Somport
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Der Col du Somport / Puerto de Somport (1650 m) ist einer der ältesten Pyrenäenübergänge. Schon die Kelten, Karthager, Römer und Mauren nutzten diesen Pass. Sein Name ist die abgeschliffene Form von lat. summus portus = höchster (Pyrenäen-)Übergang, der er tatsächlich auch ist.
Seine Bedeutung für den Verkehr ist seit der Eröffnung des Somport-Tunnels stark rückläufig.
Im Kontext des Jakobsweges ist und war er für die Pilger wichtig, die über Toulouse nach Santiago zogen.
Kurz unterhalb des Passes finden sich die Ruinen des alten Pilgerhospitals Santa Cristina de Somport aus dem 11. Jh. Es existiert eine Version, dass es 1078 auf Intitiative von König Sancho Ramirez von Aragon errichtet wurde, eine andere besagt, dass es zwei Ritter als Dank für das Überleben eines Schneesturms am Somport erbauen ließen. Möglicherweise ergänzen sich beide Versionen sogar, denn die Förderung des Jakobsweges aus privaten wie aus staatlichen Mitteln war gang und gäbe.
Die Wichtigkeit des Hospiz' lässt sich aus der gemeinsamen Nennung im Jakobsbuch mit den Hospizen in Jerusalem und auf dem Großen Sankt Bernhard als Stützen der Christenheit ermessen, auch ein Besuch des winterlichen Somports bei schlechtem Wetter (nahe der Skistation Candanchú) erleichtert das Verständnis dieser Zuweisung.
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Jakobsweg Camino frances |
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