Vanderbilt University
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| Präsident | Gordon Gee |
| Art | privat |
| religiöse Zugehörigkeit | keine |
| gegründet | 1873 |
| Ort | Nashville, Tennessee, USA |
| Studenten | 11.481 |
| Beschäftigte | 20.000 |
| Campus | städtisch, 134 ha |
| Internationale Partnerschaften | seit 1970 Partnerschaft mit der der Universität Regensburg |
Die Vanderbilt University ist eine private, konfessionsfreie Universität in Nashville im US-Bundesstaat Tennessee.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Allgemeines
[Bearbeiten] Eliteuniversität
Vanderbilt ist sowohl intellektueller als auch in finanzieller Hinsicht eine Eliteuniversität. Es ist eine private, d.h. eine sehr teure Universität. Die Studiengebühren betragen jährlich über 35.000 US-Dollar. Bei der Auswahl der Studierenden ist die Hochschule selektiv. Lediglich 3% aller High-School-Absolventen gewährt Vanderbilt den Zugang zum Studium.
[Bearbeiten] Rankings
Die Vanderbilt University zählt zu den besten Universitäten der USA. Bei dem vielbeachteten Ranking der Hochschulbeilage der "Times", dem "Times Higher Education Supplement" (THES), liegt Vanderbilt weltweit auf Platz 53.[1]
Im USA-weiten Playboy-Ranking der Top-Party-Schools liegt Vanderbilt immerhin auf Platz 24.
[Bearbeiten] Mitgliedschaften
Die Hochschule ist u.a. Mitglied der Association of American Universities, einem seit 1900 bestehenden Verbund führender forschungsintensiver nordamerikanischer Universitäten.
[Bearbeiten] Sonstiges
Die Universität bietet die US-typische Hochschulausbildung sowie eine Vielzahl von Graduiertenprogrammen an. Sie ist berühmt für ihren als Botanischer Garten angelegten Campus.
[Bearbeiten] Geschichte
"Railroad Tycoon" Cornelius Vanderbilt, einer der erfolgreichsten und vermögendsten Unternehmer seiner Zeit, stellte im Jahr 1873 eine Million US-Dollar zur Verfügung, um eine Universität in Nashville (Tennessee) zu gründen. Die Universität sollte eine Antwort auf den kulturellen Zerfall der Südstaaten nach dem Sezessionskrieg sein und sie sollte dem Erhalt des kulturellen und geistigen Erbes des Südens dienen. Man wollte sich deshalb als ein "Harvard des Südens" verstanden wissen. Die politisch rivalisierenden Untertöne dieses Vergleichs spielen heute freilich keine Rolle mehr.
[Bearbeiten] Organisation
[Bearbeiten] Fakultäten
Die Universität besteht aus 10 Fakultäten und Colleges:
- Ingenieurwissenschaften - School of Engineering
- Künste und Wissenschaften - College of Arts and Science
- Medizin - School of Medicine
- Musik - Blair School of Music
- Pädagogik und Human Development - Peabody College of Education and Human Development
- Pflege - School of Nursing
- Rechtswissenschaften - Law School
- Theologie - Divinity School
- Wirtschaftswissenschaften - Owen Graduate School of Management
- Graduate School - Graduate School
[Bearbeiten] Kooperationen
Im Rahmen der akademischen Kooperation mit der Universität Regensburg erhalten jährlich sechs deutsche Studierende die Möglichkeit, am College of Arts & Science der Vanderbilt University zu studieren. Umgekehrt werden von amerikanischer Seite jedes Jahr durchschnittlich 15 Studierende nach Regensburg geschickt.
[Bearbeiten] Sport
Die Sportteams der Vanderbilt University sind die Commodores. Die Hochschule ist Mitglied in der Southeastern Conference (Eastern Division).
[Bearbeiten] Berühmte Persönlichkeiten
- Robert Penn Warren, Dichter
- Stanford Moore, Biochemiker
- Stanley Cohen, Neurologe
- Max Delbrück, Biophysiker
- Earl Wilbur Sutherland, Physiologe
- Muhammad Yunus, Ökonom, Träger des Friedensnobelpreises 2006
- James Clark McReynolds, United States Supreme Court Justice
- Al Gore, 45. Vizepräsident der USA
- Tipper Gore, ehem. "Second Lady" der USA
- David Brinkley, Journalist
- Molly Sims, Modell und Schauspielerin
- Lamar Alexander, Governor of Tennessee und U.S. Senator
- James Patterson, Autor von Kriminalromanen
- Dinah Shore, Sängerin
- Amy Grant, Sängerin und Liedermacherin
Drei ehemalige Mitglieder der Fakultät, Stanley Cohen, Earl Wilbur Sutherland und Max Delbrück, sowie zwei Alumni, Muhammad Yunus und Stanford Moore, haben den Nobelpreis erhalten.
[Bearbeiten] Literatur
- J.A. McCarthy (Hrsg.), The Future of Germanistik in the USA: Changing Our Prospects [a DAAD-sponsored Symposium at Vanderbilt University, October 13-16, 1994], 1996, ISBN 0-8265-1281-X.
- T. Fetzer, Vanderbilt University, in: D. Biene, M. Eumann (Hrsg.), USA-Studienführer für Juristen, 6. Aufl., 2005, ISBN 3-9807658-3-0.
[Bearbeiten] Online Zeitschriften
- The Vanderbilt Register Zeitschrift der Hochschule
- The Vanderbilt Hustler Student Newspaper
- Exploration Online Research Magazine
- The Slant Humor & Satire
- Versus Student General Interest Magazine
- The Vanderbilt Review Student Literary and Arts Journal
