Zypern-Griechen
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Der Begriff Zypern-Griechen oder auch Zyperngriechen umfasste 1995 rund 623.000 Menschen, was einen Bevölkerungsanteil von 84,7% ergab.
Die Zypern-Griechen gingen aus der Verschmelzung der alten Bevölkerungs Zyperns mit den Immigranten aus dem Peloponnes, welches Zypern ab 1200 v.Chr zu einer Kolonie machte, hervor. Bis zum 16. Jahrhundert wurden weitere Siedler assimiliert. Diese Ethnie ist sprachlich und kulturell als griechisch anzusehen.
Als Folge der Flucht und Abwanderung von rund 160.000 Griechen aus dem Nordteil der Insel Zypern (1974) leben sie hauptsächlich im griechisch dominierten Südteil der Insel. Sie gehören etwa zu 80% der zyprisch-orthodoxen Kirche an und sprechen die neugriechische Sprache.
Bis zur Teilung der Insel wurden die Zypern-Griechen lange Zeit als Zyprioten bezeichnet.
Nach der türkischen Intervention auf Zypern floh die türkische Bevölkerung in die durch die Türkei gesicherten Gebiete, wo im Gegenzug die meisten Zypern-Griechen in den Süden umsiedeln mussten. Jedoch entschied sich eine kleine Minderheit in den Dörfern auf der Halbinsel Karpaz zu bleiben. Ihre Zahl beträgt etwa 700. Heute sind sie eine christlichen Minderheit der Bevölkerung der Türkischen Republik Nordzypern.
siehe auch: Zypern-Türken
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