Zille-Milieu
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Unter Zille-Milieu werden Berliner Stadtteile hauptsächlich bestehend aus Mietskasernen verstanden, die der Maler, Zeichner und Fotograf Heinrich Zille im 19. Jahrhundert sozialkritisch dargestellt hat und als sozial unvertretbares Umfeld galt. Zur Zeit der Weimarer Republik wurde daher durch ein soziale Wohnbauprogramm das Zille-Milieu durch städtisch Baumaßnahmen umgestaltet, um die tristen, oft dunklen und feuchten Mietskasernen aus Gründerzeittagen zu modernisieren. Das Kerngebiet des Zille-Milieus befand sich um dem Wilhelminischen Ring in Berlin.
[Bearbeiten] Siehe auch
Hobrecht-Plan, Hufeisensiedlung, Neues Bauen, Onkel Toms Hütte (Berlin), Mulackritze
