Walter Klaiber

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Du hast neue Nachrichten (Unterschied zur vorletzten Version).

Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht oder unzureichend durch Quellenangaben (Literatur, Webseiten usw.) belegt, wodurch eine Löschung der Passage(n) droht.

Literatur findet man im Kat. der DNB nur von, nicht jedoch über Walter Klaiber.

Walter Klaiber

Dr. Walter Klaiber (* 17. April 1940 in Ulm) ist Bischof a. D. der Evangelisch-methodistischen Kirche von Deutschland und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Deutschland.

Er studierte Theologie in Reutlingen, Tübingen und Göttingen und promovierte 1971 bei Ernst Käsemann über "Die Bedeutung der iustificatio impii für die Ekklesiologie des Paulus".

1965 heiratete er die Ärztin Annegret Kaiser (heute Dr. Annegret Klaiber), mit der er drei Kinder (Christoph Klaiber, Jonas Klaiber-Lodewigs und Simon Klaiber), hat.

1966 wurde er zum Pastor der Evangelischen Gemeinschaft ordiniert, die sich 1968 mit der Bischöflichen Methodistenkirche zur Evangelisch-methodistischen Kirche (EmK) vereinigte.

Von 1969 bis 1971 war er Assistent von Ernst Käsemann in Tübingen. 1971 wurde er Dozent für Neues Testament und Griechisch am Theologischen Seminar in Reutlingen, 1977 dessen Direktor.

1989 wurde Walter Klaiber zum Bischof der Evangelisch-methodistischen Kirche Deutschland (West) gewählt und 1990 als Bischof für Gesamtdeutschland bestätigt. Dieser langjährige Dienst endete im Jahr 2005.

Seit 2001 ist Walter Klaiber Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) mit Sitz in Frankfurt/Main.

Er ist außerdem Kuratoriumsmitglied des dem CVJM nahestehenden Vereins ProChrist, dem Organisator einer evangelikalen Großevangelisationsveranstaltung.

Mit dem 31. März 2005 ist Walter Klaiber in den Ruhestand getreten und lebt nun wieder in Tübingen. Seine Nachfolgerin als Bischof der Evangelisch-methodistischen Kirche wurde ab dem 1. April 2005 Rosemarie Wenner.

[Bearbeiten] Werke

Walter Klaiber hat sowohl wissenschaftliche als auch allgemeinverständliche Werke veröffentlicht und auch einige Kirchenlieder von Charles Wesley übersetzt.

Die Bedeutung der iustificatio impii für die Ekklesiologie des Paulus, 1971
Geschichte Israels, Deutsche Bibelgesellschaft, 1996, ISBN 3438062062
Rechtfertigung in freikirchlicher und römisch-katholischer Sicht, Bonifatius Druckerei, 2003, ISBN 3897102544
Gerecht vor Gott Vandenhoeck & Ruprecht, 2000, ISBN 3525613865
Das Leben teilen Christliches Verlagshaus, 2000, ISBN 3767570696
Auf Fels gebaut. Die Bergpredigt. Deutsche Bibelgesellschaft, 2001, ISBN 343806216X
Die Schriften der Bibel, Deutsche Bibelgesellschaft, 1996, ISBN 3438062070
Rechtfertigung und Gemeinde. Eine Untersuchung zum paulinischen Kirchenverständnis., Vandenhoeck & Ruprecht, 1996, ISBN 3525532962
Wo Leben wieder Leben ist. Bekehrung, Wiedergeburt, Rechtfertigung, Heiligung: Dimensionen eines Lebens mit Gott, 1984, ISBN 376753214X
Wer leitet die Kirche?. Kirchen- und Gemeindeleitung in der Evangelisch-methodistischen Kirche, 1996, ISBN 3767591057
Was mich beschäftigt - Ansichten und Einsichten, 2005, ISBN 3767570750