William de Warenne, 2. Earl of Surrey
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William de Warenne, 2. Earl of Surrey († 1138) war der Sohn von William de Warenne, 1. Earl of Surrey und seiner ersten Frau Gundrada. Von ihm wird meist nicht als Earl of Surrey, sondern als Earl Warenne oder Earl of Warenne gesprochen.
Um 1093 herum versuchte William, eine Hochzeit mit Edith, einer Tochter des schottischen Königs Malcolm III. zu arrangieren. Sein Vorhaben scheiterte, Edith heiratete den englischen König Heinrich I.. Dies trug Heinrich vermutlich eine starke Abneigung Williams ein, die sein Handeln in den nächsten Jahren bestimmte.
Er schloß sich der Invasion Englands unter Robert II. der Normandie 1101 an und verlor nach deren Scheitern seine englischen Titel und Ländereien und ging ins Exil in die Normandie. Hier beschwerte er sich bei Robert, er habe diesen mit großen Aufwand bei seiner Invasion unterstützt und dafür fast alles verloren. Robert kehrte 1103 nach England zurück, wohl um seinen Bruder Heinrich I. zu überzeugen, William de Warennes Grafentitel wieder herzustellen. Diesem Vorhaben war Erfolg beschieden, William erhielt seine Grafschaft zurück und war fortan ein loyaler Gefolgsmann Heinrichs.
Um die Loyalität Williams weiter abzusichern, erwog Heinrich, William mit einer seiner zahlreichen illegitimen Töchter zu verheiraten. Der Erzbischof von Canterbury Anselm brachte Heinrich jedoch von dieser Absicht mit dem Hinweis ab, es bestehe bei allen seine Töchter eine zu enge Blutsverwandtschaft mit William. Welche verwandtschaftlichen Beziehungen Anselm dabei genau im Sinne hatte, ist viel diskutiert worden. Vermutlich bezog er sich auf die gemeinsame Abstammung vom Vater der Herzogin Gunnor, Ehefrau des Herzogs Richard I. der Normandie.
In der Schlacht von Tinchebrai 1106 kämpfte William als einer der Kommandeure Heinrichs gegen Robert von der Normandie. Die so gezeigte Loyalität sicherte ihm eine bessere Position am Hofe Heinrichs.
1110 floh Roberts Sohn William Clito zusammen mit Helias von Saint-Saens und William de Warenne erhielt die Ländereien Saint-Saens. Auf diese Weise sicherte sich Heinrich erneut die Treue Williams, denn im Falle einer Rückkehr Clitos hätte ihm der Verlust der neu gewonnenen Ländereien gedroht.
William kämpfte in der Schlacht von Bremule 1119 und war 1135 am Sterbebett Heinrichs.
1118 gelang William die erwünschte Hochzeit mit einer Frau königlicher Herkunft. Er heiratet Elisabeth von Vermandois (auch Isabella genannt), eine Tochter des Grafen Hugo von Vermandois, der ein Sohn von König Heinrich I. von Frankreich war. Isabella war die Witwe von Robert de Beaumont, 1. Earl of Leicester. Mit ihr hatte er drei Söhne und zwei Töchter:
- William de Warenne, 3. Earl of Surrey
- Reginald, der seines Vaters Ländereien in der Normandie erbte. Er heiratete Adeline, eine Tochter von William, Lord of Wormgay in Norfolk.
- Ralph
- Gundrada, verheiratet mit Roger de Beaumont, 2. Earl of Warwick und später mit William, Lord of Kendal
- Ada, verheiratet mit Heinrich von Schottland, 3. Earl of Huntingdon
Dieser Artikel basiert auf einer Übersetzung des Artikels en:William de Warenne, 2nd Earl of Surrey der englischen Wikipedia und ist unter der GNU Free Documentation License freigegeben. Der Hauptautor des Originalartikels ist en:User:Loren Rosen. (nachgetragen: Emu 23:05, 12. Apr 2005 (CEST))
Personendaten | |
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NAME | Warenne, William de |
KURZBESCHREIBUNG | Sohn von William de Warenne, 1. Earl of Surrey |
STERBEDATUM | 1138 |
Kategorien: Mann | Gestorben 1138 | Brite | Peer