Versteckte Datei
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Eine versteckte Datei ist eine Datei, die aufgrund eines bestimmten Merkmals vom Betriebssystem beim Auflisten eines Verzeichnisses nicht angezeigt wird.
Die Merkmale, die eine Datei als versteckt kennzeichnen, variieren stark zwischen den unterschiedlichen Betriebssystemen. Unter DOS bzw. Windows dient hierfür ein spezielles Dateiattribut, unter Unix haben versteckte Dateien einen Punkt als erstes Zeichen des Dateinamens.
Auf dem klassischen Mac OS wird die Sichtbarkeit in der Resourcefork, einer Datei, gesetzt und kann mit dem Programm ResEdit (erhältlich von Apple) beeinflusst werden. Unter Mac OS X kommt zusätzlich zum unter Unix üblichen Verfahren eine Datei .hidden hinzu, aus der das System die Informationen bezieht, welche Verzeichnisse und Dateien im Dateimanager Finder dargestellt werden sollen.
Es gibt unterschiedliche Methoden, auch verstecke Dateien anzeigen zu lassen. Im Dateimanager von Windows, dem Explorer, gibt es hierfür eine Ansichtsoption, die die Anzeige von versteckten Dateien allgemein aktiviert. Unter Unix werden durch Eingabe von ls -a auch versteckte Dateien aufgelistet. Das DOS-Äquivalent hierzu ist dir /a.
[Bearbeiten] Siehe auch
- attrib (Dos-Befehl zum Modifizieren der Dateiattribute)
- Dateisystem
- Explorer (gängiger Dateimanager unter Windows)
- Konqueror (gängiger Dateimanager unter Linux)
- Unix Kommandos (u.a. Informationen zum Befehl ls)
