westeuropäischn Unjon ('n militärischn Beiståndspakt vô da EU) nur an Beobåchtastàtus, sowia à åndare neitràle Lända vô da EU (zum Beispüi Schwedn). Weitare Entwigglungen - wia etwoa dé Petasberg-Aufgåbm und weitare Beschlüsse im Råhmen vô da Europäischn Außn- und Sichaheitspolitik (GASP) - fihrn zu politische Diskussjonen. Dé öffmtliche Håitung vô dé beidn Großpàrtein is diametràl entgenggsétzt, weil dé SPÖ weitahî auf àna Beibehåitung vô da Neitràlität und dé Berüggsichtigung im Råhmen vô da EU pocht (sognånnte "Sondaroin" mid åndare neitràle Stååtn wia etwoa Schwedn), währnd dé ÖVP fira stärkare Integrazjon vô Östareich in dé ESVP bzw. GASP eîtritt und in 'd 1990er Jåhrn sogår 'n Beitritt vô Östareich zur NATO åis Perspektivn bezeichnet håd. A formelle Åbschåffung vôm Neitràlitätsgsétz wàràd jednfåis nur mid àna Zwàdrittlmehrheit im Nazjonàlråt meglich und hätt weng da Vaknüpfung midm Stååtsvatråg vô 1955 à Vöikarechtliche Implikazjonen, åbgsehn dåvô dass vafåssungsrechtlich unklår is, ob dåzua à a Voiksåbstimmung durchnzfirn is.

Nennswerte Terrorånschläg san beispüisweis dé OPEC-Geislnåhm vô 1975 und 1985 da Abu Nidal Organisazjon àm Flughåfn vô Wean. Ãfång 2007 håds erstmåi à a Terrordrohung geng Östareich, aufgrund vô einige Soidåtn, dé sé im Àfghànistan-Eîsåtz befindn gebm. Weil dé Regiarung åba kâ unmittlbåre Bedrohung feststöin håd kenna, håbm dé Soidåtn eanan Eîsåtz furtgsétzt.

[dro werkln] Aus- UND Eiwandarung

Schau à unta: Auslåndsöstareicha

Åis Östareich no a Auswåndarungslånd gwesn is: Östareichisch-Ungarische Passagiare auf an Schiff in dé Vaeinigtn Stååtn vô Amerika am Ãfång vôm 20. Jåhrhundat.
Åis Östareich no a Auswåndarungslånd gwesn is: Östareichisch-Ungarische Passagiare auf an Schiff in dé Vaeinigtn Stååtn vô Amerika am Ãfång vôm 20. Jåhrhundat.

Heit is Östareich - åis àna vô dé woihåbmstn Stååtn vô da Wöid - a klassischs Eîwåndarungslånd. Dés is jedoch néd imma so gwesn. Zur Zeid vô da Industrialisiarung håds zwår a große Eîwåndarung vô Böhmen und Mährn aus gebm, wo dåmåis dé gleiche östareichische Stååtsbürgaschåft goitn håd wia im heiting Östareich. Nåch 1918 san åba bis zum Zwoatn Wöidkriag in da Regl jährlich mehr Östareicha aus-, åis Auslända eîgwåndat.

Ausnåhmen vô da tradizjonelln Auswåndarungstedénz aus Östareich san dé Eîwåndarungswöin aus Ungarn, dé dåmåis umara 1920 aufgrund vô politische Turbulenzn in d' östareichische Repubblik kemma san und 1956 nåch da Niedaschlågung vôm ungarischn Voiksaufstånd durch dé Sowjets, sowia aus da Tschechei, 1968 nåch da Beendigung vôm Praga Frühling. A Ausnåhm is a dé kurzfristige Zuawåndarungstedenz ausm Deitschn Reich gwesn, åis 1933 dé Nazjonàlsozialistn dé Måcht ergriffm håbm und vur åim Judn zur Flucht drängt håbm. Dés håd spàtestns 1938 nåchm Ãschluss vô Östareich ans Deitsche Reich 's End gfundn.

Seidm enormen Wirtschåfts- und Woihståndswåggstum, dés in dé 1950er-Jåhr begunna håd und Östareich bis heid zu an woihhåbmdn Lånd gmåcht håd, håd sé dé Wåndarungsbilanz umdràht. Gåstårbeita san gezüiht ãgwurbm wurn, spàda håbm Östareich imma wieda Flüchtlingsströme (etwoa ausm ehemåling Jugoslawien während da Båikankriag) erreicht. Aus da Türkei san vüi Wirtschåftsflüchtling nåch Europa kemma und somit à nåch Östareich. In dé letztn Jåhr håd sé à dé Zuawåndarung aus Deitschlånd vastärkt, weil in Östareich dé Chancn auf an Årbeitsplåtz greßa empfundn wern bzw. wird åis dés in Deitschlånd da Fåi is. Deshåib san vüi Deitsche vuråim aus dé östlichn Bundeslända in dé östareichischn Tourismusgebiete sowia nåch Wean und Såizburg-Stådt kemma. Heid san dé deitschn Stååtsbürga bereits dé drittgreßte ausländische Bevökarungsgrubbm in Östareich.

[dro werkln] Auswåndarung

Zur Zeid vô da Industrialisiarung, umara 1850, lieng ertmåis Aufzeichnungen üba Auswåndarung aus Östareich vur. Dåmåis håbm ålladings à no zåihreiche Gebiete zu Östareich dazua zöiht, dé heit eingständige Nazjonen san oda åndare Nazjonen ãghern.

Zwischn 1876 und 1910 san runde 3,5 Milljonen (åndare Zåihn gebm bis zu 4,0 Milljonen ã) Eîwohna aus da Dobbemonarchie ausgwåndat, weil da Großteil årbeitslos gwesn is und sé dé Leid åndaswo bessare Lebmsbedingungen erhofft håbm. Vô dé 3,5 Milljonen san 1,8 Milljonen vô da cisleithanischn Reichshöiftn (Östareich) und 1,7 Milljonen vô da transleithanischn Reichshöiftn (Ungarn)gwesn. Fåst drei Milljonen håbm åis Reisezüi dé Vaeinigtn Stååtn ghåbt, 358.000 håbm Àrgentinien åis ihr neie Hoamat gwöiht, 158.000 san nåch Kanadà, 64.000 nåch Bràsilien und 4.000 nåch Austràlien gångå. Da Rest håd sé auf åndare Lända vateilt.

Allâ 1907 is a håibe Milljon Menschn ausgwåndat. Dé Regiarungen in Östareich und Ungarn san besorgt gwesn, weil unta dé Ausgwåndatn vüi årbeitsfähige junge Männa dabei gwesn san. Auf dé Ursåchnsuach håd ma sé åba erst späta gmåcht. Sicha is da Zusåmmenhång vô da Auswåndarung, Industrialisiarung und Låndflucht. 1901 bis 1905 san in Östareich allâ 65.603 Liengschåftn, davô 45.53 klàne Parzöin, öffmtlich vasteigat wurn. Ausgwåndate Bekånnte und Familienångherige håbm oft begeistat vô "drübm" zurgggschriebm. Månchmåi san a glei bezåihte Schiffskårtn mitbeiglegt gewesn Ausm Burnglånd san in dé 1920er Jåhrn üba 60.000 Personen ausgwåndat.

Dé wichtigstn Ausgångshäfn fir dé Auswåndara san Hàmburg und Brémen gwesn, vô wo laus mid dé großn deitschn Redarein, da Norddeitschn Lloyd und da Hàmburg-Amerika-Linie, åbgreist san. Håd dé Schiff-Fåhrt nåch New York zur Mittn vôm 19. Jåhrhundat mid dé erstn Dåmpfschiffe no rund an Monat dauat, so is dé Fåhrzeid um 1900 bei guadm Wetta nur no a Wochn gwesn. Vô Triest aus, wo dé Austro-Americana dé ànzige östareichische Auswåndarungslinie gwesn is, håd a Reise no ungefähr 15 Tåg dauat. Jährlich san 32 bis 38 Fåhrtn in dé USA durchgfüahrt wurn. Dé Reisebedingungen san fir dé meist årmen Auswåndara oft miseràbl gwesn. Fir dé Redarein, dé am Komfort fir dé weniga woihhåbmdn Passagiare gspårt håbm wos nur kenna håbm, is Auswåndarungsgschäft eißast lukrativ gwesn und dessweng a hårt umkämpft.

Dé meistn Auswåndara san aus Gàllizien im heiting Poin und da Ukraine kemma. 1907 bis 1912 san dés 350.000 gwesn, wia aus àna Intapellazjon vô poinische Reichsråtsåbgeortnete ån vaschiedene östareichische Minista àm 12. März 1912 hervurgånga is.

A große Auswåndarungswöin håd erneit während da Wöidwirtschåftkrisn åb 1929 eîgsetzt und is in dé politisch instabiln 1930a Jåhr no vastärkt wurn, åis dé nazjonàlsozjàlisitsche Bedrohung konkreta wurn is und noamåi 1938 vüi Personen zur Emigràzjon zwunga håd (vurwiengd Judn und åndare vô dé NAZIS vafoigte Bevökarungsgrubbm). Dådrunta san a a großa Teil vô da östareichischn Kultur- und Wissnschåftselitn vô dera Zeid gwesn. À dé Schweiz håd an Attràktivität zuagnumma, néd zletzt weils 's ànzige Lånd in Mittleuropa gwesn is dés neitràl und vom Zwoatn Wöidkriag vaschont bliebm worn is. 1950 håbm sé rund 22.000 Östareicha in da Schweiz aufghåidn. Bis 1960 is dé Zåih rasànt auf etwoa 38.000 ãgstieng, sodass Östareicha hinta dé Italiena und dé Deitschn dé drittgreßte ausländische Bevökarungsgrubbm in da Schweiz dårgstöit håbm. Ãfång vô dé 1970a Jåhr håd dé Zåih da in da Schweiz lebmden Östareicha mid 45.000 an Hechststånd dareicht. Vamehrte Eîbürgarungen und a à stärkare Reimigrazjon nåch Östareich håbm an weitan Ãstieg Abbruch tã. Ãfång 2005 håbm rund 33.000 Östareicha in da Schweiz glebt (Dobbestååtsbürgaschåftn néd midzöiht) Vüi vô dé Leid san einst in d' Schweiz kemma um vurübagehnd durt z' årbeitn. Vüi håbm sé durt a Existenz aufbaut sodass ån a Rüggkehr nimma z' denkn gwesn is.

[dro werkln] Zuwåndarung

In dé 1960a und 1970a Jåhr san wengam herrschndn Årbeitskräftemångl sognånnte Gåstårbeita vô dé Untanehmen direkt in dé Herkunftslända ãgwurbm worn. Vüi vô dé Familien lebm mittlaweile in da zwoatn oda drittn Genarazjon im Lånd. Zu àna greßaren Eîwåndarungswöin is in dé 1990a Jåhr weng da Jugoslawienkriag kemma.

Da ausländische Ãteil ån da östareichischn Wohnbevöikarung betrågt etwoa 814.000 Personen oda 9,8 %, vô denen rund 227.400 aus dé Stååtn vô da EU kemman. (dåvô san ungefähr 104.000 aus da Bundesrepubblik Deitschlånd). Rund dé Höiftn vô ålle Zuagwåndatn bzw. dé Nåchkommen vo dé Leid lebt Großraum Wean, wo etwoa à Viartl vô da gsåmtn Bevökarung vô Östareich ãsässig is. Da Rest vateilt sé vurwiengd auf dé übring Bållungszentren, in denen eana Ãteil zwischn 10 % und 20 % ausmåcht. In a påår ländliche Regjonen liegt da Ãteil vô dé Zuagwåndatn zwischn 0 % und 5 %. In dé vagångenen Jåhr san ca. 30.000 bis 40.000 Menschn dé östareichische Stååtsbürgaschåft valiehn (dåvô san ca. 28,5 % in Östareich geborn), wobei dé Zåih seid 2005 rüggleifig is. Dauahåft aufenthåitsberechtigte Bürga aus Stååtn, dé néd in da EU ãghern, ståmman hauptsächlich ausm ehemåling Jugoslawien (Serbien, Kroàzien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro und Mazedonien) und måchn rund 65 % vô dé dauahåft Aufenthåitsberechtigtn aus. Da Rest kummt aus da Türkei (ca. 21%), da Voiksrepubblik Kina (ca. 1,3 %), sowia Ägîptn, Indien, Russlånd, Filibbinen, aus da USA, Ukraine, Thailånd undm Iràn (jeweils zwischn 0,5 % und 1,0 %). Eana Gsåmtzåih håd mid 30. Mai 2007 451.737 Personen betrång.

A in dé letztn Jåhr auftretndes Fänomén san dé Årbeitskräfte aus Deitschlånd. Dé san vurzugsweis åis Saisonkräfte in Tourismusgengdn ãztreffm, bsundas in Tiroi, wo's åis Kech, Köina oda Reinigungspersonàl a Beschäftigung findn. Vüi vô dé Personen kemman nåch Östareich, weils in eana Hoamat kàn Årbeitsplåtz findn kenna oda in Östareich bessare Erwerbschancn sehn. A åndare Årt vô Zuawåndarung vô Deitsche erfoigt duch dé wåggsnde Zåih vô dé, dé in Östareich a Studium åbsoiviart håbm und danåch nimma in dé Hoamat zrugggengan.

Im àkadémischn Bereich is wiedarum dé Zuawåndarung vô deitschn Universitätspersonàl festzumstöin, des nåch Östareich beruafm wird (vuråim im Bereich vô da Medizin, åba à in geisteswissnschåftliche Fächa). À dé Steiagsetzgebung (zum Beispüi 's Stiftungsrecht) is à a Grund nåch Östareich z' übasiedln. (zum Beispüi da Fuaßbåifunzjonär Franz Beckenbauer oder da Autorennfåhra Ralf Schumacher).

[dro werkln] Aufenthåit und Asîl

Um Asîl ãgsuacht håbm im Jåhr 2006 Bürga vô Serbien und Montenegro (rund 2.500, dåvô san 318 ånerkånnt wurn), Russlånd (2.441, 2.090 ånerkånnt), Moldàwien (902, 13 ånerkånnt), Afgànistan (699, 475 ånerkånnt), Türkei (668, 113 ånerkånnt), Georgien (564, 38 ånerkånnt), Mongolei (541, 2 ånerkånnt), Indien (479, 2 ånerkånnt), Nigeria (421, 11 ånerkånnt), Iràk (380, 92 ånerkånnt).

In "Bundesbetreiung", åiso in stååtlichn Eîrichtungen untabråcht und vasorgt, håbm sé mid 1. Jänna 2007 1.180 Asîlsuachnde befundn. 605 Asîlberechtigte håbm in Integrazjonswohnheime gwohnt. Rund 26.000 Asîlwerba erhåitn im Zug vô da "Quotnregelung" (Bundesländabetreiung) währendm Vafåhrn a stååtliche finanziarte Grundvasorgung und Betreiung.

Dé midm 1. Jänna 2006 in Kråft tretne Novöin vô da Asîlgsétzgebung legt auf da ànen Seitn dé gängige Pràxis fest und fihrt åndaraseits zu àna Vaschärfung néd nur fir künftige Asîlsuachnde, sondan à fir schã lång in Östareich lebmde, jedoch undalaubt eîgreiste Personen. A Ãtrågstellung auf an Aufenthåitstitl (Aufenthåits- und Niedalåssungsbewilligung) is nur mehr bei legàla Eîreise möglich - oda üba a Ausreis und Ãtrågsstellung ausm Auslånd.

Dé mögliche Daua vô da Schubhåft is vô bisher seggs auf bis zu zehn Monat valängat wurn; a Schubhåft is a während an laufndn Asîlvafåhrn jedazeid ãwendbår. Allâ da Vadåcht dass a Person üba an sichan Drittstååt bzw. Dublinstååt eîgreist is, reicht aus zur Vahängung vô da Schubhåft. Fir Hungastreiknde is dé Möglichkeit vô da Zwångsernährung eîgfihrt wurn. Nåchm nein Fremdngsétz kennan Menschn, dé åis Kinda vô Zuawåndara in Östareich geborn san, åbgschobm wern. Da Geburtsort is genarell néd måßgeblich, weils östareichische Stååtsbürgaschåftsrecht seid jeher 'm Prinzip "ius sanguinis" (wörtlich: Recht vôm Bluat) foigt, nåch dem dé Stååtsbürgaschåft vô àna Person ån dé vô dé Öitan kobbet is.

Dé Aufnåhm und Untastützung vô illegàl eîgreiste Personen wird mid bis zu am håibm Jåhr Gfängnis gåhndet. A Håftstråf bis zu zehn Jåhr droht Personen, dé a Fluchthüif gewährn. Dé Strenge vô da nein Gsetzgebung is publizistisch umstrittn, a Ändarung jedoch néd in Aussicht.

Vô dé drei möglichn Årtn vô Årbeitsbewilligung kennan Asîlwerba seidm 1. Jänna 2006 nur dé maximàl â Jåhr güitige Beschäftigsungsbewilligung erhåitn. Sé muaß jeds Jåhr nei vôm Årbeitgeba beåntrågt wern und is nur fir dés àne Untanehmen güitig. À Asîlwerba dé vur 2006 bereits an Befreiungsschein oda a Årbeitserlaubnis erhåitn håbm, kennan dé nimma valängan. Nåchm Åblauf vô da Güitigkeit muaß 's Untanehmen um a Ausstellung vô àna Beschäftigungsbewilligung ãsuachn, wånns 'n Asîlwerba weida beschäfting wüi. Nåch àna Åblehnung vô an Asîlvavåhrn gibts kà Möglichkeit zur Legalisiarung mehr.

[dro werkln] Kultur

[dro werkln] Essn und Trinkn

Hauptàrtikl: Östareichische Kich

Bedingt durch dé östareichische Gschicht håbm vuråim Kochkünste aus Ungarn, Tschechei, Italien und Frånkreich an Eîfluss auf hoamische Gerichte ghåbt. Vafüiföitigt wird dé Kich durch dradizjonelle regjonàle Kochkunst aus d' Bundeslända. Tipisch östareichsiche Grichte san 's Weana Schnitzl, Bråthéndl, Gulasch, Schweinsbråtn, Tåfispitz, Kärntna Kàsnudln, Tirola Speggknédl oda à Fischgerichte wia Kàrpfm und Furöin. À wöidweide Bekånntheit håbm zuadem à Siassspeisn wia dé Sacha-Turtn, da Åpfestrudl, Marüinpalatschinkn, Kaisaschmårrn oda dé Såizburga Noggal dalångt.

Weana Schnitzl
Weana Schnitzl

Dé Essnseînåhm erfoigt vurwiegnd dahàm. Is dés néd da Fåi wern Gåststättn und Retaurnts bevorzugt. Da Trend zur schnöin Essnseînåhm håd in d' letztn Jåhr zuagnumma und erfoigt heifig ån Kebap-Imbissn, in d' Fastfoodkettn und d' tradizjonelln Wiaschtlstàndl.

In d' östlichn Bundeslända håd sé a Heiringkultur entwigget, dé à fir imma mehr Touristn zu am Fixpunkt wird. Wein und kåide Speisn stöin hier s' Ångebot dår.

A große Tradizjon håd da Weinånbau. Innaeuropäisch und à in Übasee erfreit sé da östareichische Wein àna großn Beliabtheit und à im Lånd söiba wird mid knåbbe 40 Lita pro Kopf und Jåhr gern Wein drunkn.

Biar håd in Östareich ebmso a große Bedeitung. Mid kåbbe 109 Lita Vabrauch pro Kopf und Jåhr und 140 Brauarein derf sé Östareich åis Biarnazjon bezeichna.

Vaschiedene östareichische Kaffeevariazjonen büidn s' Sortimént vô dé hoamischn Kaffeeheisa. Speziell dé Weana Spezialitätn zöihn nebm frånzösischn und italienischn zua dé tradizjonsreichstn vô Europa.

[dro werkln] Theata

A deitsche Briafmàrkn vô da Romy Schneider
A deitsche Briafmàrkn vô da Romy Schneider

Theata-Künstla aus Östareich san unta åndam:

  • Max Reinhardt
  • Karl Farkas
  • Curd Jürgens
  • Maximilian Schell
  • Romy Schneider
  • Senta Berger
  • Oskar Werner
  • O. W. Fischer
  • Otto Schenk
  • Klaus Maria Brandauer
  • Martin Kusej

[dro werkln] Litaratur

Erwin Schrödinger
Erwin Schrödinger

Hauptàrtikl: Östareichische Litaratur

Nåmhåfte Schriftstella san zum Beispüi

  • Franz Grillparzer
  • Joseph Roth
  • Johann Nestroy
  • Robert Musil
  • Ingeborg Bachmann
  • Karl Kraus
  • Friedrich Torberg
  • Felix Mitterer
  • Thomas Bernhard
  • und Peter Handke

wia à dé 1905 midm Friednsnobelpreis auszeichnete Bertha von Suttner und dé 2004 midm Litaraturnoböipreis auszeichnete Elfriede Jelinek. Schriftstella vô da östareichischn Voiksgrubbm vô dé Kärnta Slowénen san: Janko Ferk, Gustav Janus und Florjan Lipus, wöicha vô Peter Handke ins Deitsche übasetzt wurn is.

[dro werkln] Wissnschåft

Schau à unta: Listn vô dé östareichischn Noböipreisträga

Östareich is in dé frian Jåhrn vôm 20. Jåhrhundat a bedeitnde Wissnschåftsnazjon gwesn. Es håd Denka und Forscha aussabråcht wia dé Begründa vô da Quantnfüsik Wolfgang Pauli und Erwin Schrödinger, 'n Begründa vô da Psichoanalüse Sigmund Freud, dé Filosofn vôm Weana Kreis und Ludwig Wittgenstein, 'n Våta vô da Tiarpsichologie Konrad Lorenz, 'n Automobilbaua Ferdinand Porsche, 'n Erfinda Viktor Kaplan, 'n Wegbereita vô da Thermodünamik Ludwig Boltzmann, 'n Entdegga vô da Benzol-Struktur Johann Josef Loschmidt, 'n Entdegga vô dé Bluatgrubbm Karl Landsteiner, 'n "Retta vô dé Mütta" Ignaz Semmelweis sowia dé Ökonomen Carl Menger und Friedrich August von Hayek.

[dro werkln] Füim

Hauptartikel: Kino und Füim in Östareich
Schau à unta: Füimfestivals in Östareich und Östareichische Füimgschicht

Füimregisseure aus Östareich san:

  • Barbara Albert
  • Ruth Beckermann
  • Dieter Berner
  • Florian Flicker
  • Robert Dornhelm
  • Nikolaus Geyrhalter
  • Michael Glawogger
  • Wolfgang Glück
  • Michael Haneke
  • Jessica Hausner
  • Michael Kreihsl
  • Fritz Lang
  • Bady Minck
  • Franz Novotny
  • Peter Patzak
  • Otto Preminger
  • Stefan Ruzowitzky
  • Anja Salomonowitz
  • Hubert Sauper
  • Ulrich Seidl
  • Götz Spielmann
  • Josef von Sternberg
  • Erich von Stroheim
  • Hans Weingartner
  • Virgil Widrich
  • Billy Wilder

[dro werkln] Schau a unta

[dro werkln] Weblinks

WikiNews
Wikinews: Östareich – Nachrichten
Wiktionary: Östareich – Bedeitungsaklärungen, Woatherkunft, Synonyme und Übasetzungen
Åndane Språchn
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