Virtuelle Poststelle
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Die virtuelle Poststelle (VPS) stellt als BundOnline 2005-Basiskomponente „Datensicherheit“ kryptographische Dienste innerhalb einer Behörde zentral gebündelt bereit.
Der erste Einsatzfall für eine VPS stellt das "Elektronische Gerichts- und Verwaltungspostfach" EGVP dar.
Einsatzgebiete:
- Web-basierter (Client-Server) Kommunikation
- E-Mail-Kommunikation
- Anbindung an Fachverfahren
Unter der Virtuellen Poststelle versteht man den Einsatz eines zentralen Systems, das
- ausgehende E-Mails verschlüsseln kann
- ausgehende E-Mails signieren kann
- eingehende, verschlüsselte E-Mails entschlüsselt
- die Signatur eingehender E-Mails überprüft.
Virtuelle Poststellen setzen sich mehr und mehr durch, nachdem sich der Einsatz von E-Mail-Verschlüsselung und Signatur am Arbeitsplatz auf Grund Komplexität für Anwender und Aufwand/Kostenintensität für Unternehmen nicht durchgesetzt hat.
Der Bund hat sich im Rahmen des Projektes BundOnline2005 über das BSI bereits Ende Oktober 2003 für den Einsatz einer Virtuellen Poststelle (JULIA MailOffice) entschieden.