Zugabe
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Eine Zugabe bezeichnet im Konzertbetrieb ein zusätzliches, nicht im Programmheft angeführtes Musikstück, das Musiker oder Sänger darbieten, um sich für den Beifall am Konzertende zu bedanken. Meist handelt es sich um zuvor geplante Zugaben. Bei besonders großem und lang anhaltendem Applaus kann es allerdings auch zu ungeplanten, zusätzlichen Zugaben kommen. Diese sind meist daran erkennbar, dass die Aufführenden sich kurz absprechen.
Oft zeigen Solisten oder Ensembles bei den Zugaben mit schnellen, hohen oder lauten Stücken noch einmal ihr ganzes virtuoses Können vor, manchmal verabschieden sie sich aber auch mit ruhigen Werken, um den begeisterten Applaus endlich abebben zu lassen.
Vor allem in der Popmusik, aber auch im Bereich der so genannten "klassischen" Musik werden die herausragenden, vom Publikum besonders erwarteten Hits der jeweiligen Vortragenden oft in die Zugaben verlegt. Ein Beispiel dafür sind der Donauwalzer und der Radetzkymarsch, die nie im offiziellen Programm des Neujahrskonzertes der Wiener Philharmoniker stehen, sondern jedes Jahr aufs Neue (scheinbar) vom Publikum "erklatscht" werden müssen.
