Benutzer:Wetterman-Andi
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Tja, Wikipedia habe ich erst recht spät durch einen Spiegel-Artikel entdeckt. Und ich muß zugeben, daß ich im ersten Moment etwas skeptisch war. Ich dachte mir: Warum tun die das?!? Etwas, was im Prinzip längst besteht und so extrem aufwendig ist, neu zu entwerfen...
Bis ich aus dem Staunen nicht mehr raus kam. Ich hätte niemals erwartet, daß so etwas wirklich funktionieren kann...
Auch wenn man nicht zuviel hineininterpretieren sollte: Für mich ist Wikipedia ein gigantisches gesellschaftliches Experiment, eine Art konsequenter Weiterentwicklung des Open-Source-Gedankens und seine Übertragung auf Nichtprogrammierer, ein Gegenentwurf zu unserer "es-muss-sich-rechnen-Gesellschaft". Faszinierend ist meiner Meinung nach vor allem die kurze Zeitspanne, in der der bisherige Stand erreicht wurde, sowie das sich nahezu selbst organisierende Zusammenspiel - eine Art Evolutionsprozess, also der von der Natur favorisierte Weg zur Erreichung bestmöglicher Qualität und Vielfalt.
Was könnte man mit dieser Methode alles auf dieser Welt erreichen!?
Zum Beispiel das:
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Logistikrevolution durch Nutzung der immensen Transportleistung des Individualverkehrs
[Bearbeiten] Hintergrund & Idee
Grundidee ist es, den privaten Verkehr, welcher nur zu einem Bruchteil ausgelastet und damit enorm ineffizient ist, zum Transport von Waren, Paketen, Briefen, o.ä. zu nutzen und damit volkswirtschaftlich einen Effizienzfortschritt zu schaffen.
Private PKW sind heute durchschnittlich nur mit 1,x Personen unterwegs, Kofferaum, Rücksitzbank und sogar der Platz des Beifahrers bleiben oft ungenutzt. Die freie Kapazität durch Mitfahrer zu nutzen, funktioniert seit Jahren nur leidlich (Mitfahrzentralen, Tramper) und eher im privaten, vertrauten Bereich (Fahrgemeinschaften).
Bei Waren dürfte kein so großes Vertrauensproblem bestehen, zumal diese sich auch versichern lassen. Und genau hier setzt das Modell an.
[Bearbeiten] Mögliche Realisierung
Der Verkehrsstrom ist heutzutage selbst auf Ortsstraßen so dicht und kontinuierlich, daß im Prinzip jede größere Ortschaft dauerhaft mit allen anderen Ortschaften logistisch vernetzt ist. Dies geschieht nur in den seltensten Fällen durch 1 PKW, der direkt von A nach B fährt. Beispielsweise kann man sich vorstellen, daß die Strecke Hamburg-München durch mehrere Fahrzeuge abgedeckt wird, die jeweils nur eine bestimmte Teilstrecke zurücklegen, beispielsweise Hamburg-Hannover (PKW1), Hannover-Würzburg (PKW2) und Würzburg-München (PKW3). Besonders auf den Autobahnen, mit einem weitmaschigen Netz von fest definierten Knotenpunkten kann man sich solche Teilabschnitte gut vorstellen. Würde man nun ein Paket auf diese Route schicken, so besteht das einzige Problem in der Übergabe an den Knotenpunkten. Grundsätzlich muß es also möglich sein, ein Paket zwischen zwei beliebigen, halbwegs konstant durch den Individualverkehr erschlossenen Orten zu transportieren ohne dass auch nur 1 zusätzliche Fahrt dafür unternommen wird.
Ein solches Transportsystem wäre somit jedem herkömmlichen Logistikunternehmen überlegen. Zunächst einmal ergeben sich Einsparungen durch:
- Überflüssigkeit einer speziell darauf ausgerichteten eigenen Fahrzeugflotte
- kein eigenes Transportpersonal
- Zeitersparnisse, die bei einem optimalen Wirkungsgrad an eine individuell beauftragte Express-Lieferung heranreichen
Dazu kommen die volkswirtschaftlichen Einsparungen durch die Verkehrsentlastung.
[Bearbeiten] Baustelle
- Paketauf- und Abgabe
- Transport
- Übergabe an Knotenpunkten
[Bearbeiten] Knotenpunkte und Problematik der Übergabe
[Bearbeiten] Zu lösende Probleme
- Übergabe von Fahrzeug zu Fahrzeug an Knotenpunkten
- Sicherung des Transports
- Motivation der Verkehrsteilnehmer und der Warenversender
