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Warrior Warrior

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Warrior Warrior
[[Image:{{{image}}}|200px|Warrior Warrior]]
Statistik
Ringname(n) Jim "Justice" Hellwig
Blade Runner Rock
Dingo Warrior
Ultimate Warrior
The Warrior
Größe 6 ft 2 in (188 cm)
Gewicht 275 lb (125 kg)
Geburt 16. Juni 1959
Crawfordsville, Indiana
Tod {{{death_place}}}
Wohnsitz Phoenix, Arizona
Angekündigt aus Parts Unknown
Trainiert von Red Bastien
Rick Bassman
Debüt 1985
Ruhestand 1999

Warrior Warrior (* 16. Juni 1959 in Crawfordsville, Indiana als Bryan James Hellwig) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Wrestler. Er wurde insbesondere als The Ultimate Warrior in der World Wrestling Federation bekannt. Hellwig änderte seinen bürgerlichen Namen 1993 in Warrior; 2006 in Warrior Warrior um.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Karriere

Warrior begann seine Karriere 1985 unter dem Namen Jim "Justice" Hellwig in dem mit einem Bodybuilding-Gimmick versehenen Stable Powerteam USA. Er war nur einer von zwei Wrestlern des aus vier Männern bestehenden Stables, die den Durchbruch im Wrestling schafften; bei dem anderen handelt es sich um den heutigen Sting. Zusammen mit ihm bildete Warrior in der UWF ein Tag-Team namens The Blade Runners und trat als Blade Runner Rock auf. Nach dem Ende des Teams kam Warrior für kurze Zeit in die WCCW und gewann als Dingo Warrior die dortige Texas Championship. New Japan Pro Wrestling wurde auf ihn aufmerksam und wollte ihn als übermächtigen Heel vermarkten, jedoch nahm Warrior statt dessen ein Angebot der World Wrestling Federation (heute WWE) an. New Japan nahm daraufhin den aus der AWA stammenden Leon White unter Vertrag und gab ihm das ursprünglich für Warrior vorgesehene Gimmick des Big Van Vader.

[Bearbeiten] World Wrestling Federation

In der WWF trat Hellwig ab 1987 unter dem Namen The Ultimate Warrior an. Man stellte ihn als dynamischen, nahezu hyperaktiven Wrestler mit ausgefallener Gesichtsbemalung dar, der in seiner eigenen Parallelwelt zu leben schien. Bei den meisten Matches des Warriors handelte es sich um Squashes, was (auf die gleiche Weise wie Jahre später bei Bill Goldberg) stark zu seiner Popularität beitrug.

Warrior gewann durch einen Sieg über den Honky Tonk Man beim SummerSlam 1988 zum ersten Mal die WWF Intercontinental Championship. Ein Jahr später folgte bei der gleichen Veranstaltung seine zweite Titelregentschaft, nachdem er Rick Rude besiegte. Da Hulk Hogan, der größte Star der Liga, einen Rücktritt vom Wrestling in Erwägung zog, begann Vince McMahon damit, Warrior als Hogans Nachfolger aufzubauen. Bei WrestleMania VI am 1. April 1990 trafen die beiden Faces schließlich in einem Match um Hogans WWF Championship aufeinander. Warrior gewann das Match, welches trotz seiner geringen technischen Qualität als eines der größten Matches der Geschichte gilt, da durch die Vorgeschichte und den Status beider Männer eine sehr starke Atmosphäre aufgebaut werden konnte. Nach seinem Sieg gab Warrior die Intercontinental Championship ab, um sich auf den WWF-Titel konzentrieren zu können. Er hielt den Titel bis zum Royal Rumble im Januar 1991, bei dem er sich nach einem Eingriff von Randy Savage Sgt. Slaughter geschlagen geben musste.

Bei WrestleMania VII revanchierte sich Warrior in einem Retirement Match erfolgreich bei Savage. Es folgte eine Fehde gegen den Undertaker, nachdem Warrior bei Paul Bearers Talkshow-Segment The Funeral Parlor in einem Sarg eingeschlossen worden war. In der Fehde spielte auch Jake Roberts eine Rolle, der dem Warrior erst seine Hilfe anbot, ihn dann jedoch verriet. Im August 1991 wurde Warrior wegen Vertragsstreitigkeiten aus der WWF entlassen.

Nur wenige Monate später engagierte Vince McMahon seinen ehemaligen Star erneut. Seine Rückkehr feierte der Ultimate Warrior bei WrestleMania VIII, als er Hulk Hogan vor dessen Gegnern Sid Justice und Papa Shango rettete. Warriors zweite Periode in der WWF sollte jedoch längst nicht so erfolgreich werden wie sein erstes Engagement. Es kam zu Meinungsverschiedenheiten zwischen ihm und McMahon, die die Rechteverteilung am Warrior-Trademark und Warriors zukünftigen Status in der Liga betrafen. Aus diesen Gründen verließ er die WWF Ende des Jahres 1992 erneut.

Bei WrestleMania XII im Jahre 1996 kehrte der Ultimate Warrior überraschend in die WWF zurück und besiegte in seinem ersten Match den späteren Top-Star Hunter Hearst Helmsley nach wenigen Sekunden. Nach sehr kurzen Fehden gegen Goldust und Jerry Lawler nahm sich der Warrior eigenhändig eine Auszeit, um den Tod seines Vaters zu verarbeiten. Da sein Verhältnis zu ihm allerdings laut Vince McMahon seit über zehn Jahren zerstört war, akzeptierte der Besitzer der WWF diese Begründung nicht und entließ den Warrior einmal mehr.

[Bearbeiten] World Championship Wrestling

Nachdem die WCW zuvor mit The Renegade eine eindeutige Kopie des Warrior-Gimmicks verwandt hatte, verpflichtete sie 1998 das Original. Unter dem Namen The Warrior fehdete er gegen Hulk Hogan und dessen nWo; bildete zu diesem Zweck auch ein eigenes "Stable" (wobei er über die meiste Zeit dessen einziges Mitglied war) namens One Warrior Nation (oWn). Die Fehde basierte auf Warriors angeblichen magischen Fertigkeiten, sodass seine Gegner mit "magischem Rauch" niederstreckte und sich selbst plötzlich in Luft auflöste. Letzteres geschah natürlich über Falltüren im Ring - eine solche wurde dem British Bulldog zum Verhängnis, da er in einem Match auf einer derselben landete und sich eine schwere Verletzung zuzog, die zu einer Abhängigkeit von Schmerzmitteln und somit indirekt letztendlich zu seinem Tod führte.
Warrior bestritt insgesamt nur drei Matches in der WCW. Im letzten unterlag er Hogan beim Halloween Havoc. Das Match wurde von der WCW als Neuauflage ihres legendären ersten Aufeinandertreffens aus dem Jahr 1990 angepriesen, enttäuschte jedoch in allen Belangen und gilt gemeinhin als eines der schwächsten Matches der WCW-Geschichte. Eine Verlängerung des auslaufenden Vertrag des Warriors scheiterte an seinen überzogenen Gehaltsforderungen. Im darauffolgenden Jahr 1999 trat Warrior vom aktiven Wrestling zurück.

[Bearbeiten] Außerhalb des Wrestlings

Der gelernte Chiropraktiker Warrior, der heute mit seiner Ehefrau und seinen beiden Töchtern in Arizona lebt, trat nach seinem Rücktritt vor allem durch konservativer Kommentare und Vorträge aus, in denen er z. B. linksorientierte Politik und Homosexualität heftig kritisiert.

Bryan James Hellwig ließ 1993 seinen Namen in Warrior umändern, um seinen Gimmick-Namen auch außerhalb der WWF vermarkten zu können. Da auch in den USA ein Vor- und Nachname von Nöten ist, musste er seinen Namen später offiziell in Warrior Warrior ändern. Zuvor hatte Warrior in Gerichtsverhandlungen gegen die WWF das Recht an den Kostümen, Gesichtsbemalungen und Verhaltensweisen, jedoch nicht am Namen des "Ultimate Warrior"-Gimmicks zugesprochen bekommen. Das Recht an dieser Form des Namens hält die WWE bis heute.

Dies ermöglichte der Liga auch, 2005 eine DVD namens The Self-Destruction of the Ultimate Warrior (dt. die Selbstzerstörung des Ultimate Warrior) zu veröffentlichen. Ursprünglich sollte eine Retrospektive seiner Karriere mit der Unterstützung des Warriors produziert werden, doch als er dies ablehnte, entschied die WWE, seine Laufbahn auf sehr kritische Weise zu beleuchten. Die DVD besteht aus Videodokumentationen seiner wichtigsten Szenen und Stellungnahmen anderer Wrestler, die größtenteils sehr negativ ausfallen.

[Bearbeiten] Erfolge

  • World Class Championship Wrestling
  • 1x WCCW Tag Team Champion (mit Lance Von Erich)
  • 1x WCCW Texas Heavyweight Champion
  • Pro Wrestling Illustrated
  • Platz 11 der 500 besten Einzelwrestler des Jahres 1991
  • Platz 9 der 500 besten Einzelwrestler des Jahres 1992
  • Platz 110 der 500 besten Einzelwrestler des Jahres 1996
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