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Zwergbartagame

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Zwergbartagame
Systematik
Klasse: Reptilien (Reptilia)
Ordnung: Schuppenkriechtiere (Squamata)
Unterordnung: Echsen (Lacertilia)
Familie: Agamen (Agamidae)
Gattung: Bartagamen (Pogona)
Art: Zwergbartagame
Wissenschaftlicher Name
Pogona henrylawsoni
Wells & Wellington, 1985

Die Zwergbartagame, oder seltener auch Lawsons Bartagame genannt, (Pogona henrylawsoni) ist eine der kleinsten australischen Bartagamen und gehört damit in die Unterordnung der Echsen (Lacertilia).


Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Beschreibung

Mit einer Gesamtlänge von etwa 30 cm und einer Kopf-Rumpf-Länge von ca. 13 cm sind Zwergbartagamen eine kleine Bartagamenart. Ihr „Bart“ ist nicht so groß wie der anderer Arten. Die sandfarbenen Tiere haben kurze, kräftige Gliedmaßen, und die Stacheln an Kopf und Bart sind weniger ausgeprägt. In Relation zur Kopf-Rumpf-Länge haben Zwergbartagamen den kürzesten Schwanz der Bartagamengruppe.

[Bearbeiten] Vorkommen

Zwergbartagamen sind im zentralen und nordwestlichen Queensland verbreitet. Fundorte sind: Hughenden, Longreach, Armac, Muttaburra und Richmond (von dort kommt der Holotypus der Art). Dort lebt sie in der Halbwüste auf so genannten Schwarzerdeböden. Die Niederschläge sind dort oftmals auf den Sommer beschränkt, sie betragen 400-800 mm/Jahr. Da Schwarzerde sehr fruchtbar ist, wird der Lebensraum von Pogona henrylawsoni oft durch Ackerland zerstört. Das Gebiet der Verbreitung umfasst nunmehr ca. 200.000 km².

[Bearbeiten] Ernährung

Zwergbartagamen sind genauso wie die anderen sieben Bartagamen Allesfresser (omnivor) und ernähren sich sehr abwechslungsreich von Insekten und Pflanzen.

[Bearbeiten] Fortpflanzung

Es ist momentan fast nichts über die Fortpflanzung in der Natur bekannt. Die einzigen Daten, die vorliegen, sind Eier, die man bei zwei Weibchen gefunden hatte. Eines hatte 5 Eier, das andere 8 Eier im Eileiter. In Gefangenschaft folgt nach einer zweimonatigen Winterruhe Paarungen. 4 Monate danach wurden in den Terrarien die Gelege abgelegt, die meistens 5 bis 18 Eier aufwiesen. Unter künstlichen Bedingungen bebrütet hatten die ausgewachsenen Jungtiere eine Schlupflänge von 8 cm.

[Bearbeiten] Terraristik

Im Zoohandel kann man Zwergbartagamen zur Haltung als Haustier und zur Zucht in einem Terrarium erhalten. Für ein Pärchen sollte die Größe des Terrariums mindestens L 120 x B 60 x H 60 cm betragen, jedes Tier soll sich in Ruhe zurückziehen können.
Eine möglichst naturgetreue Einrichtung kann man mit einfachen Gegenständen aus dem Zoohandel erreichen:

  • eine Bodenhöhe von mindestens 15 cm aus einem Sand-Lehm-Gemisch (da sie gern graben, werden jedoch 20 cm empfohlen),
  • Steine und Äste als Klettermöglichkeiten,
  • Versteckmöglichkeiten als Schlafplatz oder zum Zurückziehen,
  • als Badegelegenheit eine Schale nicht zu tiefen, frischen und sauberen Wassers.

Während die Temperatur im Terrarium des Nachts auf bis zu 20 ºC fallen kann, sollte sie tagsüber 27 bis 35 ºC betragen. Da Reptilien wechselwarme Tiere sind, muss man ihnen einen Platz zum Sonnenbaden einrichten, wo sie sich ganz nach Bedarf aufwärmen können, die Temperatur dort sollte dort 45 ºC betragen.
Als Grundbeleuchtung sind normale Leuchtstoffröhren aus dem Baumarkt ausreichend, spezielle Tageslichtlampen aus dem Zoohandel sind aber empfehlenswert. Auch die UV-Bestrahlung mit UV-A- und -B-Anteilen ist sehr wichtig, spezielle Lampen dafür sind im Zoohandel erhältlich. Eine Unterversorgung kann häufig tödlich enden. Nachts sollten alle Lampen ausgeschaltet sein.

[Bearbeiten] Ernährung

Im Terrarium ist eine abwechslungs- und mineralstoffreiche Ernährung sehr wichtig. Als Beispiele seien hier Grillen, Heuschrecken, Mehlwürmer, Schwarzkäferlarven, Wachsmaden und andere Insekten, aber auch Obst, Gemüse, Löwenzahn und Klee (keinen Kohl wegen meist starker Blähungen und keine Salate wegen vielfach starker Pestizidbelastungen) genannt.
Als Nahrungsergänzungsstoffe sollten sie zusätzlich Vitamin- und Mineralstoffpräparate (insbesondere Kalzium) bekommen.

[Bearbeiten] Zucht

Die Bartagamenzucht beansprucht viel Zeit, sowohl gegenüber den Jungtieren als auch dem Weibchen. Das befruchtete Weibchen braucht in dieser Zeit eine besondere Auswahl an Futter und auch Zugaben von Vitamin- und Mineralstoffpräparaten (insbesondere Kalzium). Außerdem benötigt es mehr Wärme an leicht zugänglichen Stellen. Es wird in dieser Zeit auch weniger fressen, trotzdem sollte man dem Tier täglich Futter, bestenfalls Lieblingsfutter, und immer Wasser anbieten. Ganz wichtig ist der vorsichtige Umgang mit dem Weibchen vor der Eiablage: Man sollte das Tier jetzt nicht mehr am Bauch berühren oder aus dem Terrarium nehmen, damit die Eier nicht beschädigt werden.
Die Sandhöhe im Terrarium sollte mindestens 20 cm betragen, außerdem sollte die Niststelle im Terrarium ständig befeuchtet sein, damit der Bau nicht zusammenfällt. Fängt das Weibchen nach längerer Zeit nicht mit der Eiablage an, sollte man sofort einen Tierarzt aufsuchen, da das Tier eventuell unter Legenot leidet und daran sterben könnte.

Hat das Weibchen die Eier abgelegt, müssen diese nach spätestens 24 Stunden in einen Inkubator überführt werden. Die Eier dürfen jetzt nicht mehr gedreht werden, da sonst die Embryonen absterben könnte. Der Inkubator wird schon einige Zeit vor der Eiablage eingeschaltet, um die nötige Temperatur zu erreichen. Kunststoffdosen füllt man mit Vermiculiten aus dem Baumarkt oder Zoohandel und legt die Eier bis zur Hälfte in das ständig feucht zu haltende Substrat. Wichtig ist die tägliche Überprüfung des Geleges. Die Bruttemperatur sollte zwischen 27 und 29°C betragen. Nach etwa sieben bis zehn Wochen beginnen die Jungtiere zu schlüpfen, dieser Vorgang kann einige Stunden dauern, manchmal jedoch bis zu ein bis zwei Tagen.

Für die frisch geschlüpften Zwergbartagamen wird ein Behälter mit angefeuchteter Küchenrolle oder Zeitungspapier als Bodengrund vorbereitet. Dort werden diese dann gehalten, bis sich die Bauchdecke vollständig geschlossen hat. Danach können die Tiere in einem Terrarium, getrennt von den adulten Tieren, aber mit den gleichen Temperaturbedingungen gehalten und aufgezogen werden.

Unbedingt muss man auf die ausreichende Kalziumversorgung der Jungtiere achten. Tägliches Besprühen des Morgens mit handwarmen Wasser versorgt die Tiere mit ausreichend Feuchtigkeit und hilft ihnen bei der Häutung.

[Bearbeiten] Literatur

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