United Linux
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United Linux war eine gemeinsame Linux-Distribution, die von Anfang 2002 bis Januar 2004 von den Firmen SCO (Caldera), Conectiva, Lanana, SuSE Linux AG und Turbolinux entwickelt wurde. Mandrake Linux sollte auch noch beitreten, verweigerte aber die Zusammenarbeit. Red Hat wurde verärgert, da die Firma erst einen Tag vor der Gründung eine Anfrage erhielt. Red Hat bildete daraufhin die Red Hat Alliance.
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[Bearbeiten] Inhalt
United Linux sollte Entwicklungsressourcen sparen und eine gemeinsame Basis für Zertifizierungen schaffen. Zu den Bemühungen um einheitliche Standards für die Distribution wurde sich eng an die "Linux Standard Base" (LSB) gehalten, die selbst allerdings andere Ziele verfolgt. Das Produkt richtete sich ausschließlich an Unternehmenskunden und zielte auf den Servereinsatz. Als Installationsprogramm diente bei UnitedLinux das YaST2 der Firma SuSE Linux AG. Mit dabei waren auch KDE, Gnome, Compiler, Antivirenprogramm und sehr viele Analysewerkzeuge, aber kein Office-Paket.
Die Distribution darf nicht frei an Dritte verteilt werden. Das Vervielfältigen und Einsetzen innerhalb des Unternehmens kann jedoch beliebig oft erfolgen. Dafür hatten große Softwarehersteller wie zum Beispiel BEA, IBM, Hewlett-Packard und Oracle ihre Produkte für UnitedLinux zertifiziert.
[Bearbeiten] Scheitern von United Linux
Von SuSE Linux AG und Novell wurde mitgeteilt "dass die Ziele von United Linux erreicht worden seien. Da die Firma SCO die Arbeit an dem Projekt unterbrochen hat, (siehe dazu auch SCO gegen Linux, Anmerkung der Autoren) gebe es keinen Nutzen, an dem Projekt weiter zu arbeiten". Ferner wurde im Januar 2004 Suse von Novell übernommen und damit fehlte der wichtigste Partner von United Linux. Diese Distribution wird seit Mitte 2005 nur noch von Turbolinux vertrieben, da Conectiva von Mandrake Linux übernommen wurde. Die Distribution und die Webseite wird seit dem 22. April 2003 nicht mehr aktualisiert. An der Technologiepartnerschaft mit Turbolinux will man jedoch festhalten und für die Produkte, die auf UnitedLinux aufsetzen, mindestens fünf Jahre Support bieten.
[Bearbeiten] Nachfolger
Mandrake Linux, Conectiva, Turbolinux und Progeny schlossen sich am 16. November 2004 zum kurzlebigen Linux Core Consortium (LCC) zusammen.