Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Walter Kyllmann - Wikipedia

Walter Kyllmann

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Walter Kyllmann (* 16. Mai 1837 in Weyer; † 10. Juli 1913 in Wannsee) war deutscher Architekt in Berlin.

In Zusammenarbeit mit Alfred Heyden gehörte er zu den berühmtesten Berliner Architekten des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Das bekannteste ihrer Werke war die Kaisergalerie in Berlin.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Walter Kyllmann wurde am 16. Mai 1837 in Weyer als Sohn des Carl Gottlieb Kyllmann und seiner Ehefrau Henriette Sarah Dorothee Preyer geboren.

[Bearbeiten] Ausbildung

Primär durch Hauslehrer unterrichtet, besuchte er ab 1851 das Gymnasium in Elberfeld bis zu seinem Abitur 1856.

Walter Kyllmann
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Walter Kyllmann

Entscheidend für seine spätere Entwicklung war die Anwesenheit bei der Grundsteinlegung der Kölner Rheinbrücke 1855. Hier fasste er den Entschluss Architekt zu werden. Nach seiner Dienstzeit als Einjährig-Freiwilliger bei dem 7. Husarenregiment in Bonn, bezog er 1857 die Königliche Bauakademie zu Berlin. Unter der Ausbildung von von Arnim, Biermann, Martin Gropius, Adler und Hermann Ende konnte Walter Kyllmann am 21. Juli 1860 sein Bauführerexamen ablegen. Nach einem kurzen Intermezzo bei der Architektenfirma Hermann Endes und Wilhelm Böckings lernte er seinen späteren Partner Alfred Heyden kennen und unternahm mit ihm 1863/64 eine längere Reise nach Italien, die sicherlich seinen späteren Baustil stark beeinflusste. Weitere Studien an der Bauakademie folgten und endeten mit dem Baumeisterexamen am 3. Juni 1866.

[Bearbeiten] Arbeit als Architekt

1867 begann die Zusammenarbeit mit Adolf Heyden, die am 1. Januar 1868 in der Gründung eines gemeinsamen Ateliers „Kyllmann & Heyden“ mündete. 1867 arbeitete Walter Kyllmann als Preußischer Regierungskommissar an den Vorbereitungen zur Weltausstellung in Paris mit, ebenso 1873 in Wien, und schuf sich dadurch wertvolle Beziehungen für die Zukunft. Auch durch seine Heirat mit Elise Afinger, Tochter des Bildhauers, Professors und Mitglied des Senats der königlichen Akademie der Künste, Bernhard Afinger, gewann er Zugang zu den einflussreichsten Kreisen Berlins. Mit Hilfe seines Vaters konnte er 1869 Grundstücke von dem Bankier Wilhelm Conrad (1822-1899) in Wannsee erwerben und dort Villen errichten. Auch Kyllmann selbst errichtete sich hier eine Villa und wohnte dort bis zu seinem Lebensende.

1869 begann für die Firma „Kyllmann & Heyden“ eines ihrer größten Projekte, die Planung und Errichtung der Kaisergalerie in Berlin, die am 22. März 1873, dem Geburtstag des Kaisers, eröffnet wurde. Die 130 Meter lange und 16 Meter hohe, hauptsächlich aus Glas und Metall in klassizistischem Stil erbaute Passage bot 60 Ladengeschäften Platz und lag zwischen Unter den Linden, der Friedrich- und Behrensstraße. Es war eine Einkaufspassage im modernen Sinne mit Geschäften, Kaffees und einem Wachsfigurenkabinett. Sie wurde 1945 beim ersten Bombenangriff auf Berlin zerstört.

Der Krieg von 1870/71 unterbrach für kurze Zeit den wirtschaftlichen Aufschwung. Walter Kyllmann nahm als Premier-Lieutnant an den Schlachten von Thionville, Montmedy und der Kapitulation von Metz teil. In den Jahren des nun folgenden Wirtschaftsbooms baute die Firma Kyllmann & Heyden eine Vielzahl von Villen, Geschäftsgebäuden, Botschaften und plante ganze Straßenzüge in Berlin, von denen zwei noch heute den Namen Kyllmann tragen.

Ab 1873 folgten schwierige Zeiten, nicht nur, weil mit dem Börsenkrach vom 9. Mai 1873 die Gründerjahre zu Ende ging und die Zeit der Wirtschaftsdepression begann, sondern auch weil seine Frau Elise am 4. Mai 1874 starb. Aber schon am 12. Juni 1877 heiratete er Marie Gessert, geb. Spindler. Sie war die Tochter von Johann Julius Wilhelm Spindler und seiner Frau Laura geb. Eisenberg. Spindler gründete die Firma W. Spindler, die erste chemische Reinigung Berlins, und der Name des Stadtteils Spindlersfeld geht auf ihn zurück.

[Bearbeiten] Öffentliche Ämter

Von 1878 bis 1888 hatte Walter Kyllmann den Vorsitz des Berliner Architektenvereins inne. Die Zeit der Depression war vorbei und in den nächsten Jahren unternahm Kyllmann umfangreiche Reise, sowohl beruflich, wie privat, die ihn auch nach Nord- und Südamerika brachten. Öffentliche Würden kamen auf ihn zu. Er wurde Mitglied des Aufsichtsrates der Städtischen Elektrizitätswerke, Vorsitzender des Vereins Seglerhaus am Wannsee und schließlich 1885 Vorsitzender des Nationalliberalen Vereins in Berlin. Eine größere politische Karriere blieb ihm jedoch versagt. Als glühender Verehrer Bismarcks gehörte es für Kyllmann zu seinen größten Erlebnissen im Jahre 1890 bei einem Essen zwischen dem Ehepaar Bismarck sitzen zu dürfen. Die Mitgliedschaft im Ausschuss zur Errichtung eines Bismarckdenkmals nach dessen Tode war ihm dann natürlich ein inneres Anliegen. Mit dem Künstler des Denkmals, Reinhold Begas, verband ihn eine tiefe Freundschaft. Ab 1888 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung Berlin, hat Walter Kyllmann in vielen Ausschüssen, besonders im Bereich der Stadtplanung und im Kulturbereich, bis 1910 mitgewirkt. 1901 war Kyllmann Mitglied der Königlichen Kommission für die Aufteilung der Domäne Dahlems.

Beteiligungen an Zeitungsunternehmungen brachten ihm den Vorsitz des Aufsichtsrates der Deutschen Verlags- und Buchdruckerei Aktiengesellschaft ein, aus der 1893 der „Deutscher Verlag GmbH“ hervorging. 1890 gab Kyllmann einen Entwurf für die geplante Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche ab. Kaiser Wilhelm entschied sich aber für den Entwurf des Architekten Franz Schwechten, der von 1891 – 1895 ausgeführt wurde. 1902 wurde er Mitglied des Präsidiums des Deutschen Flottenvereins. Neben vielen anderen Ehrungen, die er in seinem Leben erhalten hatte, war die Ernennung zum Geheimen Baurat sicherlich der Höhepunkt seines sozialen Status. Walter Kyllmann starb am 10. Juli 1913 in Wannsee. Er wurde auf dem Dreifaltigkeitskirchhof II in Kreuzberg beigesetzt.

Walter Kyllmann hatte drei Kinder, Carl Adolf, geb. 1870, und Bernhard Wilhelm, geb. 1871, von seiner ersten Frau. Wally, geb. 1878 stammte von seiner zweiten Frau.

Walter Kyllmann war der Onkel des späteren kommissarischen Reichspräsidenten Walter Simons.

[Bearbeiten] Leistungen

Konsequente Fortführung der im Rahmen des Berliner Historismus entstehenden Neorenaissance.

Entwurf für die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
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Entwurf für die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche

Der bekannteste Bau der Firma Kyllmann & Heyden wurde die Kaisergalerie. In der Mitte des 19. Jahrhunderts, noch vor den Gründerjahren, wurde für kurze Zeit die Passage im Zentrum der Großstädte modern. Brüssel, Mailand und Paris besaßen schon solche, als auch in Berlin 1869 der Actien Bauverein "Passage" mit einem Kapital vom 6 Millionen Mark gegründet wurde nur zum Zweck der Errichtung der Kaisergalerie. Sie lag zwischen Unter den Linden, Friedrichstraße und Behrenstraße. Beauftragt mit der Durchführung wurde das Architektenbüro Kyllmann & Heyden.

Es wurde eine 128,18 Meter lange, im Inneren 13,18 Meter hohe mit Glasdach verkuppelte Halle, die von Unter den Linden zu einer zentralen Rotunde und von dort in einem 45 Grad Winkel zur Ecke Behrenstraße-Friedrichstraße lief. Das Material bestand aus Sandstein mit Ziegelverblendung und Terracotta-Verblendung. Im Stile der Neorenaissance fand es Anklang sowohl an französische, wie auch italienische Vorbilder, hier besonders die Mailänder Passage. Fast überfüllt waren die Wände mit Skulpturen der Bildhauer Afinger, Enke, Wittig und Calandrelli. Innen wurde der dreistöckige Bau von einer hohen Glaskuppel überdacht und bot etwa 50 Geschäften Platz. Sowohl Innen, wie Außen zeigen sich in den oberen Stockwerken große Fensteröffnungen mit Doppelbögen über jedem Fenster. Außen stellt sich der Bau palastähnlich dar mit Türmchen und Säulen.

Kaisergalerie in Berlin
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Kaisergalerie in Berlin

Als Besonderheit galt die erste öffentliche elektrische Beleuchtung mit eigener Turbine im Kellergewölbe, die hier von Siemens installiert wurde.

Ein großer wirtschaftlicher Erfolg wurde die Passage nicht, vom Publikum jedoch angenommen bestand sie bis 1945. 1933 wurde sie radikal umgebaut und modernisiert.

Schaffung eines Architekturbüros, welches mehrere Großprojekte gleichzeitig durchführen konnte.

[Bearbeiten] Bauten und Entwürfe

Bayrische Gesandschaft, Voßstraße 3, Berlin (zerstört)
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Bayrische Gesandschaft, Voßstraße 3, Berlin (zerstört)

(zum größten Teil als Werke des Büros "Kyllmann & Heyden")

  • Villa Gerber, Berlin, Rauchstraße 12, 1865-1866
  • Wettbewerbsentwurf für eine Kirche in gotischem Stil, prämiert mit einem 2. Preis, 1863
  • Wettbewerbsentwurf für den Berliner Dom, prämiert mit einem Preisgeld von 9.000 pr. Talern (?), 1868
  • Villa Eduard von der Heydt [1] im Stil der italienischen Renaissance, Berlin-Wannsee, 1869-1870
  • Villa des Bankiers Lew, Berlin-Wannsee, ca. 1871
  • Wasserturm, Berlin-Wannsee, 1871
  • Büro- und Geschäftshaus mit Passage Kaisergalerie, Berlin, Unter den Linden 35, Behrenstraße 50-52 / Friedrichstraße 164, 1871-1873
  • Villa Simons und Villa Dunckelberg, (Wuppertal-) Elberfeld, 1871
  • Villa Rocholl, Köln, 1871
  • Villa Poensgen, Düsseldorf, 1871
  • Passage und Anlage der Voßstraße [2], Berlin, ab 1871 (Ausführung der Häuser Voßstraße 28, 29, 30 und 32 auf eigene Rechnung)
  • Direktionsgebäude für die Continentale Gasgesellschaft, Dessau, 1872
  • Villa Böker, Bonn, 1872
  • Villa Beck, Berlin, Carlsbad 3, 1872
  • Villa Eduard Arnhold [3], Berlin-Wannsee, 1872
  • Patentpapierfabrik, Berlin, 1872
  • Admiralsgartenbad, Berlin, Friedrichstraße 102, 1873-1874 (1910 abgerissen)
  • Vorarbeiten und Durchführung des Deutschen Beitrages für die Weltausstellung 1873 in Wien
  • Palais Brüning, Frankfurt am Main, 1873
  • Freiburger Bahnhof, Breslau, Elfer Platz, 1873-1875
  • Grabdenkmal für Fritz Reuter, Eisenach, 1875
  • evang. Johanneskirche, Düsseldorf, erster Entwurf 1869, Ausführung 1875–1881
  • Entwurf zum Umbau der Stadtkirche, Höchst bei Frankfurt am Main, 1877
  • Schloss Polnisch Krawarn für die Reichsgräfin Gaschin, 1878
  • Umbau der französischen Botschaft, Berlin, Pariser Platz, 1879
  • Umbau des Lehrter (??) Bahnhofs in eine Ausstellungshalle, Berlin, 1880
  • Villa Amalia für Albert Neuhaus, (Wuppertal-) Elberfeld, Briller Straße 117, 1883
  • Ausstellungshalle für die Jubiläums-Kunstausstellung Berlin 1886, Berlin-Moabit, beim Lehrter Bahnhof, 1886
  • Ausbau und Einrichtung (Heyden) des Vortragszimmers für Kaiser Wilhelm II. im Stadtschloss, Berlin, 1888
  • Entwurf eines Speisezimmers für Kaiser Wilhelm II. im Stadtschloss, Berlin, 1888
  • Wettbewerbsentwurf einer Stadterweiterung für Dresden, prämiert mit dem 1. Preis
  • Villa Haarhaus, (Wuppertal-) Elberfeld, 1881
  • Neubau des St.-Hedwig-Krankenhauses, Berlin, 1881
Spindlerbrunnen, Berlin
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Spindlerbrunnen, Berlin
  • Spindlerbrunnen auf dem Spittelmarkt, Berlin, 1891
  • Postamt, Breslau, 1882
  • Geschäftshaus, Frankfurt am Main, Liebergasse, 1882
  • Villa Beckmann, Königswinter, 1885
  • Villa König und Villa Böcker, Bonn, 1885
  • Empfangsgebäude des Bahnhofs, Düren, 1885
  • evang. Kirche, Bonn, 1885
  • Erbbegräbnis Spindler, Berlin, Alter Friedhof vor dem Prenzlauer Tor, 1886
  • Spindlershof (erster Bauabschnitt), Berlin
  • Wettbewerbsentwurf [4] für die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, Berlin, 1890
  • Haus für Emil Mosse (Bruder des Verlegers Rudolf Mosse), Berlin, Bendlerstraße, 1894-1895
  • Palais für die Kgl. Bayerische Gesandtschaft, Berlin, Voßstraße 3 (auf dem Grundstück der späteren Neuen Reichskanzlei), 1892
  • Erholungshaus mit Badeanstalt für die Arbeiter der Firma W. Spindler, Berlin, 1890
  • Umbau der evang. Sophienkirche, Berlin, 1892
  • Haus für Emil Mosse, Berlin, Bendlerstraße 33a
  • Postamt, Rostock

[Bearbeiten] Ehrungen

  • Ritterkreuz des Sächsischen Albrechtsordens, 14. Juni 1867
  • Erinnerungskreuz für Kombattanten 1866, 4. September 1867
  • Kronenorden 4. Klasse, 28. März 1868
  • bronzene, silberne und goldene Medaille der Weltausstellung Paris, 4. Oktober 1868
  • Eisernes Kreuz zweiter Klasse, 1870
  • Kriegsdenkmünze für Combattanten[5] 1870-71 mit der Leitersprosse „Metz“, 20. August 1872
  • Österreichischer kaiserlicher Orden der eisernen Krone dritter Klasse, 27. Oktober 1873
  • Landwehr-Dienstauszeichnung 2. Klasse, 18. Juni 1873
  • Ritterkreuz I. Klasse des Großherzoglichen Verdienstordens Philipp des Großmütigen, 19. Juni 1874
  • Roten Adlerorden, 20. Juli 1874
  • Ritter II. Abteilung des Großherzoglichen Sächsischen Hausordens der Wachsamkeit oder vom Falken, 21. Mai 1876
  • Landwehrdienstauszeichnung 1. Klasse, 31. Dezember 1876
  • Königlicher Baurat, 1880
  • Bronzemedaille für die Arbeiten an der deutschen Abteilung der International Exhibition Melbourne 1880/81
  • Königlicher Kronenorden III Klasse, 1891
  • Medaille zur Einweihung der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, 1895
  • Centenarmedaille, 1897
  • Geheimer Baurat, 14. Juli 1905

[Bearbeiten] Literatur

  • Walter Kyllmann: „Lebenserinnerungen“, Wannsee 1906 (Schreibmaschinenblätter, unvollendet)
  • Johann Friedrich Geist: "Die Kaisergalerie", New York 1997 ISBN 3-7913-1743-1

[Bearbeiten] Weblinks

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