Vollmersbach

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Wappen

Karte

Basisdaten

Koordinaten: 49° 45′ N, 7° 19′ O 49° 45′ N, 7° 19′ O

Höhe:

430 m ü. NN

Fläche:

2,44 km²

Einwohner:

574 (31. Dez. 2004)

235 Einwohner je km²

55758

06781

BIR

713 4 03 090

Adresse der
Verbandsverwaltung:

Brühlstraße 16
55756 Herrstein

Webpräsenz:

www.vollmersbach.de

Ortsbürgermeister:

Hans Dieter Petsch

Vollmersbach ist ein Ort der Verbandsgemeinde Herrstein im Landkreis Birkenfeld in Rheinland-Pfalz. Er hat 545 Einwohner auf einer Fläche von 2,44 km².

[Bearbeiten] Geschichte

Vollmersbach war schon sehr früh besiedelt. Den Ort kann man zu den ältesten Siedelungsstätten im Kreis Birkenfeld zählen. In einer Urkunde aus dem Jahr 990 wird Vollmersbach neben dem Maximin′schen Siemora (Simmern u. Dhaun) Folemarisbach genannt. Ebenso wurde der Ort als eine zu der Reichsabtei St. Maximin gehörende Länderei in einer aus dem Jahre 1044 stammenden Urkunde mit dem Namen Folemaresbach erwähnt. Ob diese Urkunden echt sind, oder zu den sog. Maximinschen Fälschungen gezählt werden müssen, ist noch nicht endgültig geklärt.

[Bearbeiten] Wirtschaft

Ackerbau und Viehzucht waren schon früher überwiegend nur Nebenerwerb, denn seit den ersten bekannten Handwerkern der verschiedenen Schleifkünste von Edelsteinen tauchen Vollmersbacher Namen auf. Achatschalen, Dosen, Kelche, Kästchen, Ringsteine, nach dem 2. Weltkrieg auch Diamanten und technische Steine, waren der Haupterwerb der meisten Vollmersbacher als Schleifer und Händler gleichermaßen. Die Graveurkunst der Vollmersbacher war in Fachkreisen berühmt. Die schwierigsten kunsthandwerklichen Arbeiten wurden und werden mit viel Geschick für die Kaufkräftigen in aller Welt hergestellt. Heute betreiben erfolgreich einige Betriebe mit leistungsfähigen Maschinen und geschickten Facharbeitern die Herstellung und Bearbeitung von technischen Steinen für die verschiedensten Belange der Industrie.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Idyllische Lage an der Touristikstraße "Deutsche Edelsteinstraße"
Die herrliche Tal- und Hanglage, eingebettet in Waldgebiete lädt zu ausgiebigen Wanderungen ein.
Der Andreasbrunnen oder "Ennerschbure" liegt innerhalb des Vollmersbacher Flures zur Tiefensteiner Banngrenze hin. Seinem Wasser hat man in früheren Zeiten immer heilende Wirkung zugeschrieben. Noch um 1880 kamen Heilungsuchende von denen Dankesgaben zur Buße niedergelegt wurden. Meistens drei weiße Dinge, ein Ei, ein Silbergeldstück und ein weißes Kinderhemdchen.