Urkommunismus
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Urkommunismus bezeichnet vor allem in der Geschichtsauffassung des Marxismus frühe menschliche Lebensformen, in denen noch keine Arbeitsteilung und demnach keine Klassenbildung ausgeprägt war und ein Gemeineigentum aller lebensnotwendigen Güter angenommen wird. Solche Verhältnisse können in einer Zeit vor der Herausbildung der Gattenfamilie aus Mutter, Vater, Kindern, als Leben in weitgehend ungeregelten „Horden" bestanden haben.
Friedrich Engels definierte in seinem Aufsatz Über den Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staates (MEW, Bd. 21, erschienen 1884) die Zeit vor dem Aufkommen des Privateigentums als Urkommunismus. Ob dieser aber allgemein als frühgeschichtliches Stadium der Menschheitssentwicklung anzusehen ist, ist umstritten
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
- http://www.urkommunismus.de/index.html - Beispiel einer urkommunistischen Gesellschaft im Neolithikum