Wilhelm Ernst (Sachsen-Weimar-Eisenach)
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Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar-Eisenach (* 10. Juni 1876 in Weimar; † 24. April 1923 in Heinrichau, Schlesien) war vom 7. Januar 1901 bis zur Novemberrevolution 1918 Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach.
Er heiratete am 30. April 1903 in erster Ehe Caroline Prinzessin Reuß (†17. Januar 1905). In zweiter Ehe war er verheiratet mit Feodora, Prinzessin von Sachsen-Meiningen.
Er schuf das Neue Weimar durch Berufung von Hans Olde, Henry van de Velde und Adolf Brütt. Er erneuerte die Universität Jena durch Theodor Fischer aus München sowie das Weimarer Theater durch den damals als Erneuerer der Theatertechnik bekannten Max Littmann aus München. Der Verleger Eugen Diederichs zog nach Jena, der Literat Johannes Schlaf nach Weimar.
Im Zuge der Denkmalsetzung für Carl Alexander durch Adolf Brütt wurde die Altstadt insgesamt durch eine Schutzverordnung vom Entfaltungsraum des Neuen Weimar und des Jugendstils abgegrenzt.
Das maßgebliche Staatsporträt schuf 1911 Gottlieb Elster in Marmor.
Eine der letzten Amtshandlungen Wilhelm Ernsts zur Zeit der Novemberrevolution 1918 war die Berufung von Walter Gropius.
Siehe auch: Weimarer Malerschule und Weimarer Bildhauerschule
Vorgänger Carl Alexander |
Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach 1901-1918 |
Nachfolger - |
Personendaten | |
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NAME | Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar-Eisenach |
KURZBESCHREIBUNG | Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach |
GEBURTSDATUM | 10. Juni 1876 |
GEBURTSORT | Weimar |
STERBEDATUM | 24. April 1923 |
STERBEORT | Heinrichsau/Schlesien |