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Zeughaus Berlin

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Zeughaus, 2005
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Zeughaus, 2005

Das Zeughaus ist das älteste Gebäude am Boulevard Unter den Linden in Berlin. Es wurde als Waffenarsenal (=Zeughaus) erbaut und gilt als eines der schönsten profanen Barockbauwerke Norddeutschlands.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Die Baugeschichte

Fassade des Zeughauses, Teilansicht des Hauptportals
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Fassade des Zeughauses, Teilansicht des Hauptportals

Schon 1667 verfügte Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg (der Große Kurfürst) in seinem politischen Testament, dass "ein schönes Zeughaus allda angelegt werden muss". Ein Standort in unmittelbarer Nähe der Berliner Befestigungsanlagen und allgemeine Vorstellungen zum Bau wurden festgelegt, allein - es fehlte das Geld. Erst am 28. Mai 1695 ließ Kurfürst Friedrich III. den Grundstein legen. Seine militärischen Erfolge und schließlich die Krönung zum König in Preußen (1701) beförderten die Absicht, Berlin als Residenzstadt mit repräsentativen Gebäuden zu schmücken. Das politisch recht unbedeutende Preußen orientierte sich kulturell - also auch in der Architektur - an Frankreich, wie andere deutsche Kleinstaaten auch.

Erster Baumeister war Johann Arnold Nering, der bereits 1688 mit der Planung beauftragt worden war. Nach Nerings frühem Tod 1695 wurde Martin Grünberg sein Nachfolger, fühlte sich aber schon 1698 überlastet durch seine vielfältigen Aufgaben als Hofbaumeister und bat um seine Entlassung vom Zeughausbau. Ende März 1698 übernahm Andreas Schlüter die Bauleitung. Der hatte als Bildhauer großen Anteil an der Ausgestaltung des Zeughauses - sein Beitrag als Architekt blieb unbedeutend, seine Entwürfe gingen kaum über die Planung Nerings hinaus und mussten von seinem Nachfolger überarbeitet werden. Schlüter wies auf bautechnische Mängel hin, die er vorgefunden hatte, eine Untersuchung wurde durchgeführt und blieb ohne Folgen, am 5. August 1699 stürzte ein Pfeiler des Ostflügels ein. Die Schuldfrage war wegen des häufigen Wechsels der Baumeister nicht eindeutig zu klären, offensichtlich aber reichten Schlüters Maßnahmen nicht aus, die Misere zu beheben.

Fassadenaufriss und halber Grundriss nach Jean de Bodt
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Fassadenaufriss und halber Grundriss nach Jean de Bodt
Jean de Bodt. Ölgemälde von Louis de Silvestre, 1729
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Jean de Bodt. Ölgemälde von Louis de Silvestre, 1729

Im Herbst 1699 übernahm Jean de Bodt die Bauleitung am Zeughaus. Nach kurzem Architekturstudium in Paris hatte er Frankreich 1685 verlassen, um Verfolgungen wegen seines protestantischen Glaubens zu entgehen. Als Offizier im Dienste des Prinzen von Oranien fand er Gelegenheit, neben der Teilnahme an verschiedenen Feldzügen seine Studien in den Niederlanden und in England fortzusetzen. Er war erst 29 Jahre alt, als er für die Leitung des gesamten Bauwesens nach Berlin berufen wurde und seine Tätigkeit mit umfangreichen Sicherungsmaßnahmen am Zeughaus begann. Danach veränderte er schrittweise die alten Pläne und fand neue Formen, die durch die französische Klassik und die englische Architektur des ausgehenden 17. Jahrhunderts beeinflusst waren. Wesentliche Elemente des Gebäudes gehen auf seine Konzepte zurück.

Im Jahre 1706 wurde am Hauptportal das vergoldete Brustbild Friedrichs I. angebracht. Damit galt der Bau als errichtet. In Wahrheit war er noch lange nicht fertig. Die Arbeiten gerieten immer wieder ins Stocken, die Verwendung billiger Baumaterialien verursachte sogar erste Anzeichen drohenden Verfalls. Die Verschwendungssucht des Hofes und die ausgedehnte Bautätigkeit Friedrichs I. bei seinem Versuch, es den Residenzstädten Paris und London gleichzutun, überforderten die ökonomischen Möglichkeiten des kleinen Landes Brandenburg-Preußen. Die Baugeschichte des Zeughauses wurde zum Spiegelbild der oft verzweifelten finanziellen Situation. 1713 starb Friedrich I., sein Sohn Friedrich Wilhelm I. (der "Soldatenkönig") versuchte, die zerrütteten Staatsfinanzen durch strenge Sparsamkeit zu sanieren. Er beendete die umfangreiche öffentliche Bautätigkeit und behandelte das Zeughaus nicht mehr als Repräsentationsobjekt, sondern als reinen Nutzbau. Abzulesen war das am Innenausbau des Gebäudes, der im Vergleich zu den prächtigen Fassaden schlicht und zweckbetont wirkte. Erst 1729 wurden die letzten notwendigen Mittel bewilligt, nach 35-jähriger Bauzeit konnte das Zeughaus seiner Bestimmung übergeben werden.

Neue Wache (links) und Zeughaus, 1828
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Neue Wache (links) und Zeughaus, 1828

Entstanden war ein monumentaler, streng gegliederter zweigeschossiger Bau mit einem fast quadratischen Grundriss von 90 Metern Seitenlänge und mit zahlreichen schmückenden Skulpturen. Er umschließt einen ebenfalls beinahe quadratischen Innenhof von 38 Metern Seitenlänge. Am Hauptportal ist eine programmatische lateinische Inschrift zu lesen, sie bedeutet: "Den Waffentaten zur Anerkennung, den Feinden zum Schrecken, den Völkern und Bundesgenossen zum Schutz, hat Friedrich I., der erhabene und unbesiegte König der Preußen dies Zeughaus zur Bergung aller Kriegswerkzeuge sowie kriegerischer Beute und Trophäen von Grund aus erbauen lassen im Jahre 1706".

[Bearbeiten] Die Skulpturen

Mit der Zweckbestimmung des Zeughauses war auch der Themenkatalog für seine bauplastische Ausstattung vorgegeben. Es ging um die Verherrlichung der Kriegskunst und um eine Huldigung an den Kriegsherrn. Von 1696 bis 1699 wurde das Programm der Skulpturen maßgeblich von Andreas Schlüter gestaltet, danach bestimmte Jean de Bodt als leitender Architekt Themenwahl und Formgebung für die Balustradenplastik und die drei Giebelreliefs.

Als künstlerisch wichtigste Beiträge gelten die Skulpturen Schlüters. Auf einer Italienreise 1696 hatte er Arbeiten von Michelangelo und Bernini kennen gelernt und war von ihnen beeinflusst worden. Ihm und seiner Werkstatt werden alle 76 Schlusssteine an den Außenfassaden des Erdgeschosses zugeschrieben. Unter den Federbüschen barocker Prunkhelme, die als Siegestrophäen zu verstehen sind, sieht man Löwen, Adler, verschiedene Fabelwesen, Lorbeerzweige, Sklavenfiguren und andere Motive in phantasievoller Gestaltung.

Im Innenhof befinden sich die bedeutendsten Arbeiten Schlüters für das Zeughaus. Die 22 "Köpfe sterbender Krieger" gehören zu den wenigen Skulpturen am Zeughaus, die über dreihundert Jahre hinweg fast unbeschädigt geblieben sind. Sie bilden die Schlusssteine der Rundbogenfenster im Erdgeschoss. Erste skizzenhaft-plastische Entwürfe entstanden um 1696. Die fertigen Hochreliefs zeigen in beinahe erschreckender Deutlichkeit den Todeskampf der Krieger. Dieser dramatische Realismus verbietet es eigentlich, die Köpfe als "Masken" zu bezeichnen, wie es in der Kunstgeschichte gelegentlich geschieht. Vielmehr ist es gut denkbar, sie nach dem ursprünglichen Konzept Schlüters ebenfalls als Trophäen zu betrachten, als eine Galerie starker, aber besiegter Feinde, in deren Mitte ein Standbild Friedrichs III. als siegreicher Feldherr stehen würde. Weil das Standbild nie im Hof des Zeughauses aufgestellt wurde, konnte der gedachte Bezug nicht deutlich werden.

[Bearbeiten] Nutzung

Zeughaus um 1900
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Zeughaus um 1900

Nachdem das Zeughaus 1730 fertiggestellt war, nutzte das preußische Militär das Bauwerk bis 1876 als Waffenarsenal, es war schon im 18. Jahrhundert das umfangreichste Waffendepot Preußens. Im Jahre 1828 wurde eine "Königliche Waffen- und Modellsammlung" eingerichtet, die seit 1831 der Bevölkerung zur Besichtigung offen stand. Kaiser Wilhelm I. ließ das Zeughaus zwischen 1877 und 1880 zur "Ruhmeshalle der brandenburgisch-preußischen Armee" umbauen, Friedrich Hitzig leitete die Arbeiten. So entstand ein Museum der preußischen Geschichte mit einer bedeutenden militärhistorischen Sammlung.

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Zeughaus, bis dahin eine Einrichtung des Kriegsministeriums, den "Preußischen Kunstsammlungen" angegliedert. Beutestücke aus dem deutsch-französischen Krieg von 1870/71 mussten entsprechend einer Bestimmung des Versailler Vertrages an Frankreich zurückgegeben werden. Einigen patriotisch gesinnten Studenten gelang es, die Rückgabe teilweise zu sabotieren. Im Gebäude befand sich nun auch eine Gedenkstätte für gefallene deutsche Soldaten, in der Staatsbesucher Kränze niederlegen konnten.

Während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft wurde das Zeughaus zum Propagandainstrument. In einer umfangreichen Abteilung zum Ersten Weltkrieg erschien der verlorene Krieg als unverdiente Niederlage - nach heldenhaftem Widerstand gegen eine Welt von hinterhältigen Feinden. Militärische Aufmärsche und Gedenkfeiern im Lichthof häuften sich. Adolf Hitler hielt pathetische Reden zum alljährlichen Heldengedenktag. Inzwischen wurde für Berlin als künftige "Welthauptstadt Germania" auch ein neues, riesiges Zeughaus geplant. Als Instrument der Kriegspropaganda blieb das Zeughaus bis September 1944 geöffnet - andere Museen waren längst geschlossen. Im Zweiten Weltkrieg hatte man Teile der Sammlungen an verschiedene Orte ausgelagert und, je nach Frontverlauf, mehrfach umgelenkt; dabei entstanden große Lücken in den Beständen. Gegen Kriegsende erlitt das Gebäude selbst schwere Schäden durch Bomben und Granaten. Die Fassaden wurden mehrfach durchbrochen, das Dachgeschoss brannte aus, ein großer Teil der Skulpturen verglühte im Feuer.

1945 verfügte die Alliierte Kommandatur in Berlin das Ende des "Kriegsmuseums Zeughaus". Der Wiederaufbau des Gebäudes begann 1948 und dauerte bis 1965. Seit 1952 hatte das "Museum für Deutsche Geschichte" (MfDG) seinen Sitz im Zeughaus. Es war vom Zentralkomitee der SED gegründet worden und sollte als zentrales Geschichtsmuseum der DDR das marxistisch-leninistische Geschichtsbild vermitteln. Diesen Auftrag erfüllte es durch intensive Sammlungs- und Ausstellungstätigkeit. Im September 1990, unmittelbar vor der Deutschen Wiedervereinigung, wurde es von der letzten Regierung der DDR aufgelöst. Danach ging das repräsentative Gebäude an das 1987 von der Bundesregierung und der Stadt (West)Berlin gegründete "Deutsche Historische Museum" (DHM) über, die umfangreichen Bestände des MfDG wurden übernommen (die meisten Mitarbeiter des Museums nicht). Nach mehrjährigen Sanierungsarbeiten wird das Zeughaus seit 2003 wieder vom DHM genutzt. Die Eröffnung der neuen Dauerausstellung erfolgte am 2. Juni 2006.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons: Zeughaus (Berlin) – Bilder, Videos und/oder Audiodateien

Koordinaten: 52° 31′ 05" N, 13° 23′ 49" O

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