Glyff
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I typografien er ein glyff den grafiske framstillinga av eit skriftteikn, t.d. ein bokstav, eit stavingsteikn, ein ligatur, eller ein del av ein bokstav.
Innhaldsliste |
[endre] Teikn og glyff
Teiknet (engl. character) er den abstrakte ideen attom bokstaven, glyffen er den grafiske framstillinga av teiknet. Elektronisk tekst slik som denne blir lagra som numeriske verdiar som viser til abstrakte teikn, korleis teksten står fram for lesaren er avhengig av kva typesnitt lesaren vel.
I nokre samanhengar, som i ISO-standardane ISO 9541-1 og ISO/EC TR 15285, blir det gjort ein diskusjon mellom glyffbilete, den konkrete representasjonen av ein glyff, og glyff, som er ein meir abstrakt storleik. I ei slik framstilling ligg omgrepet glyff nærare omgrepet teikn, skilnaden er m.a. at ein glyff kan representere ein kombinasjon av ulike teikn. Innafor denne innfallsvinkelen kan dei abstrakte teikna "f" og "i" bli representert av ein abstrakt glyff som kombinerer dei to teikna til ein ligatur, og denne ligaturen kan i seg sjølv ha ulike fysiske manifestasjonar.
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Das Gegenstück zu Glyphe ist Graphem. Im einfachsten Fall entspricht für eine gegebene Schriftart (Schriftbild und Größe) jedes Graphem einer einzelnen Glyphe. Davon gibt es aber bemerkenswerte Abweichungen.
In der Datenverarbeitung umfasst der vieldeutige englische Begriff „character“, in etwa „abstraktes Zeichen“, neben den Graphemen auch Leerzeichen, Steuer- und Formatierungszeichen, also sämtliche zur Textspeicherung, -verarbeitung und -darstellung notwendigen Zeichen, auch solche, denen keine Glyphe zugeordnet ist.
[endre] Ligaturen
Die Zeichenfolge fi kann sowohl durch zwei einzelne Glyphen jeweils für f und i als auch als Ligatur durch eine einzelne Glyphe dargestellt werden.
Die folgenden Zeichen sind als einzelne Glyphen ohne Ligatur dargestellt:
Bild:keine_ligaturen.png
Die gleichen Zeichen als Ligaturen dargestellt. Jede Ligatur dabei ist eine Glyphe:
Bild:ligaturen.png
Im Spezialfall können zur Bildung der Ligaturglyphe auch einzelne Glyphen überlappend gesetzt sein.
[endre] Glyphenvarianten
framed|Glyphenvarianten des Buchstaben "a" in der Schrift "Zapfino"
Der selbe Buchstabe kann auch innerhalb einer Schriftart in verschiedenen Gestaltungsvarianten vorliegen. Johannes Gutenberg entwarf zur Darstellung der Zeichen seines Alphabets für den Bibeldruck etwa 290 verschiedene Schriftzeichen.
In vielen Zeichensystemen gibt es eine Vielzahl unbedingt notwendiger stellungsabhängiger Glyphenvarianten von Graphemen.
Bei der Arabischen Schrift zum Beispiel, gibt es mehrere Glyphen für einen Buchstaben, da das Aussehen der Buchstaben von benachbarten Buchstaben beeinflusst wird.
Das trifft auch auf das griechische Sigma zu, das am Wortende mit der Glyphe "ς", sonst aber als "σ" geschrieben wird und in der Frakturschrift das lange und das runde s.
Unterschiedliche Buchstaben können aber auch durch die selbe Glyphe dargestellt werden. In einigen Schriften sind zum Beispiel I (großes i) und l (kleines L) nicht zu unterscheiden.
[endre] Computer
Zur Zeichendefinition im Computer gehört ebenfalls die grafische Form (Glyphe) und die Kodierung (Zeichenzuordnung zur Zeichenposition). Ein und dieselbe Glyphe kann dabei für mehrere Zeichen verwendet werden. Zum Beispiel wurden auf alten Schreibmaschinen die Umlautzeichen ¨ auf eine extra Taste gelegt und bildeten so (zum Beispiel auf dem Typenrad) eine getrennte Glyphe. Zusammen mit den Zeichen a, o und u bildeten sie die Zeichen ä, ö und ü. Dieselbe Methode kann (intern) für die Zeichenkodierung in Computerprogrammen verwendet werden.
Bei der Speicherung von Text im Computer gibt es auch abstrakte Zeichen, denen keine Glyphen zugeordnet werden. Das einfachste Beispiel ist dabei das Leerzeichen. Ein weiteres Beispiel für ein sinntragendes abstraktes Zeichen ohne Glyphe findet sich bei mathematischen Formeln. beispielsweise ist "2a" eine Repräsentationsform von "2 * a". Bei der Kurzdarstellung denkt man sich ein Multiplikationszeichen dazu. Will man aber einen in der Kurzfassung repräsentierten Ausdruck mit einem Computer berechnen, braucht man zwischen "2" und "a" ein unsichtbares bzw. glyphenloses Multiplikationszeichen. Es ist als U+2062 im Unicode enthalten